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FOTO von 1906 aus der Umgebung von Antweiler

FOTO von 1906 aus der Umgebung von Antweiler

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

FOTO von 1906 aus der Umgebung von Antweiler


Dorfleben an der Ahr 1906


Wie Dazumal
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Dieses Foto entstammt dem Foto-Album "Antweiler an der Ahr und Umgebung". Die Fotos wurden von O.Scharf 1906 gemacht. Um welches Dorf es sich handelt kann ich nicht mehr ermitteln. Auf dem Foto kann man viele Einzelheiten aus dem Dorfleben an der Ahr zu dieser Zeit finden.

Commenti 28

  • Rolf Paul Fütterer 12/12/2023 2:15

    So hat mein Vater auch noch seine Kindheit erlebt.
    Sein Vater war Knecht, "Fütterer" auf einem Gutshof
    und als dieser nach dem Einzug der russichen Armee
    enteignet wurde, da bekammen sie auch keine "Kost" 
    mehr als Lohn, so dass mein Vater seine Lehre 
    unterbrechen mußte, um im Westen gegen Kost und Logie
    das Vieh auf der Weide zu hüten.
    Als sein großer Bruder Hochzeit feiern wollte, hat er und seine
    Partnerin die Feier gemeinsam mit der Goldenen Hochzeit
    seiner Eltern gelegt, weil die sich das Fest nich hätten leisten 
    können.
    Auch so mussten sie sich noch so einiges für die Bewirtung der
    Gäste, bei dem einen oder Anderen wohlhabenden Nachbarn
    leihen müssen. Mein Vater wurde dann losgeschickt von dem
    als Geschenk erhaltenen Geldern, die Schulden zu bezahlen.
    Als der erste Baue,r den er aufsuchte, ihn fragte, was denn die
    Anderen verlangt hätten, sagte er einfach: 
    "Nichts, die haben nichts verlangt!!!", es fehte ja nur das kleine 
    Wort "Noch", mit der Folge, dass die meistens anderen Bauern
    auch nichts verlangt haben. Erst vor kurzer Zeit erzählte mir meine
    Tante diese Geschichte und sie strahlte voller Freude noch heute
    über dieses Geschenk!

    GLG Rolf
    • Andreas E.S. 12/12/2023 18:51

      Vielen Dank für deine ausführliche Geschichte zu meinem Foto. Die heute im Wohlstand lebenden Menschen können sich das Leben nach dem Krieg nicht vorstellen. Mein Vater ist 1900 geboren. Obwohl er in Bayern geboren war, galt er als Östereicher, denn mein Großvater war in Wien geboren und nach Bayern gewandert, Also musste mein Vater mit seinem Vater in der k.und k.Armee dienen. Nach dem ersten Weltkrieg konnte er in Bayern als gelernter Konditor keine Arbeit finden und zog auf der Suche nach Arbeit in den zwanziger Jahren ins Rheinland. Hier musste er als in Bayern geborener Österreicher  eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen.Er muste die schwerste Arbeit annehmen und hat sich hoch gekämpft. Mit einem Fernkursus hat er den Beruf des Elektrikers erlernt. Als er 1972 starb fand ich eine große Menge von Urkunden und Briefen, sodass ich mich in die Familiengeschichte einarbeitete. Ich konnte leider keinen mehr fragen, denn meine Mutter war schon 1959 gestorben.Dennoch habe ich sehr viel im Laufe der Zeit an Material und Wissen zusammen getragen, dass sicher ein oder zwei Bücher darüber schreiben kann. Es ist unbedingt wichtig, dass man seine Familiengeschichte festhält soweit man sie erforschen kann.Ich bekam ein Buch eines Bonner Archivars zu lesen mit dem Titel: "Behütet, Bebombt und Steine geklopft" Darin schilder er seine Kindheit  vor dem Krieg,während des Krieges und nachdem Krieg.Er schildert seine Kindheit  so hautnah, dass ich zeitweise dachte es wären meine Kindheitserlebnisse. Er betont immer wieder, dass er weniger seine kindheit darstellen wollte, sondern Menschen im fortgeschtittenen Alter anregen wollte, ihre eigene Geschichte zu schreiben, denn die sei es wert. Ich habe mir während eines Urlaubs stichworte gemacht und es wurden mit der Zeit immer mehr. Wenn du eine lebendige Quelle in dem Wissen deiner Tante hast, so nimm deren Wissen als Startkapital.
      Probier es mal. Viel Erfolg und viele Grüße
      Andreas
  • G D 23/11/2023 17:59

    Manche werden verwundert gucken, doch ich, auf dem Dorf aufgewachsen, kenne solche Gegebenheiten noch aus eigener Erfahrung.
    Nichts mit befestigten Dorfstraßen oder gar Beleuchtung, wie heute üblich.
    Trotzdem war es eine prägend, schöne Zeit. Die Leute hielten mehr zusammen, waren mehr zusammen, im Gegenteil zu heute.
    Danke fürs Zeigen.
    Gruß GD
    • Andreas E.S. 12/12/2023 19:00

      Ich bin Jahrgang 1936 und habe die einfachen Verhältnisse auf dem Dorf erlebt. Abwasser lief durch die Gosse, ein Plumpsklo auf der Halben Treppe im Haus und die geteilte Zeitung als Toilettenpapier. Badewasser wurde samstags im großen "Einmachskessel "erhitzt. Trotzdem habe ich das Gefühl eine schöne kindheit erlebt zu haben. Das Dorf als Spielplatz und alle Kinder als Spielkameraden. Heute haben die Jugentlichen 650 Handy-Freunde ist und sind restlos einsam.
      LG  Andreas
  • hansa5044 17/11/2023 12:23

    Herrlich, ich liebe diese alten Fotos, die das Alltagsleben authentisch zeigen. LG Hansa
  • dodo139 15/11/2023 16:15

    hier blickt man in eine vergangene Zeit,
    VG Doris
    wie dazumal: Deichmühle
    wie dazumal: Deichmühle
    dodo139
  • Lila 15/11/2023 1:50

    ein tolles altes Foto zum Thema !
    L.G. Lila
  • mheyden 14/11/2023 19:30

    Ein interesanter Blick in die Vergangenheit!
  • M.Hogreve 14/11/2023 12:58

    Ich mag die Nostalgie dieser alten Aufnahmen und freue ich immer wenn hier etwas davon gezeigt wird. Wenn's dann noch aus der Eifel kommt um so besser, ist das doch sowas wie ne zweite Heimat.
    Grüße manfred
  • Isi19 14/11/2023 9:14

    Kontraste in dunkel/hell...ein Haus stellt seine Bewohner vor...LG von Isi19
  • thomson w 14/11/2023 8:32

    Die Hühnerleiter ist das beste , mit der luke . AG Thomas
  • T. Schiffers 13/11/2023 22:07

    antweiler sagt mir als regelm. eifelbesucher natürlich auch was...top zeitdoku.tino
    Ferrari Ferves Ranger 4x4
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    T. Schiffers
  • Pixelfranz 13/11/2023 21:47

    das ist wirklich noch wie Dazumal.
    LG Franz
  • HJ.B. 13/11/2023 20:21

    Eine interessante Erinnerung und ein lohnender Blick in das Leben von damals, ohne Handy, Internet und Social Medien.
    Aber mit Frauen, die selbst mit Kopftuch angenehm und anregend wirkten.
    Herzliche Grüße
    Hans Jürgen.
  • Dieter. Reichert 13/11/2023 17:58

    Eine sehr gute Ansicht vom Leben damals
    Gruß-Dieter
  • K. Schmitt-Rau 13/11/2023 16:43

    Eine interessante Dokumentation der offensichtlich harten Lebensunstände, denen man um die Jahrhundertwende im Ahrtal ausgesetzt war. Gruß Karlheinz
  • anne47 13/11/2023 14:57

    Die Häuser stehen oft noch, aber die Straßen sehen doch ganz anders aus. Das Zusammenleben von Mensch und Tier war damals auch noch anders. Tolle Doku von dir
    LG Anne
    *wie dazumal*  -  42 Jahre nach Auschwitz
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