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Farbabrisse durch 8-Bit-Farbtiefe

Farbabrisse durch 8-Bit-Farbtiefe

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Hermann Klecker


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Farbabrisse durch 8-Bit-Farbtiefe

Das obere Bild ist ein Farbverlauf von Schwarz (0,0,0) zu Weiß (255,255,255).

Darauf wurde eine Gradationskurve angewendet. An der Gradationskurve sieht man übrigens die absolut gleichmäßige Verteilung der Grauwerte vor dem Anwenden der Kurve.

Das mittlere Bild ist das Ergebnis dessen. Der Farbverlauf hat sich natürlich verändert, wirkt aber nach wie vor technisch Einwandfrei. Es sind keine Farbabrisse erkennbar und auch keine vorhanden.

Die zweite Gradationskurve ist rein rechnerisch - unter Mißachtung der Granulatität des Farbraums, die Umkehrfunktion der ersten Gradationskurve. Das Ergebnis müsste also dem Ursprung entxprechen.

Im Wesentlichen ist das auch so. Nur sieht man an dem unteren Farbverlauf deutliche Farbabrisse.

In diesem ansich ganz einfachen Bearbeitungsprozeß sind also Bildinformationen verloren gegangen, nämlich die ganzen Zwischenschritte zwischen den sichtbaren Stufen im unteren Bild, eben den Farbabrissen.

Das ist darin begründet, daß ein 8-Bit Farbraum nicht genug mögliche Werte darstellen kann, um auch nach Anwendung der ersten Gradationskurve immer noch über 256 verschiedene Werte von Grau abbilden zu können. Bei Anwendung der Umkehrfunktion wird das dann deutlich.

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