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Es war einmal: Milchrampe und Backhaus im sorbischen Dorf Dissen bei Cottbus

Es war einmal: Milchrampe und Backhaus im sorbischen Dorf Dissen bei Cottbus

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† Foto-Volker


Premium (World), Cottbus

Es war einmal: Milchrampe und Backhaus im sorbischen Dorf Dissen bei Cottbus

Dissen ist bekannt als das Storchendorf

Commenti 6

  • † werner weis 13/03/2010 15:55


    hier ein wunderbares Foto von Sting:

    Sting 1992
    Sting 1992
    Guido Karp
  • † werner weis 13/03/2010 15:51


    hier ein eher privat-erzählendes Sting-Foto:

    Sting
    Sting
    Brian Vasilik
  • † werner weis 13/03/2010 15:43


    in meiner Biografie lese ich Ähnliches wie in Deiner,
    Volker!:

    ----------------------------------------------------------------------------
    Ginger White: Bleibende Wahrheiten

    ich musste ja täglich zum Milchholen und
    wir wohnten genau auf halber Strecke
    zwischen zwei Milch-Männern

    beide zapften selbst und ich musste täglich
    mit der Kanne los und
    konnte dabei entscheiden ob ich zum

    - westlichen Milchmann ging, da konnte
    ich an der Freiwilligen Feuerwehr vorbei,
    oder zum

    - östlichen, da konnte ich zwischen
    zwei parallelen Straßen auf einem
    Privatweg (eingezäunt wie Fort Knoxx,

    der im Zickzack durch den großen
    Gemüsegarten dieses Milchmannes lief)
    abkürzen.

    Der östliche Milchmann, den es nicht mehr gibt,
    hat diesen Weg dann irgendwann wieder dem
    Gemüsegarten einverleibt - und ich

    lernte den Enkel des Milchmannes kennen,
    der in der gleichen Fußballmannschaft wie mein Sohn
    spielte und dessen Vater auch

    also einen der drei Söhne des Milchmannes,
    der auch
    eine Tochter hatte.

    Nun zurück zum westlichen Milchmann,
    der auch sogar auf
    meinem Schulweg lag:

    Der westliche Milchmann hatte manchmal
    auch Kuchen ausliegen, z.B. satten,
    sahnigen Bienenstich plattenweise

    - doch meine Mutter buk alles selber
    und - mein Vater buk jeden Silvester
    Krapfen, genannt "Kameruner" am

    Sylverstertage, eine Tradition in unserer Straße,
    die Leute fragen mich
    heute noch danach

    - der westliche Milchmann hatte eine dicke Lippe, als ich da eines Tage reinschneite (es war Sommer, doch ich musste auch im Winter täglich Milch holen)

    - die dicke Lippe, man konnte ihn kaum
    erkennen, die dicke Lippe hatte er
    sich zugezogen,

    als er während seiner Arbeit in ein
    Stück Bienenstich
    gebissen hatte

    - da war nämlich gerade eine Wespe drauf gesessen
    und saugte die Süße - dann stach sie ihm in die
    Lippe, als die ihr zu nahe kam

    - ich lauschte, wie er es den Frauen vor mir in der
    Schlange erzählte und als ich dran war sagte ich:
    "Anderthalb bitte!"
  • † werner weis 13/03/2010 15:41


    in der Biografie von Sting las ich, dass sein Vater zunächst Bergarbeiter im Kohlenbergbau war und dann sich als Milch-Auslieferer und Milchmann selbstständig machte (out of the black and into the white)

    morgens um 3 begann für Sting die Tour vor der Schule

    hier mag es gemütlicher zugehen, wenn man abends um 21 Uhr die Kannen abholt (allerdings wird auch schon um 4:30 Uhr das este Mal gemolken... kenn mich da nicht so aus, aber im
    Milch-Holen als kleiner Junge schon):

  • fred 1199 11/03/2010 18:40

    gut gesehen toll so eine rampe wollte ich jetzt auch in schornau-schiedel festhalten aber ich war beifahrer und die zeit war knapp da half kein betteln
    lg gerd
  • Rolf Gleitsmann 11/03/2010 12:29

    Ich kann mich noch gut an die Milchverkäufer früherer Zeiten als Bub erinnern.
    Vollmilch, Buttermilch, Magermilch und Molke war im Angebot. Die Kannen aus Aluminium hatte der Verkäufer auf seinem Wagen. Nicht etwa motorisiert, nein, er schob das Gefährt mit Muskelkraft.
    Mt einer geeichten Laase (so nannten wir das Gefäß) wurde dann das lebenswichtige Elexier verabreicht.

    Lieber Volker, es waren Zeiten, die ich nicht missen möchte. Wir wurden durch sie geprägt und im Endeffekt haben wir nur gewonnen.

    Herzliche Grüße Rolf