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Erwachen

"In den Wiesen ist ein Flüstern,
morgens, wenn der Tag erwacht,
wenn die Sonne, fast schon lüstern
das Dunkel verjagt und lacht.

Ist ihr Sonnenmantel ausgebreitet
und hat den restlich´ Tau geleckt,
hat das Licht, das sie begleitet,
den letzten Käfer aufgeschreckt.

Jetzt beginnt ein emsig´ Treiben,
wie an jedem Morgen wieder,
keiner will am Nachtplatz bleiben ~
und Vögel trällern ihre Lieder.

Der kleine Bach, er murmelt weiter,
treibt es ihn doch Tag und Nacht,
muntere Fische schwimmen heiter,
die er trägt mit viel Bedacht.

Wenn dann die zarten Elfen gleiten
übern süßen Himbeerberg,
sich ihr erstes Mahl bereiten,
dann beginnt des Tages Werk." (© Eleonore Görges)

Ich hatte großes Glück, diesen Moment im Bergischen Land bei Astrid Hg für mich ganz alleine zu haben & das Gedicht beschreibt ihn einfach perfekt.
Für mich ist er ein Symbol für einen Beginn ... ein neuer Tag, ein neues Jahr, ein neuer Abschnitt, von dem niemand weiß, wie es sich entwickelt. Aber es sieht vielversprechend aus :).

Außerdem feiert meine liebe Freundin in Kärnten heute einen ganz besonders runden Geburtstag. Sie liebt Mohnblumen, daher bietet es sich an, ihr dieses Foto zu schenken :).

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