Fisch Verkäuferinnen in der prallen Sonne
Mit diesem Bild beende ich meine Serie aus Myanmar.
In nur 5 Wochen konnte ich so viel sehen. (Eine Woche überzogen und Strafe bezahlt.) Ich bin es nicht gewohnt, so schnell zu reisen, aber es waren damals nur 4 Wochen erlaubt. Das war schon viel gegenüber der einen Woche, die man zuvor im Land verweilen durfte. Zwei Mal stand ich an der Grenze und konnte nicht einreisen. Einmal hat ein blöder Engländer eine Demo gemacht und danach durften keine Ausländer mehr rein. Ein zweites Mal gab es Unruhen mit Minderheiten und die Grenzen wurden wieder gesperrt. Beim dritten Mal ging es nur um ein Visum für Thailand, Ich bin mit dem geliehenen Motorrad von Nordthailand gefühlte 100 km zur Grenze, ausgereist und wieder eingereist. Voilà.
Das schnelle Reisen hat nicht verunmöglicht, dass ich viele Sitionationen aufgenommen habe, aber bei weitem nicht so viele, wie im langsamen Reisen in Südamerika.
An diesen Moment hier kann ich mich noch gut erinnert. Es hat mir richtig weh getan, diese Fischverkäuferinnen in der grossen Hitze sitzen zu sehen. Dies Fische halten sich nicht lange und kaum jemand kam zum Kaufen. Auch sind nicht alle durch einen Hut vor der Sonne geschützt. Die Männer verbringen viele Stunden auf dem Meer, um diese magere Ausbeute liefern zu können. Und am Schluss muss die Familie alles selber essen.
Meine Eltern hatten ein Delikatessen Geschäft. Manchmal haben wir an Weihnachten alle Gänse weggeschmissen, weil es so warm war und keiner den Backofen anschmeissen wollte, oder wir haben den Lachs in die Tonne gehauen, weil es so kalt war, und alle Leute Gänse kauften.
Liebe Grüsse und Dank euch Betrachtern.
Scan vom Dia, Kontrast bearbeitet
Rainer Hamburg 23/10/2017 23:34
Starke Farben .. eine beeindruckende Reise.. mit viel Beharrlichkeit
Daniel 19 23/10/2017 12:10
Das sind harte Lebensbedingungen, die du da sichtbar machst. LG DanielAndreas E.S. 22/10/2017 23:55
Ich bin sicher, dass du sehr intensiv reist und die Eindrücke, die du sammelst bis an dein Ende in dir haften bleiben. Man ahnt hier nicht, dass es eine Aufenthaltsbeschränkung von vier Wochen gibt. Ich weiß nicht, ob ich die Schwierigkeiten, die sich dir in den Weg gestellt haben, durchgehalten hätte und nicht lieber andere Ziele angesteuert hätte.Ich kann mir denken, dass es dich geschmerzt hat, wie die mühsam gefangenen Fische in der prallen Sonne schnell verderben, ohne dass ein Käufer sie abnimmt. Es berührt mich auch, das jede Frau nur sehr wenige Fische zum Verkauf anbieten kann. Es ist wirklich ein Jammer, dass in den reichen Ländern so viele Lebensmittel aus verschiedenen Gründen auf dem Müll landen.
Vielen Dank für deine Fotos und den vielen aufschlussreichen Erläuterungen, die fast eine Reise in die unbekannten Seiten von Myanmar ersparen.
Ich wünsche dir eine gute neue Woche.
LG Andreas
max liet 22/10/2017 21:05
...out on the road it's always instand get to know you...immer wieder erstaunlich welche Assoziationen beim Betrachten deiner Fotos bei mir erscheinen
https://www.youtube.com/watch?v=11HvFmATeAk&list=RD11HvFmATeAk&t=72
Josef Safranek 22/10/2017 20:40
Hoffentlich geht der Fisch bald an einen neuen Besitzer sonnst wird er ja schon mit der Sonne bebrutzelt (-;deine Worte zu deinen Aufenthalten und Erlebnisse sind schon was Besonderes.
Danke dafür !!
lg.jo