Fluchtbereites Grauhörnchen
Grauhörnchen ähneln dem Eichhörnchen, haben aber ein graues Fell. Die Tönung kann zwischen einem hellen Silbergrau und einem sehr dunklen Schwarzgrau variieren. Eine rötliche Färbung kommt vor, ist aber selten. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 30 Zentimetern und einer Schwanzlänge von 20 Zentimetern ist das Grauhörnchen etwas größer als der europäische Verwandte. Es wiegt 400 bis 710 Gramm und ist leicht daran zu erkennen, dass es keine Haarbüschel, die so genannten Pinsel, an den Ohren aufweist. Das Verbreitungsgebiet umfasst die Osthälfte der Vereinigten Staaten und den Südosten Kanadas. Hier ist das Grauhörnchen überaus häufig. Durch den Menschen wurde es auch in England, Irland und Italien eingeführt, mit teilweise katastrophalen Folgen für das Eichhörnchen, das in England durch die Konkurrenz des Grauhörnchens nahezu ausgestorben ist. In Italien zeichnet sich Ähnliches ab, und eine weitere Ausbreitung des Grauhörnchens nach Mitteleuropa wird für die nächsten Jahrzehnte erwartet.
Im Süden Engands sind sie so häufig, daß sie enorme Schäden anrichten. In einem Ort von 50.000 Einwohnern mußten allein im vorigen Jahr 130 Tiere abgeschossen werden, hat man uns zumindest berichtet.
Kamera Sony DSC-HX100V
Ines R 09/02/2014 22:08
so ein hübsches Tier ......kaum zu glauben daß dieser kleine Kerl so großen Schaden anrichten kann ???????? ich könnte so einen süßen Kerl nicht umbringendu hast ihn hier wunderschön abgelichtet mit senen funkelnden Augen
glg Ines
Kladiwo 17/07/2013 17:40
Ein wunderbares Portrait eines Grauhörnchens. Prima Schärfe. Sicher ist es ein ernsthafter Konkurrent zum Eichhörnchen. Es gibt immer wieder Stimmen, die sich Sorgen um unsere heimischen Eichhörnchen machen.LG Klaus-D.
Klaus Zeddel 11/07/2013 12:31
@Alle,freut mich, daß der kleine Kerl so vielen so gut gefallen hat. Danke für das Interesse.
LG Klaus
conni ellner 09/07/2013 21:48
da muss man blitzschnell reagieren,eine gelungene momentaufnahme von
dem hübschen verwandten des eichhörnchens.
danke für die ausführliche info dazu.
lg
nelly
Marianne Th 07/07/2013 15:23
Die wirken so hübsch und unschuldig, daß man gar nicht glauben mag, was du in deiner Info berichtest.Wie auch immer, du hast ein wunderschönes Portrait des Grauhörnchens gemacht.
LG marianne th
Rainer Beneke 05/07/2013 23:00
Unter Beobachtung. Das hast Du aber schön platziert. Dank für die Info.LG Rainer
Jochen Braband 05/07/2013 22:09
Super erwischt!Wunderschönes Porträt in bester
Qualität!
Alles Gute, Jochen
raimund paris 05/07/2013 22:08
Sehr süß der Kleineund vielen Dank für Deine Beschreibung.
Das war mir bisher nicht bekannt,
viele Grüße, Raimund
Klaus Markhoff 05/07/2013 21:26
schönes Tierchen - prima aufgenommenGruß Klaus
ESBE 05/07/2013 19:51
Du hast das putzige Tierchen jedenfalls sehr gut fotografiert.Ich finde es trotzdem schade , wenn man sie abschießt , vielleicht gibt es andere Möglichkeiten , damit sie sich nicht so sehr vermehren und ausbreiten .Vielleicht eine Pille , wo sie unfruchtbar werden , oder so , ähnlich wie Füchse , die durch Köder gegen Tollwut immunisiert werden.
LG Steffi
Mar-Lüs Ortmann 05/07/2013 10:48
Aber Klaus, die Wikitexte, die prinzipiell von jedem verfasst und dort veröffentlicht werden können, möchten auch erst mal von seriösen und sachkundigen Leuten kritisch beurteilt werden, was bei Wiki zwar passieren kann aber nicht muss.Man kann sich mal eine kleine Frage stellen:
ob man toleranter wäre, wenn es Eichhörnchen wären, die dann an den Borken der Bäume der Monokulturwälder fressen täten. (Oder passen die heutigen Monokulturwälder etwa nicht mehr zu den Ansprüchen der Eichhörnchen ??!!) Es ist erst ein halbes Jahrhundert her, als die Briten - viele Privatleute ihren Jagdhobbys nachgingen und auf die Eichhörnchen - also auf die Art, die auf den Inseln als nativ gilt, geschossen _haben_. Solch eine historische und relevante Eichhörnchen-Trophäenliste - eine Kopie hat die NetzNatur-Doku gezeigt. Eichhörnchen sind in England und sogar in Schottland jahrzehntelang geschossen worden wie Freiwild. Es gab zwar schon damals Tierschützer und Liebhaber drollig und kuschelig aussehender Tiere, die gegen die Jagd auf den einheimischen Eichhörnchenbestand waren. Aber man hat damals einfach darauf geantwortet: " weniger Eichhörnchen -> weniger Rinden- und weniger Schößlingsschäden bei den Tannenmonokulturen. Man vergesse auch nicht, dass es die Regel war, dass eine Monokultur die vorher angepflanzte abgelöst hat. Mal waren Tannengehölze in Mode, mal Buchen und mal Eichen Im Laufe nichtmal eines Jahrhunderts wurden die Monokulturen ausgewechselt - nicht etwa die Monokultur gegen den altersklassendurchstrukturierten Mischwald. Es ist zudem leider nirgendwo erfasst oder belegt, dass sich die Eichhörnchenbestände, die es auf auf den britischen Inseln einst gab, von dieser massiven Bejagung überhaupt jemals erholt hatten ... sich erholt hatten, bevor die ersten Grauhörnchen auf dem Inselstaat ausgewildert wurden. Analog zu den Eichhörnchen wurden später Grauhörnchen bejagt. Grüße
Klaus Zeddel 05/07/2013 10:21
@Mar-Lüs,den Text habe ich aus Wikipedia entnommen,. Habe doch angenommen, daß diese Quelle seriös ist. Wenn das nicht stimmt, tut es mir leid.
LG Klaus
Klaus Zeddel 05/07/2013 10:18
@Tobias,wie zu lesen ist, schälen sie die Rinde von jungen Bäumen und bringen sie damit zum Absterben. Vor allem Eichen- und Buchenwälder sind betroffen. Auch die Singvogelpopulation ist betroffen, da sie die Nester räubern.
LG Klaus
Mar-Lüs Ortmann 05/07/2013 9:18
HalloSchade, dass das gute Porträt dieses sehr schönen Tieres mit dieser grottenschlechten Info versehen wurde.
Gerade in Italien ist es eben _nicht_ so, dass die dort lebenden Grauhörnchenbestände die Eichhörnchen verdrängt hätten.
Erst kürzlich hat eine Sendung der NetzNatur-Reihe des Schweizer TV das Treiben der britischen "European Squirrel Initiative" als unseriös bezeichnet. Diese berüchtigte EichhörnchenschutzInitiative, welche ausnahmslos und europaweit die Bekämpfung der Grauhörnchenbestände fordert, weil angeblich nur durch die Bekämpfung der Grauhörnchen das Eichhörnchen als Art europaweit geschützt werden könnte, stellte vor zehn Jahren eine Simulation ins Web, die eine Bestandsdynamik der Grauhörnchenbestände in den Ländern Schweiz, Italien und den britischen Inseln vorhersagte, die sich dann nicht annähernd so entwickelt hat !!
Die neue NetzNatur-Doku ist vielen Leuten und Gerüchten, die das Thema mediengeil immer wieder auffrischten und am Szenario des bösen Invasors verdienten, mal nachgegangen. Diesen Stimmungsmachern hat NetzNatur auf die Zähne gefühlt und mit dem Dogma und dem Horrorszenarium, wonach Grauhörnchen europaweit schlimm invasiv werden und bald überall die Eichhörnchenbestände ausgerottet haben werden, aufgeräumt. NetzNatur hat auch sorgfältig weit zurück in die Historie des vergangenen Jahrhunderts recherchiert dazu, wie die Menschen in den Ländern noch im vergangenen Jahrhundert selber mit "ihren" Eichhörnchenbeständen und vor allem wie sie mit ihren Habitaten - also den Landschaften und deren Kultivierung umgegangen sind.
Leute, informiert euch doch _auch mal_ bei seriösen Quellen und geht nicht nur den Initiativen und Dogmen auf den Leim, die mit dem Aufrecht erhalten eines Horrorszenariums auch noch massiv Geld verdienen.
Grüße
Tobias Städtler 05/07/2013 1:32
Eine schöne Aufnahme ist dir von ihm gelungen. Sie wirken ja hübsch und nett, und wo sie hingehören passen sie ins Ökosystem. Aber der Mensch richtet ein schönes Durcheinander an...LG Tobias