Exa
Von der Exakta zur Exa
Die kleine Schwester der Exakta, die Exa, begann 1955 ihren Siegeszug.
Es handelt sich um eine vollkommen eigenständige Kamera,
die zwar einen geringeren Funktionsumfang besitzt,
aber voll in die Systemwelt der Exakta Varex integriert ist.
Ihagee West
Nach dem Krieg kehrte Steenbergen aus den USA nach Deutschland zurück und versuchte
vergeblich seine Firma zurück zu bekommen. Um dies zu erreichen gründete er 1960 in Frankfurt am Main
die Ihagee Kamerawerk AG, die später in West-Berlin ansässig war.
Schließlich gewann Steenbergen den namensrechtlichen Streit gegen die "ostdeutsche Ihagee",
allerdings erst 1969, zwei Jahre nach seinem Tod.
Kameras produzierte die "westdeutsche Ihagee" natürlich auch.
An dieser Stelle sei an die in Westberlin montierte Exakta Real erinnert,
die 1963 auf der Photokina vorgestellt aber erst 1966 auf den Markt gebracht wurde.
Von ihr wurden nur ca. 1.000 Stück gebaut.
Im Jahr 1967 gab die mittlerweile in West-Berlin wieder unter dem Namen
Ihagee Kamerawerk AG ansässige Firma die eigene Kameraproduktion auf und konzentrierte sich
- bis in die 80er Jahre - ausschließlich auf den Vertrieb japanischer Kameras
unter dem Label Exakta - mit mäßigem Erfolg.
Das Ende der Ihagee
Nachdem 1968 das Vermögen der Dresdner Ihagee AG an das VEB Pentacon überging,
wurden die Exakta Baureihen 1973 eingestellt.
Die kleine Schwester, die Exa, wurde vom VEB Pentacon in Form der
Exa 1c noch bis ins Jahr 1987 produziert.
1996 endet die Geschichte der Ihagee und der Exakta.
Die 1941 von dem Holländer Johan Steenbergen gegründete Offene Handelsgesellschaft
Ihagee Kamerawerke Steenbergen & Co wurde mangels Kapital aufgelöst.
Commenti 0
La foto non si trova in discussione. Per questo in questo momento non può essere commentata.
Cancella commento
Eliminare commento e risposte