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Olaf Schaefer


Free Account, Heilbad Heiligenstadt

Fisch mit Salat

Diese Katze ist ständiger Besucher im Park. Das heisst, sie ist jeden Tag am wildern. Im Moment stellt sie den Jungenten nach. Als sie da keinen Erfolg hatte suchte sie zwischen den Steinen am Ufer und fand den bereits toten Fisch.
Mit dem verschwand sie in die Uferböschung der Leine und kam nach kurzer Zeit wieder um sich erneut um die Jungenten zu kümmern. Schön finde ich dieses Verhalten - besonders das Verhalten der Katzenbesitzer - nicht.

Commenti 11

  • Robert Lerch 28/01/2012 18:23

    @ Erno, Olaf
    Ich wohne in einer Reihenhaussiedlung am Stadtrand von Hamburg nur wenige Meter von einem Naturschutzgebiet entfernt.
    Auf der anderen Straßenseite hatte in einem kleineren Reihenhaus eine Familie über 20 Katzen.
    Alle waren Freigänger, die "Katzenmutter" hatte sich zum Ziel gesetzt eine reinweiße Katze zu züchten.

    Als wären diese 20 Katzen nicht schon genug, gab es weitere Katzenbesitzer in unmittelbarer Nähe.
    Als ich eine Vogelhaus in unserem Garten aufgestellt habe, wurde ich von einer dieser Katzenliebhaberin gefragt, ob das eine "Futterstelle" für Katzen wäre.

    Im NABU war ich aktiver Kranichwächter und kann aus meinem Erfahrungsschatz sagen: Unter den Hundeliebhabern gibt es ebenfalls genug Pack, das meint sich nicht an die Regeln halten zu müssen.
    Das betrifft selbstverständlich nicht alle.
    Ich kenne sehr wohl auch solchen Tierbesitzer, die sich Gedanken machen und vorbildlich verhalten.

    In Hamburg ist es gesetzlich verboten, Katzen während Schnee liegt, frei laufen zu lassen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Regelung auch nur 10% der Hamburger Katzenbesitzer bekannt ist.

    Diese Bemerkungen um natürliche Auslese ist dermaßen schwachmatisch, weil die Argumentatoren den Selektionsdruck auf ihre Lieblinge aufgehoben haben.
    Von Deppen kann man nicht erwarten Verantwortung zu übernehmen. Da wird in Brutzeiten der Katze ein Glöckchen umgebunden und schon hat man seiner Verantwortung genüge getan.
    Das Nestlingen dieses Glöckchen nun gar nicht hilft, wird völlig ausgeblendet. Von "Bodenbrütern" haben weder viele Hunde- noch Katzenbesitzer etwas gehört.
    Und die was gehört haben, haben keine Vorstellung über die bevorzugten Plätze.

    Ich könnte noch unendlich weiter schreiben - es ist einfach nur zum Kotzen, wenn als letztes "Argument" kommt: Meine Katze tut das nicht!
  • Olaf Schaefer 20/08/2011 5:02

    FotoHavi, die Tierschützer wissen um die Misere und viele engagieren sich nicht nur finanziell um das in den Griff zu bekommen. Aber gegen die Ignoranz von vielen Tierhaltern kommen die einfach nicht an. Und weil Katzenbabys ja so süß sind wird eifrig weiter vermehrt, verschenkt und ausgesetzt.
  • Regine Brossmann 21/05/2011 15:29

    Meine heckenrose hat z.Zt. mehr Blüten als wir zählen können. Das wäre der einzig sichere Platz das Nest in der Blupflaume ist ausgeraubt worden, ich weiss nicht von wem, wir haben mindestens zwei Katzen sowuie Steinmarder im Garten.
    Wie gesagt ich kenne das Problem denn ich hatte auch mal einen Kater . Der war ausgesetzt und uns zugelaufen und wir haben ihn kastrieren lassen um die unbegrenzte Kätzchenvermehrung zu stoppen. So gut wie jder den ich kenne lässt seine katze kastrieren. Vermehren dürfen sich praktisch nur die Bauernkatzen. Deren Kastration aber lehnen die Besitzer ab weil man sie als Mäusefänger brauche und weil so viele von ihnen unter Auto kommen und die Verluste ersetzt werden müssten. Auch Dorfstraßen können stark befahren sein, wenn sie als Schleichwege benutzt werden. Eigentlich dürfte man dann gar keine Katzen halten, aber die Bauern sagen dass sie sie brauchen.

    Wir hatten nie eine Katzenklappe, die sich rein technisch nicht überall installieren lässt und von der ich auchjedem abraten würde weil dann auch jede fremde Katze und jedes kleinere Wildtier (Fuchs , Marder) ins Haus kann.

    Sicherlich gibt es Katzen die es gewohnt sind im Haus zu leben und dort dann auch diverse Kratzbäume etc haben. Aber eine an Freigang gewöhnte Katze kannst du nicht mehr einsperren, das wäre Tierquälerei und außerdem wird die die Katzedir so lange zusetzen bis du sie rauslässt. Mein Kater erzwang quasi dass ich ihn jeden Morgen um ca. 4h herausließ. Oft ging er in der Früh auf die Jagd , erbeuete aber meistens Mäuse oder Ratten.

    LG;

    Regine
  • Regine Brossmann 20/05/2011 18:34

    Ja, ich kenne das Problem, ich hatte bis vor 2 Jahren auch einen Kater (wir mussten ihn alters- und krankheitshalber einschläfern lassen).
    Was man tun kann um den Vögeln zu helfen: Vogelfreunde mit eigenem Garten müssten stachelige Stäucher und Bäume anpflanzen, die den Vögeln katzensichere Sitz- Futter- udn Nistplätze bieten: Heckenrose, wacholder, Stechpalme 8Ilex), Blautanne, Zuckerhutfichte sind dichte und stachelige gewächse die Katzen nicht erklimmen können. In all den genannten Gewächsen fand ich deshalb nester von Amseln und anderen Vögeln. Wenn ich mich meiner riesigen blühenden heckenrose näher, fliegt daraus immer ein Schwarm Sperlinge oder Meisen auf. Kritisch wird es wenn die Jungamseln halb flügge
    unten auf den Boden herumhüpfen. katzen erwischen etliche, viele fallen aber auch dem Autoverkehr zum Opfer. Wir haben mal eine solche Jungamsel auf dem oberen Balkon vor der Nachbarkatze in Sicherheit gebracht aber dann wurde sie später auf den Hof von einem ausparkenden Auto überfahren.

    LG;

    Regine
  • Regine Brossmann 20/05/2011 11:52

    Das Problem ist dass manche Menschen ihre Katzen einfach aussetzen. Die ziehen beispielsweise um und lassen ihre Katzen einfach zurück, die dann notgedrungen sich selbst versorgen müssen und wildern. Ich kenne auch bei uns mehrere solcher Fälle. Eine Katze die daheim etwas Besseres kriegt will keine vielleicht schon halb verfaulten Fische.

    Natürlich besitzen auch von ihren Besitzern gefütterte Tiere ihren Jagdinstinkt. Aber ich glaube nicht dass Vögel wegen der Katzen aussterben, sondern wegen der Zerstörung ihrer Lebensräume.

    LG,

    Regine
  • Olaf Schaefer 20/05/2011 8:15

    @ Alexandra, niemand schickt seine Katze los um zu jagen. 99 Prozent der Katzenbesitzer sind sicher sogar davon überzeugt, dass ihre Katze nicht jagt. Denn sie sind der Meinung, dass, wenn die Katze ausreichend zu fressen bekommt, sie keine Lust hat zu jagen. Und schließlich sehen die Katzenbesitzer ihre Lieblinge auch nicht wenn sie die Grundstücksgrenze verlassen und im Park, dem Wald oder im Feld ihren Trieb auslaben.

    was ich mit dem Bild errei9chen wollte war, dass es eine Diskussion anregt und vielleicht nachdenklich stimmt. Und das diese Nachdenklichkeit dazu gereicht, dass man sich überlegt was Mieze so alles anstellt wenn wie denn Freigang hat.

    Das Zauberwort heißt "Verantwortung". Verantwortung für das eigene Tier UND für die uns umgebende Natur.

    Wenn ich früh morgens draußen bin, was glaubst du wie das Verhältnis von gesichteten Katzen im Feld zu den gesichteten Füchsen ist? Ich schätze mal 40 zu 1. Also 40 Katzensichtungen zu einer Fuchssichtung. Und diese Katzen laufen sicher nicht durchs Feld um sich nach einer Nacht auf dem warmen Ofen die Füße zu vertreten, sie suchen Beute. Rebhühner, Junghasen, Mäuse, Jungfasanen und etliche andere Beutetiere die diesem Jagddruck nicht gewachsen sind.

    Heute morgen hätte ich ein Bild der oben abgebideten Katze mit einem Rotkehlchen schießen können.... hätte ich beim Spazieren gehen mit den Hunden die Kamera dabei gehabt. Andererseits wäre es aber auch um ein Haar die Apportierlösung gewesen denn die Katze saß versteckt unter einem Strauch und die Hunde waren an der Laufleine.

    Der stärkere ist in den meisten Fällen, so wie es Erno schon andeutete, das durch die zusätzlichen Futtergaben gestärkte Haustier. Denn es wird in der Regel immer stark genug sein um zu jagen. Ausser es ist alt und/oder krank. Die Leidtragenden sind die Geschöpfe deren Leid nicht gesehen wird.

    In der Verantwortung ist der Katzenbesitzer, nicht das wildernde oder verwilderte Tier. Und die Katzenbesitzer will ich mit diesem Bild ansprechen.

    LG Olaf
  • Axel Sand 19/05/2011 20:47

    Das Foto ist sehr gut.
    Die Katze kann nichts dafür, es ist ihr Instinkt.
    Gruß
    Axel
  • Pics4Emotions Photography 19/05/2011 20:30

    @Erno und Olaf...ich unterstelle Katzenbesitzern nicht das sie ihre Katzen nicht kontrollieren oder faul sind, wenn die so genannte Freigänger haben...die dann natürlich ihrem Jadgtrieb nachgehen...was eben nun mal angeboren ist.
    Der Jagdtrieb ist ein Urinstinkt und kann nicht abtrainiert werden.
    Und ich persönlich kenne auch keinen Katzenbesitzer der keine Katzentoilette hat, selbst die "Freigänger" schlafen im Haus und gehen dort auf Toilette, wenn sie mal nicht raus gehen können...wollen...:)
    Ich glaube auch kaum, das ein Katzenbesitzer die 30 Cent pro Tag/Mahlzeit mit Jungvögeln gegen rechnet...und seine Katzen losschickt um kleine Enten zu jagen, die Aussage find ich ziemlich weit her geholt und zu pauschal.

    Und auch denen die ihre Katzen nicht rauslassen, so wie ich...denn unsere Miez ist auch ne reine Wohnungskatze...unterstelle ich nicht das sie ihre Katzen einsperren...es kommt eben auf die Gegebenheiten an unter denen einen Katzen geboren wird, wo sie lebt...das ne Miez die raus darf auch räubern geht ist nun mal eben so...und da kann Du Erno froh sein, das Deine Katzen wie kleinen Hunde sind die eben das Grundstück nicht verlassen, das ist allerdings eher die Ausnahme...und Katzen sind nun mal keine Hunde die sich im Normalfall so erziehen lassen.

    Das die Katzenpopulation viel zu Hoch ist da stimme ich zu und Besitzer die Ihre Katzen und Kater raus lassen sollten wirklich drüber nachdenken, das sie ihre Tiere sterilisieren/kastrieren...und sie damit helfen das keine "Wilden" mehr geboren werden.
    Aber es gibt mittlerweile viel zu viele richtig wilde Streuner, die sich unkontrolliert fortpflanzen können und das ist das wirkliche Problem...:(
    Meine Schwiegermama ist beim Tierschutz und fängt mit ihren Leuten die wilden Miezen ein, die dann kastriert werden und weiter draußen leben, weil die einfach nicht mehr als normale Hauskatzen vermittelt werden können und in den Tierheimen mehr als genug Katzen leben müssen.
    Was soll man mit denen machen?
    Das die dann jagen gehen ist schlimm, aber gehört nun mal zu unserem Alltag...leider.


    Das Beispiel mit den Hund die dann Katzen apportieren ist krass....und ich kann es nachvollziehen...und hab das selber auch schon gesehen...und so schlimm das klingt, dass ist für mich dann auch Auslese/Schicksal?...so hart das ist, wenn ne Miez draußen rum rennt und der Hund schneller ist, dann ist das eben so....sie kann ebenso vom Auto überrollt werden...oder vergiftet werden....oder oder oder...und genau so passiert es auch...jeden Tag irgendwo.

    Aber ich wollte hier auch keine Grundsatzdiskussion herbei führen, jeder hat dazu seine Meinung…der ein bisschen schärfer und vielleicht emotionaler…ein anderer sieht die Sachen eher pragmatisch…nach dem Motto der stärkere gewinnt eben…fressen und gefressen werden.


    In diesem Sinne…LG
  • Wolfgang Zerbst - Naturfoto 19/05/2011 8:29

    Die Katze ist fündig geworden, sehr schönes Motiv,
    sowas sieht man nicht jeden Tag.
    LG. Wolfgang
  • Olaf Schaefer 19/05/2011 7:27

    Alexandra, dazu äussere ich gerne meine Meinung:

    Freigängerkatzen sind Katzen die der Einfachheit halber sich selbst überlassen werden. Alleine der Ausdruck "Freigänger" ist mir ein Dorn im Auge. Denn das setzt voraus, das die Katzen, die durch verantwortungsbewusste Katzenhalter im Haus gehalten werden, Knastkatzen sind.

    Das Argument der natürlichen Auslese ist leider auch nicht zutreffend. denn dann wären wildernde Hunde auch ein Teil der natürlichen Auslese.

    Letztendlich erhöhen diese "Freigänger" den Druck auf die Beutetiere in unnatürlichem Maße so stark, dass die Beutetiere in ihrem Bestand gefährdet werden oder viele Gebiete gänzlich meiden.

    Unter den Beutegreifern findet dagegen keine natürliche Auslese durch verhungern oder abwandern statt wenn die Beute mangels Masse keine ausreichende Nahrungsgrundlage mehr bietet. In der Regel sind sie sowieso nicht aus Hunger am jagen sondern werden geleitet durch ihren Jagdinstinkt.

    Ich finde man sollte sich nur einmal gedanklich von der sogenannten Wildheit von Haustieren lösen und überlegen ob es sinnvoll ist eine Katze oder einen Hund sich selbst zu überlassen. Egal was sie während ihres "Freigangs" anstellen.

    Übrigens, das einfachste um dieses Problem zu lösen wäre, auch diese Katzen der "natürlichen Auslese" auszusetzen wenn ich einmal meine Hunde von der Leine lassen würde. Was ich nicht tun werde.

    Aber da stelle ich mir gerade vor, was es hier für einen Aufschrei des Entsetzens und der Entrüstung geben würde, wenn ich hier das Bild eines, eine Katze apportierenden Jagdhundes einstellen würde und dann von natürlicher Auslese reden würde. Ob das dann auch als interessant eingestuft werden würde?

    VG Olaf
  • Pics4Emotions Photography 19/05/2011 6:37

    Vielleicht hat sie ja keinen Besitzer....gibt ja genug Streuner?
    Und selbst wenn es einen Besitzer gibt, was soll er denn tun?
    Freigänger Katzen lassen sich nicht einfach einsperren und sich auch nicht vorschreiben wohin sie während des Freigangs gehen.
    So ist die Natur eben....natürliche Auslese...die Mäuse habens da ja auch nicht besser;)
    Trotzdem ne tolle Aufnahme...meistens sieht man ja Katzen nur mit Mäusen im Maul...find ich interessant auch mal sowas zu sehen.

    LG Alexandra

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Cartelle Tiere
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Obiettivo 8 17
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Distanza focale 240.0 mm
ISO 200

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