Flatternde Gebetsfahnen

Flatternde Gebetsfahnen

Am gegenüberliegenden Hang erkennen wir immer noch den Weg, welchen wir soeben passiert haben. Doch lange halten wir es auf dem Pass oberhalb von Gongma nicht aus: ein enorm starker, verhältnismässig kühler Wind weht uns Sand in die Augen und wir können kaum etwas sehen, geschweige denn anständig fotografieren. Es scheint, als würde dieser starke Zug am steilen Südosthang entstehen und in Form von Thermik über die Passhöhe wehen.

Dennoch ist es ein ganz besonderes Schauspiel, die schmucken Wolken am Himmel bei ihrer Wanderung zu beobachten und das Flattern der farbigen Gebetsfahnen zu geniessen. Verständigen können wir uns bloss noch mit gegenseitigen Zurufen, so stark brausen die Böen.

Erst jetzt blicken wir hinunter nach Gongma und kommen einmal mehr ins Staunen. Uns steht ein mörderischer Abstieg über knapp 500 staubige, steile Höhenmeter bevor...

Nikon D300, AF Nikkor 12-24mm, Blende 11, 1/200 Belichtung, 19mm Brennweite, 200 ISO, zirkular Polfilter, freihand, aus RAW. (29.08.11)

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