Flusskrebs II
Ein Amerikanischer Flusskrebs (Orconectes limosus) im Carwitzer See bei Thomsdorf in Brandenburg. Die ursprüngliche Heimat des Kamberkrebses liegt im Osten der USA. Er wurde 1890 durch den Sportfischer Max von dem Borne versuchsweise in das Gewässersystem der Oder eingeführt und hat sich sehr schnell in die nord- und westdeutschen Gewässer ausgebreitet. Der Kamberkrebs ist tag- und nachtaktiv, da er oft in trüben Gewässern lebt. Er benötigt Wohnhöhlen, sitzt auch am schlammigen Boden oder in Wasserpflanzen. Dort wo Verstecke vorhanden sind, nutzt er diese. Er lebt in Europa hauptsächlich in Seen und großen Flüssen mit niedriger Fließgeschwindigkeit. Die Ansprüche an das Gewässer sind gering und der Krebs hat auch in den früher stark industriell belasteten Flüssen Norddeutschlands überlebt. Er ist verantwortlich für die Übertragung der Krebspest auf die einheimischen Krebsarten von denen es in Mitteleuropa nur noch wenige Inselbiotope gibt.
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