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Es war einmal - 7 -

Es war einmal - 7 -

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Thomas Reitzel


Premium (World), Fountain, RP

Es war einmal - 7 -

Es war einmal DB Regio auf der Strecke Mainz - Alzey

und der Betrieb funktionierte weitgehend reibungslos.


Nun hat die Firma vlexx hier das Regiment übernommen.

An den neuen Triebwagen der Baureihen 620.4. und 622.4 liegt es nicht,

daß der Betrieb hier nur sehr stotternd läuft:

Trotz einer wochenlangen Einarbeitungszeit hat man Probleme mit den Personalen,

die die Triebwagen fahren sollen.

Es liegt wohl derzeit sowohl an der Zahl wie auch an der Sachkompetenz,

sprich mangelnder Routine und Betriebserfahrung,

daß hier eine weitere Privatisierung des Verkehrsträgers stattfindet,

die nur unter großen Schwierigkeiten in Gang kommt...

Es ist mehr als peinlich, was hier geschieht;

man muß trotz bestens funktionierender Fahrzeuge mangels Personal(oder dessen Sachkompetenz)

auf einen Busersatzverkehr zurückgreifen, der bestimmte Bahnhöfe nicht anfährt.

Zu allem Überfluß bewirbt man diesen Ersatzverkehr auch noch zynischerwiese mit einer "schnelleren Verbindung"!

Klar, wenn man den direkten Weg teilweise über die Autobahn nimmt!


Am besten sollte man das lästige Anhalten doch ganz abschaffen!


Es war einmal: Pünktliche Züge von DB Regio, auf die Verlaß war.


Wieder ein Privater, der unter gewissen Umständen eine Ausschreibung gewonnen hat und nun nicht einlösen kann,

was im Übernahmevertrag festgeschrieben ist. Blamage, Skandal,

wieder auf dem Rücken vieler Pendler, die auf die Verbindung dringend angewiesen sind.


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Commenti 9

  • makna 12/01/2015 12:43


    Erst einmal genügt es mir, Dich bezüglich des neuen Betreibers "vlexx" zu zitieren: Wieder ein Privater, der unter gewissen Umständen eine Ausschreibung gewonnen hat und nun nicht einlösen kann, was im Übernahmevertrag festgeschrieben ist. Blamage, Skandal - wieder auf dem Rücken vieler Pendler,
    die auf die Verbindung dringend angewiesen sind.

    Zum Motiv möchte ich die Worte von "Kurbelwelle" unterstreichen: Das Doppel-Doppel (Brücken und Züge) ist gut gemacht und gefällt mir !

    BG Manfred
  • Günter Walther 31/12/2014 9:08

    Ein sehr gutes Foto von den sich begegnenden Zügen.
    MfG Günter
  • markus.barth 27/12/2014 14:36

    Hab auch schon gehört, dass der Betriebsübergang, einmal mehr, in die Hose gegangen ist. Diesmal lag es wohl ausnahmsweise mal nicht an den Fahrzeugen.
  • Basi70 25/12/2014 1:55

    Wunderbarer Blick auf den Doppelpack. Leider handelt es sich bei den 18ern um eine stark bedrohte Spezies. Danke für so ein schönes Bild.

    VG
    Michael
  • KBS 705 (3) 23/12/2014 20:56

    Nachdem jetzt die vlexx-Triebwagen zum Einsatz kommen, ist diese Begegnung der beiden 218er mitsamt DoSto-Garnituren längst historisch und umso sehenswerter.

    Schön finde ich bei dieser Begegnung, dass die beiden 218er nicht direkt nebeneinander sondern etwas voneinander entfernt sind. Das gibt dem Bild eine interessante Staffelung, insbesondere auch mit den beiden Brücken darüber.

    Schön!

    Viele Grüße,
    Kevin
  • Kurbelwelle 23/12/2014 19:34

    Das Geschäftsrisiko trägt der Steuerzahler und der Bahnbenutzer. So lässt sich leicht eine Ausschreibung gewinnen. Im ÖPNV gibt es (fast) keinen Platz für grenzenlose Konkurrenz. Es leidet immer die Bahn als Gesamtsystem, da schliesslich irgendwo gespart werdeen muss um die angebotenen Preise einhalten zu können.

    Übrigens: Das Doppel-Doppel (Brücken und Züge) ist gut gemacht und gefällt mir.

    LG Kurbelwelle
  • Klaus Kieslich 23/12/2014 15:18

    So is es leider bei fast allen Privatisierungen der Bahnverkehre....die Privatkrauter stellen für wenig Geld Leute von der Strasse ein .Die sollen dann mit einer Schnellbesohlung.....soll ja möglichts wenig kosten....gewinnbringend den Bahnverkehr durchführen :-(
    Gruß Klaus
  • Bernd Freimann 23/12/2014 13:42

    Da fällt mir immer nur der Ausspruch eines Otto von Bismarck vor ungefähr 140 Jahren ein:

    "Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstaltten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte den Verkehrsinteressen des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.

    Nebenbei eine gelungen abgepasste Situation.

    Gruß aus Berlin
    Bernd Freimann