Endstation

Endstation

Schlimm kann manchmal
Die letzte Station
Sein. Auswegslos, dreckig.
Nichts mehr das
Hält, niemand der
Noch halt geben
Kann, keine Möglichkeit
Mehr Halt anzunehmen.
Nur noch reduziert
Auf die Befriedigung
Niedrigster Instinkte. Das
Leben eine einzige
Offene Wunde, keine
Kraft mehr sie
Zu heilen, nur
Noch warten auf
Das Ende. Und
Damit auch ein
Ende aller tiefen
Schmerzen, der Qual
Die einst zugefügt,
Eingebrannt wurde. Schluß
Mit all der
Angst, mit dem
Gefühl ein Nichts,
Ein Dreck, ein
Ewiges Opfer, ein
Verlorenes, geschlagenes Kind
Im Körper eines
Erwachsenen zu sein.
Ein Leben ohne
Erlebte Liebe, ohne
Urvertrauen kann töten.
Nicht immer, nicht
Jeden, aber mancher
Schafft es nicht.
Die als ewige
Suche maskierte Sucht
War einst eine
Nach dem Leben
Und endet schlimmstenfalls
In der radikalen
Resignation der Seele.
© Wolfgang P94

Meine Auseinandersetzung mit, auch den schlimmsten Spätfolgen, von Mißbrauch, Mißhandlung, emotionaler Vernachlässigung. Angst, Depression, Sucht, Gewalttätigkeit all das kann dann eintreten. Keine Entschuldigung und Rechtfertigung für irgendetwas soll das hier sein sondern einfach ein Versuch zu verstehen zu erklären. Zu viel davon ist mir persönlich und bei anderen begegnet.
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