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Wolfgang Kroll


Free Account, Hamburg

"Falknerei" 02

Die Falken bilden eine verhältnismäßig einheitliche Gruppe. Zu ihren Merkmalen zählt der hakig nach unten gebogene Oberschnabel, an dem sie den sogenannten Falkenzahn tragen, eine im vorderen Teil des Oberschnabels vorhandene Zacke. Diese Ausformung unterstützt den Biss in den Nacken beziehungsweise in den Hinterschädel des Beutetiers, durch den dieses getötet wird. Die Augen sind relativ groß, die Iris ist meist dunkel. Wie bei den meisten Greifvögeln ist die Befiederung der Unterschenkel zu sogenannten "Hosen" verlängert. Eine schwache Befiederung zieht sich über das Fersengelenk hinweg.
Falken haben stets 15 Halswirbel. Ein Turmfalke beispielsweise, der von einer Warte aus nach Beute ausspäht, kann seine Halswirbelsäule um 180° drehen. Sein Blickfeld beträgt damit etwa 220°, ohne dass er den Körper bewegen muss.

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