Er bedankt sich für die rege Diskussion die Ganzjahresfütterung betreffend

Er bedankt sich für die rege Diskussion die Ganzjahresfütterung betreffend

und diese finden es auch gut , daß sie mal im Mittelpunkt stehen

Zu Euerer Diskussion möchte ich noch erwähnen, daß der Rückgang natürlich durch die immer weitere Beschneidung der Lebensräume eintritt, wie Ihr schon berichtet habt. Selbstverständlich ist es klar, das in den Städten mehr getan werden muß als im ländlichen Raum, aber ich könnte mir auch ohne Ornithologe zu sein vorstellen, daß zusätzliche Bruten, die im ländlichen Raum zu einer Artenvermehrung führen, auch ein verstärktes Abwandern in die Städte bewirken könnte.
Zwei Bemerkungen möchte ich noch anfügen. Wenn man wie hier neues hört , ist man erst einmal mißtrauisch. So habe ich mir auch die Frage gestellt, ob eine Futtermittelindustrie als heimlicher Sponsor auftritt. Erkundigungen bei einem ornithologisch ausgewiesenen Fachmann im Dresdner Zoo , meiner Arbeitsstädte vor über 30 Jahren, haben ergeben, daß diese Forschungen absolout seriös sind.
Zum zweiten habe ich eine sehr interessante Beobachtung selber gemacht , was das Brutpflegeverhalten von Meisen betrifft. Sie füttern bereits in einem Nistkasten , vor dem in 2m Entfernung genauso eine Futterampel hängt, wie die beiden oben auf dem Bild. Mehrfach habe ich beobachtet, daß sie die Futterherbeischaffung kurz unterbrechen , um dort Körner aufzunehmen, dann wieder Insekten suchen und die Jungen füttern und dann wieder selber fressen usw. So kommt die rasche Eigenversorgung letztlich auch den Jungen zu gute in einer Zeit, wo es durch knochenharte Böden und Temperaturen gegen 0 Grad jeden morgen, Insekten auch nicht in Hülle und Fülle gibt.