Elementarteilchen oder: Hinter das Licht führen
2008. Nikon F 100 mit Nikkor f/3.5-5,6 28-200 mm D auf Kodak VR 200 Plus. Scan: Nikon Coolscan V ED mit 3000 ppi (12 Megapixel). Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 12. Tonwertkorrektur: Strecken. Gamma 0,75. Kontrast +16. Rauschen entfernen Helligkeitsrauschen 25/100, Farbrauschen 50/100. Decoupage-Filter Strichgröße 60/100, Dichte 40/100, Variation 60. Filter Dellenverzerrung 100/100. Filter Zoom-Unschärfe: Schärfe Bereichsradius 50/100. Unschärfe nach innen 50/100. Umgebungs-Unschärfe 100, Winden-Gewicht 50. Farbsättigung +35. Filter Animationsstudio: Wechsel 43, Spalten und Reihen 2, Kern 1, Level 100. Nachschärfen des auflösungsreduzierten Bildes Level 20/100.
„Unweit des Genfer Vororts Meyrin am Fuße des französischen Jura existiert eine Parallelwelt. Sie liegt im Verborgenen, tief unter Feldern, Dörfern, Kirchen, Schulen, Cafés und Bauernhöfen. Wer zu ihr hinabsteigt, der glaubt sich in der Kulisse eines Science-Fiction-Films wiederzufinden. Denn was man im Untergrund des schweizerisch-französischen Grenzgebiets zu sehen bekommt, ist die größte Maschine, die sich Physikerhirne je ausgedacht haben – ein Teilchenbeschleuniger und Speicherring der Superlative, ausgestattet mit modernster Technik. Er ist siebenundzwanzig Kilometer lang und in einem kreisrunden Tunnel untergebracht, der hundert Meter unter der Erde zwischen dem Genfer See und dem Jura verläuft.
In wenigen Wochen will man erstmals Wasserstoffkerne in den Ring einspeisen und fast auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. Wenn alles gut läuft, sollen solche Teilchen noch in diesem Jahr zur Kollision gebracht werden, zunächst behutsam, später dann mit voller Wucht. Das ehrgeizige Ziel des Vorhabens, an dem rund zehntausend Wissenschaftler aus mehr als sechzig Nationen beteiligt sind: die Simulation der Vorgänge, wie sie sich Billionstelsekunden nach dem Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren abgespielt haben, und das sechshundert Millionen Mal pro Sekunde. Die Maschine dient einem faustischen Zweck: Die Forscher wollen herausfinden, wie die Welt entstanden ist und was sie im Innersten zusammenhält. Doch was tatsächlich passieren wird, weiß niemand so genau, denn so nah wie mit dem Large Hadron Collider (LHC), wie die Teilchenschleuder heißt, sind die Physiker dem Urknall nie zuvor gekommen.“ (Zitat aus: Manfred Lindinger: Der Urknall von Genf, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Juni 2008, Nr. 149, Bilder und Zeiten S. 1, veröffentlicht in FAZ.net 30. Juni 2008)
http://www.faz.net/s/Rub163D8A6908014952B0FB3DB178F372D4/Doc~E98292B17BD20467085FD8B1CE94D9A04~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
http://lhc.web.cern.ch/lhc/
http://de.wikipedia.org/wiki/Large_Hadron_Collider
http://www.weltderphysik.de/de/351.php
http://de.youtube.com/watch?v=F8FvOuM1FbY
Gert Rehn 28/01/2014 9:10
doch, ich arbeite daran und sag dann Bescheid ;-)
Gert Rehn 27/01/2014 8:07
Ich bin ein (einsamer?) Gegner der Urknalltheorie. Bis jetzt weiß ich nur, wenn etwas knallt, ist es die Zündung von etwas: Und dieses Erwas ist wieder Material, das dagewesen sein muss. Und was war vor diesem? Hoffentlich machen uns die Leute in Cern nicht etwas vor im Interesse einer sehr teuren Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Aber Du hast auch einen schönen Knall, lieber Eckhard, fotografiert. ;-)
HG Gert
Michael Jo. 18/08/2013 16:20
entdecke ich erst jetzt;deine Fotoarbeit hier.
Tja, da könnte man weit ausholen ..
und vielleicht auch über den Sinn
des Experiments fabulieren (nein:
ich begrüsse es, trotz der immensen Kosten !);
dazu aber vielleicht auch später noch einmal mehr.
Lb. Gr., Michael
† werner weis 04/10/2010 12:58
auf Deine Anm. bei 3/3 Höfling antwortete ich Dir:
Lieber Eckhart,
gut gebrüllt Löwe - ernsthaft - eine qualifizierte Anm. die mein Herz auch durch ihren angenehmen Stil erfreut.
MhG Werner
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und auch dieses Bildwerk hier zeitigt visuellen Erfolg passend zur Thematik
Kunst und Physik Hand in Hand
eine Bildstimmung von Weihe, Würde und Sakralem kommt rüber
Margarete Hartert 22/09/2008 17:02
Ja, so ähnlich sieht es aus, wenn dort z.B. Bleikerne aufeinander geschossen werden...ein riesigen Datenchaos...LG Margarete