ferne spiegelung
strahlt nicht auf, mitunter, so zu zeiten
kunde her von unseren ewigkeiten?
wie die ferne spiegelung eines bunten
kleinen scherbchens an dem kehricht unten?
augenblicks mit licht dich übergießend,
augenblicklich in ein nichts zerfließend.
aus: Christian Wagner "erinnerungen hinter der erinnerung"
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Dr. Labude 18/08/2012 0:32
Schon schade, dass du weg bist ....D'Intino 08/05/2012 7:37
tolllg inka
Burkhard M. 13/12/2011 14:40
wunderbar.b.m.
flessness 28/11/2011 18:01
a 360gradibrava, tutto
Jennifer Manzke 20/10/2011 16:56
klasse Bildideeschön umgesetzt
jen
Janne Jahny 20/10/2011 0:04
;-))Accabadora 19/10/2011 17:42
@ cara Janne la filosofica poetica :-)hier räume ich sprachlos das feld und überlasse dir das alleinige copyright und die deutungshoheit über alle meine zukünftigen scherbenbilder:-)
im ernst!
:-)
die grenzen der sprache nächstes thema!
Janne Jahny 19/10/2011 11:55
Liebe Acca, ich glaub die Symbolkraft deines Bildes hat mich erstmal sprachlos gemacht. Was sehe ICH ? Was denke ICH, was fühle ICH ?Bei Alice im Wunderland ist der Spiegel die Grenze, durch die es hindurchzugehen gilt.
Was finden wir dahinter ? Mir kommt es in den Sinn, dass es wohl das Gleiche ist, wie in den Scherben ............. die Facetten unseres Seins.
Flüchtig und doch manchmal von ungeheurer Präsenz, wie ein Traum, wie eine Reise im Nebel, aus der die Tatsachen (Schiller ..... ....doch hart im Raume stoßen sich die Sachen) auftauchen und wieder verschwinden.
Wir sind ständig auf der Suche nach dem Unterschied zwischen unserem innersten Selbst und seinen diversen Spiegelungen.
Das Bild, das wir von uns haben, ist ja nix anderes als die Summe aller Spiegelungen durch unsere Umwelt.
Ach, jetzt könnte ich noch endlos weiterdenken ..... Wittgenstein ..... die Grenzen der Sprache ..... ich glaub ich schreib mal ein Buch ;-))))))))))))))
LG
Accabadora 17/10/2011 20:07
@thanks at all...freu mich, daß ihr von den scherben und auch dem text so angetan seid bzw euch damit auseinander gesetzt habt! :-)@ Apoline:
@fmph
@kein grund
ich seh's wie ihr ---symbolcharakter ja --- für unser fragmentiertes leben / fragmentiertes ich / unser scheitern/ die suche nach dem ich /selbstvergewisserung.......
gedankensplitter ....°stream of conciousness°....
@ Eckhard Meinike: Wittgensteins ansicht ist mir unbekannt, doch lehrt mich meine erfahrung oder sicht der dinge, daß ich nur denken kann, was ich auch benennen kann, daß mein geistiges sein/denken aus sprache besteht.... cogito ergo sum.... und daß es immer wieder ein beglückendes erlebnis ist, die grenzen des eigenen denkens und fühlens zu erweitern , sei es mit poetischen worten wie denen von den erinnerungen...
danke euch!
Kein Grund 17/10/2011 17:35
Sehr eindrucksvoll mit dem Text verschachtelt - beides scheint füreinander gemacht.Solche Momente, in denen man sich ähnliche Fragen stellt, hat man wohl jeden Tag - lauter kleine Gedanken-Splitter - aber es stimmt: sie manifestieren sich, dann zerfließen sie wieder..... meistens. Hier wurden sie festgehalten.
LG Hanni
Brigitte H... 17/10/2011 13:08
Eine großartige Fotoarbeit , ich sehe Scherben ,die wie ein Puzzle wirken ,nicht ineinander passen...Der Textdazu wunderbar...
LG Brigitte
fmph 17/10/2011 7:41
fragmentarisch, verdoppelt, verwirrend. so können teile unseres inneren sein. sehr starke collage! lg frankgabi44 16/10/2011 23:00
Das ist ein Foto, mit dem man sich auseinandersetzenkann und nicht die Beliebigkeit bedient. Die Collage
hast Du kunstvoll gestaltet - sie gefällt mir sehr. Auch,
daß Du wieder dabei bist :-))))
lg gabi 44
ilsabeth 16/10/2011 21:31
Ich bin begeistert: gleich zwei Kunstwerke auf einmal, die sich gegenseitig ergänzen ... LG ilsabethanna.s. 16/10/2011 21:29
ich mag es, so viel zum schauen und assoziieren!!lg, anna