Fluch der Kanonen
Die Vasa (deutsch auch Wasa) ist ein schwedisches Segelschiff, das am 10. August 1628 auf seiner Jungfernfahrt sank. Nach seiner Auffindung 1956 und Bergung 1961 ist es heute restauriert im Vasa-Museum in Stockholm zu besichtigen.
Der Name des Schiffes stammt vom Symbol der schwedischen Königsdynastie Vasa ab, einer Ährengarbe (schwedisch: vasa).
König Gustav II. Adolf von Schweden ließ ab 1625 das Kriegsschiff Vasa bauen, und zwar für den Schutz schwedischer Interessen gegen Polen während des Dreißigjährigen Krieges. Das lutherische Schweden wollte als aufsteigende Seegroßmacht den Import von Hanf zur Herstellung von Tauwerk für neue Schiffe aus dem zur damaligen Zeit unter Einfluss des katholischen Polens stehenden Baltikum sicherstellen. Neben religiösen und strategischen Gründen für den Krieg gab es auch persönliche: Gustav II. Adolf hatte den polnischen König, der sein eigener Vetter war, zuvor vom schwedischen Thron gejagt, den dieser nun zurückzuerobern hoffte.
Der erste Auftrag des Schiffes sollte die Blockierung der Weichselmündung bei Danzig sein.
Über 700 Statuen, deren fratzenhafte Gesichter Schwedens Stärke demonstrieren und den Gegner demütigen und ängstigen sollten, zierten die Vasa. Es war ein Gewimmel aus römischen Kriegern, Löwen, Nixen, Phantasiefiguren und griechischen Gottheiten. Die Figuren entstanden im Renaissance- und frühen Barockstil. Die Inspirationen kamen hauptsächlich aus der Bibel, aber auch aus griechischen und römischen Sagen und aus verherrlichten schwedischen Königsstammbäumen.
Die Farbgebung der Vasa war nach der Bergung längere Zeit unbekannt. Neuere Untersuchungen zeigten, dass die Statuen des Schiffes in starken Farben gehalten waren.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Vasa_(Schiff)
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