Farb-Töne (Hommage à Alexander Skrjabin)
ZKM Karlsruhe, 28.05.2008
MAGNET. Thorbjørn Lausten's Visual Systems
"Visuelle Kunst hat sich schon immer mit dem Sichtbarmachen des Unsichtbaren beschäftigt. Der dänische Licht- und Medienkünstler Thorbjørn Lausten widmet sich seit einigen Jahren im Kontext von Kunst, Wissenschaft und Medien der Visualisierung wissenschaftlicher Daten.
Innerhalb seines aktuellen Projektes »MAGNET« arbeitet er mit der Universität Tromsø und dem Dänischen Meteorologischen Institut zusammen, die ihm einen direkten Zugriff in Echtzeit auf geomagnetische und meteorologische Messdaten ermöglichen. Diese Daten werden von Lausten künstlerisch bearbeitet und mittels Projektionen sichtbar gemacht. Sie stellen eine Art Interface zwischen der ursprünglichen Energie und den daraus gewonnenen Informationen dar. Die unterschiedlichen Quellen der Daten sowie deren algorithmische Veränderungen sorgen dabei für eine große visuelle Variationsbreite.
Laustens Verbildlichungen digitaler Messdaten werden zu konkreten »Farbfilmen«, die interaktiv und gleichzeitig an drei Ausstellungsorten (neben dem ZKM auch im Museet for Samtidskunst, Roskilde und im Nordjyllands Kunstmuseum, Aalborg) präsentiert und darüber hinaus online unter www.meteomag.dk zu verfolgen sein werden."
http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$6044
(Canon 400 D, f/5,0 bei 27 mm, 1/50 s, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Kontrast leicht erhöht, Filter: Farbpapier-Collage, Rahmen)
† werner weis 05/05/2014 9:27
hier tanzt was
hier ist gute Laune
hier ist Praxis fürs Auge - Theorie kommt später
Kerstin Stolzenburg 24/07/2008 17:14
Lieber Piet, ich denke, gerade Dein letztes Bild "NO EXIT!" ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Du ja auch selbst Bilder einstellst, die bereits eine innere Verarbeitung einer bestimmten Thematik spiegeln. Der Betrachter kann dies für sich entdecken und weiterentwickeln, gedanklich und/oder emotional (aber er muss es nicht zwingend tun; Bilder dürfen durchaus auch einfach eine visuelle Wirkung haben).Bei meinen Bildern ist dieser Ansatz jedoch inzwischen fast schon die Regel.
Herzliche Grüße. Kerstin
piet h 23/07/2008 22:58
Liebe Kerstin, leider lese ich Deinen Antwort auf meinen Kommentar erst gerade eben udn möchte Dir sagen, dass ich gerade etwas gelernt habe: Dass man Fotos genauso für die Entwicklung eines gedanklich/emotionalen Prozesses nutzen kann, wie ich es täglich in meiner therapeutischen, supervisorischen und organisationsentwicklerischen Arbeit mache. Die Bilder, die ich in meiner Arbeit verwende, zeigen meist auch nur eine innere Verarbeitung dessen, was ich im Blick auf die beteiligten und verknüpften Objekte sehe und woraus ich versuche mit meinen Klienten einen Verstehens- und Entwicklungsprozess zu machen.herzlich piet
Kerstin Stolzenburg 09/07/2008 12:58
Ich finde, er ist etwas unscharf geraten ;-))Mehr war allerdings ohne Stativ in der Dunkelheit nicht zu machen.
Gruß. Kerstin
Karl-Dieter Frost 09/07/2008 12:44
@Kerstin: schmunzel.... Warum ist das eigentlich nicht einstellenswert? Den "Onkel" hast Du doch in seiner schillernden Pracht treffsicher eingefangen und die Koulisse gespannter Aufmerksamkeit dazu!Gruß KD
Kerstin Stolzenburg 08/07/2008 16:25
@Karl-Dieter Frost: Lieber Karl-Dieter, endlich kann ich mal eines meiner Gottschalk-Fotos hier einstellen ;-) Zu so etwas kommt man ja sonst nie. Bei den Besuchern des Thyssen-Krupp Ideenparks wärst Du mit solchen Überlegungen sicher auch gut angekommen ;-)) Gruß. KerstinKarl-Dieter Frost 08/07/2008 10:30
Liebe Kerstin, Dein Foto hat eine interessante Diskussion angestoßen. Schon in meiner Ausbildung habe ich mich manchmal vor einen Monitor, der das aktuell übertragene Fernsehsignal wiedergab, gefragt, ob es nicht möglich sein könnte, durch intensives Training aus diesen wilden Schwingungen im Gehirn ein Bild zusammenzusetzen. Die Bildinhalte sind ja absolut gegeben! Ich glaube, bei "Wetten dass" wäre ich damit groß herausgekommen - aber weil es das damals noch nicht gab, habe ich mich nicht dieser Mühe unterzogen :-((Gruß KD
growing-ok-ego 07/07/2008 10:47
Das ist ja wirklich ein höchst interessantes Thema.Gelungen finde ich die Umsetzung,
eins starke Arbeit.
Lg growing-ok-ego
Birgitt Volz 05/07/2008 21:32
Schön diese Farben, tolle WirkungLG Birgitt
E. W. R. 03/07/2008 10:24
Die multimediale Beeinflussung kann zum Erhebenden und zum Bösen verwendet werden, und vielleicht hält man sie wirklich nicht aus, wenn sie zu intensiv erfolgt. Hier käme es in der Tat auf einen Versuch an, und hoffentlich schließt man dann entweder die Augen oder verstopft die Ohren, solange es noch nicht zu spät ist.Kerstin Stolzenburg 03/07/2008 10:17
Lieber Eckhard, danke!Ich würde eine solche Aufführung gern einmal in der Realität erleben. Ich frage mich, was und wie man dabei wirklich empfinden würde, da eine der beiden Luce-Stimmen vor allem tiefenpsychologisch wirken soll (wie auch immer man sich das vorzustellen hat). Wären solche gezielten Verknüpfungen aus Tönen und Licht wirklich eine Bereicherung für einen Durchschnittsmenschen oder wäre man überfordert und würde irgendwann die Augen schließen, um sich ausschließlich auf die hörbare Musik zu konzentrieren? Vielleicht wären die "Lichtstimmen" jedoch in der Tat eine neue Erfahrung und eine große Bereicherung.
Kerstin
E. W. R. 03/07/2008 8:52
http://de.youtube.com/watch?v=9CruEBhdxJE;-)
Kerstin Stolzenburg 03/07/2008 7:28
Lieber Adrian, das ist wunderschön! Danke!Gruß. Kerstin
Adrian K 03/07/2008 0:15
http://de.youtube.com/watch?v=lUY4y-yjs2cMusik laufen lassen und aufs Bild gucken.
Gruß Adrian
Kerstin Stolzenburg 02/07/2008 10:16
@Erich W.: Ich finde beide Künstler gut ;-)Liebe Grüße. Kerstin