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Sgt Pepper


Premium (Basic), Butzbach

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Gleich neben dem Touristenmagneten auf dem Montmartre schlägt das dunkle Herz von Paris. Das Viertel gilt als finsterer arabischer Souk, als afrikanisches Drogen- und Hurenquartier, als letztes Pariser Ghetto - aber auch als das Dorf in der Stadt, in dem die Leute auf der Straße einander noch grüßen. Barbès wird es nach der Metrostation am Boulevard de la Chapelle genannt, eigentlich heißt der Bezirk Goutte dOr, goldener Tropfen, zur Erinnerung an die Weingärten früherer Jahrhunderte. Diese wurden 1840 in Bauland umgewidmet, der langsam entstehende Stadtteil sollte zugewanderten Arbeitern Unterkunft bieten: Franzosen aus der Provinz, Süd- und Osteuropäer siedelten sich hier zuerst an, ab der Mitte des 20. Jahrhunderts dann Maghrebiner, Schwarzafrikaner und Asiaten. 40 Nationalitäten, bzw. Ethnien sind unter den etwa 22.000 Bewohnern in Barbès vertreten.

Barbès ist ein Mythos, "eine Projektionsfläche für Traumwelten und Ängste aller Art", wie Florence Ehret in seinem Buch "Salut Barbès" schrieb.

Envy (2/2)
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