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Er kam, fuhr und siegte ...

Er kam, fuhr und siegte ...

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Lutz Bittag


Premium (World), Bad Schmiedeberg (Sachsen-Anhalt)

Er kam, fuhr und siegte ...

... und das sogar reichlich. Doch am Ende war er doch nur Zweiter.
Er war der Star und auch der große Favorit im Schotter-Cup 2023, der Schwede Stig Andervang mit
seinem Škoda Fabia Rally2 evo. Er gewann fast alle zum Schotter-Cup gehörenden Rallyes, nur bei der Lausitz Rallye fuhr er auf Platz 5, war aber auch dort bester Schotter-Cup-Teilnehmer. Das sollte eigentlich für den Titel reichen, denkt man zumindest, hat es aber nicht, denn den holte sich am Ende ein anderer, der Finne Petri Reinikainen,
der oft hinter dem Schweden ins Ziel kam.
Doch wie kann das sein? Das ist ganz einfach erklärt.
Für den Schotter-Cup ist nicht die Gesamt-Wertung einer Rallye entscheidend, sondern die Klassen-Wertung.
Je mehr Teilnehmer die jeweilige Klasse hat, desto mehr Punkte bekommen der Sieger und auch die Platzierten. Und da Reinikainens Klasse NC2 ein paar mehr Teilnehmer hatte als die Top-Klasse RC2, in der Andervang startete, gab es dort ein paar Punkte mehr und somit hatte der Finne am Ende dann tatsächlich die Nase ganz knapp vorn.

Mein Foto zeigt den Schweden Stig Andervang im Škoda Fabia Rally2 evo
bei der 58. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg Anfang März 2023.
Neben ihm saß dort sein Landsmann Lars Andersson.
Natürlich gewannen sie auch diese Rallye.

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