finally .... out of lightroom

finally .... out of lightroom

nachdem ich die letzten wochen in einigen bereichen, selbst im hochgelobten bereichen fast nur schrott gesehen habe, musste jetzt mal die luft raus. ein bild out of the box im vergleich, was man nach einer 2 minütigen bearbeitung in lightroom alles anstellen kann, habe ich mir vorgenommen. es mag ja der eine oder anderen sagen ... nein, ist ja fürchterlich, alles stimmt was meine kamera sieht, aber darauf will ich nicht eingehen. auch nicht auf bildaufbau, für den man ein auge hat oder gar nicht weiß was es ist.
natürlich gibt es super aufnahmen out of the cam, wenn ich das licht hinter mir habe, oder ich am späten vormittag oder frühen nachmittag los ziehe, aber die probleme kommen, wenn es im bild einen großen kontrastumfang gibt, wie bei gegenlichtaufnahmen.

heute habe ich es mir echt mal ganz einfach gemacht. normalerweise gibt es eine grundentwicklung in lightroom und am ende eine bearbeitung in ps über 2, 3 oder mehr ebenen, wo eine lokale anpassung statt findet. heute will ich aber einfach zeigen, das man recht gute bilder machen kann ohne sich mit ebenen und masken auszukennen.
die einfachste möglichkeit beim einstieg in die bild entwicklung bei lightroom ist am anfang den auto button einmal kurz aktivieren. das programm stellt dann automatisch die regler wie licht, helligkeit, schatten, weiß und schwarz auf die werte ein, die das programm also optimal ansieht. nun habe ich einige regler wieder zurück genommen oder etwas angehoben. anschließend kontrast , struktur und klarheit minimal hoch gezogen, anschließen in ps komprimiert und hochgeladen. überhaupt kein hexenwerk, mit einsteiger schritten doch ein bild mit mehr kontrastumfang erzeugt, als es die kamera sieht.

ich finde es schade, wenn leute los ziehen, groß über fotografie reden und sich aber eigentlich doch nicht mit fotografie auskennen, denn fotografie beginnt beim blick durch den sucher und endet bei der anschließenden bearbeitung bzw entwicklung.
welche vorteile hat den u.a. die bildbearbeitung ?
ich bekomme ansehlichere bilder, mit den richtigen kontrastumfang und der erhofften wiedergabe des moments, aber auch fehler wie sensorflecken die es zu verstecken gilt. aber die schönste ist doch, wenn man aus dem urlaub kommt, man wieder zeit hat, wäsche ich gewaschen und dann setzt man sich mit seinen bildern auseinander. dabei geht es nicht nur darum, welches bild ich zeigen möchte, sondern ich suche mir bilder aus, die potential haben und dann setzte ich mich mit der situation auseinander und das schönste was dann passiert, ich befinde mich in meinen gedanke wieder an dem ort im urlaub und genieße, ich erinnere mich und nun setzte ich meine erinnerungen im bild um. es gibt doch nichts schöneres statt nur zu knipsen, denn das kann jeder mehr schlecht als recht.

verdammt, so viel wollte ich nicht schreiben. egal ... ich lass es.

übrigens, entstanden auf einer tollen aber schwül heißen sonnenaufgangstour mit
Uwe Kögler nach sehr langer abstinenz von der sächsischen schweiz