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Fichtelgebirge: Steinbruch-Wanderweg

Fichtelgebirge: Steinbruch-Wanderweg

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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Fichtelgebirge: Steinbruch-Wanderweg

Epprechtstein-Granit enthält 33 Prozent Quarz, 37 Prozent Alkalifeldspat, 20 Prozent Plagioklas, 6 Prozent Biotit, 2 Prozent Muskovit und Chlorit sowie 2 Prozent Akzessorien wie Hornblende, Zirkon, Apatit, Turmalin und opaktes Erz. Diesen Granit färben die Feldspäte weiß bis blassrosaweiß, der Quarz hellgrau und Biotit schwarz. Die Größen der Mineralkörner liegen bei 1,5 bis 1,6 mm.
Mit dem beginnenden Eisenbahnbau in Deutschland entwickelte sich die Granitindustrie im Fichtelgebirge, die Werksteine für den Brücken und Mauern sowie Schotter für den Gleisbau benötigte und es entstanden zahlreiche Steinbrüche am Epprechtstein. Bereits 1897 beschäftigten fünf Kirchenlamitzer Steinmetzbetriebe rund 450 Arbeiter. Heute können auf einem Rundwanderweg sechs Steinbrüche (Lenks-Bruch, Alberts-Bruch, Schoberts-Bruch, Geyers-Bruch, Blauer Bruch und Schloßbrunnen-Bruch) besichtigt werden, die fast allesamt inzwischen renaturiert sind. Das Bild zeigt den Schloßbrunnenbruch, der inzwischen wieder teilweise in Betrieb genommen wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Epprechtstein-Granit

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