Erinnerungsstätte für die Zwangsarbeiter in der Völklinger Hütte
Insgesamt arbeiteten während des Zweiten Weltkrieges etwa 70.000 ausländische Arbeitskräfte und Kriegsgefangene in den Bergwerken, Hütten und Fabriken des Saarreviers. In der Völklinger Hütte und ihren Nebenbetrieben wurden 11.974 Männer, Frauen und Kinder als Zwangsarbeiter registriert. Unter ihnen waren französische, italienische und russische Kriegsgefangene oder aus der damaligen Sowjetunion verschleppte russische und ukrainische Zivilpersonen.
Besonders hart von Repressalien betroffen waren die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion, die sogenannten "Ostarbeiter". Unter ihnen war die Sterblichkeit höher als bei allen anderen. Die Arbeitsbedingungen waren diskriminierend und unmenschlich. 261 ausländische Arbeitskräfte, in der Mehrheit Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, kamen zu Tode. Darunter befanden sich auch sechzig Kinder und Kleinkinder.
https://voelklinger-huette.org/de/weltkulturerbe/zwangsarbeit/
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