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Es war einmal,...................

Es war einmal,...................

2.001 5

Es war einmal,...................

Gottes Kinder

Sie waren Gottes Kinder, und so fühlten sie sich.
Ihm waren sie ergeben, treu und für ewiglich.
Ohne Zukunft und Träume, und auch ohne Daheim.
Und immer im Leben ließ man sie ganz allein.

Mit blindem Hass und mit Zorn, so hat man sie gejagt.
Warum nur wollt´ ihr leben, hat man sie gefragt.
In tiefer Demut ergeben, neigten sie das Haupt.
Obwohl man ihnen doch all ihre Rechte geraubt.

Man nahm ihnen alles, die Eltern und auch das Kind.
Ohne Kleider, völlig nackt, trieb man sie durch den Wind.
Ja, sie waren geächtet und man fürchtete sie.
Mit grausamer Gewalt zwang man sie tief in die Knie.

Doch es kam noch viel schlimmer, als sie es je gedacht.
Sie wurden wie das Schlachtvieh in die Wagen verbracht.
Man hat sie geschlagen, sie als Sklaven benutzt.
Von den braunen Herren wurden sie mit Dreck beschmutzt.

Man spuckte sie an, und man trat sie mit den Füssen.
Nur allein für ihr Dasein ließ man sie büßen.
Nur ganz wenige von Ihnen, die konnten flüchten,
Doch die anderen Gotteskinder, ließ man richten.

Und Tausende, zerrte man in den qualvollen Tod.
Furchtbar hörte man sie schreien, in all ihrer Not.
Hilflos, bettelnd um ihr Leben, lagen sie im Dreck.
Doch die braunen Stiefel traten sie einfach nur weg.

Das Feuer in den Öfen, man schürte es ganz heiß.
Auch wenn sie am Abend, in all ihrer Arbeit Schweiß,
trotz Hunger, Angst und Elend nach Hoffnung noch suchten,
es gab keine Chance gegen die, die sie verfluchten.

Am Ende der Kräfte, meist die Hände voll Blasen,
ob Kinder, ob Alte, alle ließ man vergasen.
Der Rauch war dann alles, was von ihnen übrig blieb.
Und doch hatte der Rest ihren Gott noch immer lieb.

Und draußen im Schnee, da saßen die braunen Herren.
Ihre Münder sich so hart im Lachen verzerren.
Was waren es bloß für Menschen, die all das getan?
Mein Herz schmerzt so furchtbar sehr, denke ich nur daran.

Warum hat Gott geschwiegen, wo er alles geseh´n?
Sah zu als seine Kinder diesen Weg mussten geh´n.
An was darf ich glauben, wo er dort hat geschwiegen?
Sind die Worte aus der Bibel, denn alles Lügen?

Und noch heute, ein langes Menschenleben später,
sind unter all den Menschen so viele Verräter.
Sie jagen und sie morden, ganz ohne einen Grund,
schließen sie sich zusammen zu einem Mörderbund.

Ich kann es nicht begreifen, ich kann es nicht versteh´n.
Noch immer müssen sie, mit Angst durch das Leben geh´n.
Und ich schließe meine Fenster, ich schließe die Tür,
aus geschlossenen Augen rinnen Tränen dafür.

Manu

Commenti 5

  • Sabine Almenara 24/08/2004 0:36

    @Manuela: das Bild ist klasse!
    Einzig unpassend (wenn du's noch mal überarbeitest): die Sterne am Himmel.
  • Michael Offermann 23/08/2004 13:39

    hallo manu
    also alle achtung super bild weiter so und denke dran es ist spass mit bildern zu arbeiten wollen ja kein geld mit machen eben nur spass und so soll es bleiben hoffe sehe bald mehr von dir
    gruss offi
  • Joan 23/08/2004 7:23

    hai manu

    krieg und leiden kan man schwer darstelle
    es sind emotione

    aber trozdem dein bild ist echt super


    Joan
  • Manuela Günthner 22/08/2004 23:05

    Liebe Claudia,...ich weiss nicht so recht, ob ich es als 'cool' bezeichnen würde,.........
    Wenn Du allerdings meine Arbeit selber meinst, sage ich Danke!
    Allerdings jetzt,...wo ich es mir öfter ansehe, entdecke ich einiges, was ich hätte besser machen können!
    Ich werde es noch einmal überarbeiten, denke ich!!
    LG
    Manu
  • Claudia Bluhm 22/08/2004 20:20

    Fabelhaft echt cool