Fernwehverkaufszentrum [Südbahnexkursion 2002 Fantasy]

Fernwehverkaufszentrum [Südbahnexkursion 2002 Fantasy]

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Mit heutigen Großprojekten verglichen war die gesamte Planungs-
und Bauzeit der Nachkriegsbauten des Hauptbahnhofes München mit
insgesamt 11 Jahren bis 1960 rasant kurz.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen_Hauptbahnhof
Leider wurden vor Feststellung der Denkmaleigenschaften vor allem
des Hauptbaues mit seiner Schalterhalle durch den Abriss für die
Baumaßnahmen der zweiten Stammstrecke, welche 2036! in Betrieb
gehen soll, vollendete Tatsachen geschaffen.
Trotzdem finde ich es wert, diese Studie zu lesen:
https://www.denkmalnetzbayern.de/uploads/cc37dabbb609b2055b8c35e3a89d6f4d.pdf

Die Sicht von der Schalterhalle auf die Umgebung war spektakulär.
Wo ist die Verbindung von Sehnsuchtswünschen und Sehnsuchtszielen
so offensichtlich gelungen wie hier?
Man hat hier einen Blick auf einen Viadukt wie an der Südbahn
bei Breitenstein, den gerade ein Eurocity von Kroatien quert.

Wesentlich geht diese Sicht auf den Beitrag von Marcel Curritho d.J.
zurück, der hier bereits früh seinen architektonischen Ehrgeiz unter
Beweis stellte.
Den Brunzel-Award bekam Marcel Curritho d.J. aber erst für seinen
in einem Wettbewerb siegreichen Entwurf eines Kopfbahnhofes für
die Landeshauptstadt Elfyern, Elf-Stadt, der trotz aller Ausrichtung
an die Zweckmäßigkeit visionär unkonventionell war,
Der Brunzel-Award wird von einem Verband europäischer Eisenbahngesellschaften
für herausragende Leistungen in den Bereichen Architektur, Grafik, Industriedesign,
Kunst, technische Infrastruktur, Einbettung in die Umwelt und Rollmaterial verliehen.

Marcel Curritho d.J. fand erst mit seinen späterem Wirken seine von ihm
als wahre Berufung angesehene Rolle als regioglotter Existentialist.
Ziemlich unbekannt ist, dass er vorher sich als Konstrukteur gewagter
Lokomotivkonstruktionen und als Baumeister versuchte.
Obwohl man damit Marcel Curritho als Multitalent ansehen darf, verbietet es sich
doch als zu verwegen, ihn mit Michelangelo auch nur annähernd zu vergleichen.

Im Ernst, dieses Fantasy-Bild verbindet zwei echte Fotos.
Das eine entstand am 21.01.2006 in der Schalterhalle des Hauptbahnhofes Münchhen.
Und das andere am Viadukt Kalte Rinne bei Breitenstein.
Hier sehen wir am 11.10.2002 eine 1016 mit EC 159 "Croatia" nach Wien fahren.
Somit liegt hier eine Montage, ein Compositing vor.
Dieses Ergebnis ist zugegeben sehr rustikal in der Anmutung, doch war es damals
bei Erstellung im Jahre 2006 nicht mein Stil technische Perfektion zu erreichen,
sondern Träume sichtbar zu machen.
Angeregt haben mich dazu die Arbeiten von John Goto:
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Goto
http://www.johngoto.org.uk/summer/8.htm

Und bevor wir von der nächsten Südbahnexkursion träumen, die heuer 2020 ausfällt,
habe ich mir gedacht, Euch paar dieser Fantasy-Arbeiten neben historischen
Bilder und der Südbahnnexkursion 2019 zu präsentieren.
Ich bin für die Fortsetzung meiner Südbahnexkursion im Frühjahr 2021 zuversichtlich.

Mehr von mir zur Schalterhalle in der Fotocommunity:
https://www.fotocommunity.de/photos/m%C3%BCnchen%20hauptbahnhof?term=m%C3%BCnchen%20hauptbahnhof%20schalterhalle&sort=new

Und zum Semmering, Südbahnexkursionen, von mir auch unter:
https://www.eisenbahntunnel.at/inhalt/tunnelportale/10501-weinzettlwand.html
http://www.fotocommunity.de/photos/s%FCdbahnexkursion
https://www.fotocommunity.de/photos/kalte%20rinne%20kbs%205


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