ErSie hat überlebt. Und ...

ErSie hat überlebt. Und ...

... ergötzt sich am Blick auf die Ostrachtaler Berge.
Am Mittag, 26.06.2021
(Der Mittag ist in diesem Fall keine Tageszeit, sondern ein Berg, der seinen Namen trägt, weil er genau im Süden Immenstadts steht. Und den Städtlern im Winter die Sonne wegnimmt.)
Etwas anderes:
Ich bin kein Befürworter der Genderisierung der deutschen Sprache.
Was ich interessant finde, ist:
Lateinisch heißt der Baum arbor. Die Endung -or bezieht sich dort in der Regel auf eine männliche Person, die in irgendeiner Weise tätig ist; z.B. imperator = Herrscher. Im Deutschen z.B.: Lukaschenko oder Putin = Diktator.
Auch auf Dinge angewandt: Etwas, das frische Luft produziert = Ventilator.
Zurück zum lateinischen arbor!
Obwohl grammatikalisch eindeutig maskulin, ist ersie vom "natürlichen" Geschlecht her feminin; denn man nahm an, dass jeder Baum durch eine Elfe beseelt sei.
Finde ich interessant.
Als realistisch orientierter Gegenwartsmensch könnte man dem Baum sogar aktive Tätigkeit ähnlich einem Ventilator zuschreiben, denn Bäume produzieren in der Tat ebenfalls überlebensnotwendige frische Luft.
Rinaldo