Frau im Wald
In einem Wald im Luzerner Land,
verborgen, fern von Stadt und Strand,
wandelt eine Frau so still,
unter Bäumen, grün und frisch.
Ihr Mantel, leuchtend, gelb wie Gold,
ein Farbklecks, mutig, kühn und bold,
gleicht einem Sonnenstrahl im Grün,
inmitten Tannen, wo Elfen zieh'n.
Die Blätter flüstern leise Lieder,
der Wind erzählt von Fernen wieder,
die Vögel singen, hoch im Baum,
ihr Lied klingt wie ein süßer Traum.
Schritte leise, fast wie Feder,
folgt sie Pfaden, immer wieder,
durch Moos und Laub, so weich, so sacht,
als hätt' die Natur sie sacht bedacht.
Tropfen fallen sanft von Zweigen,
tanzen, glitzern, können schweigen,
die Luft so frisch, der Wald so wach,
in ihrer Jacke, gelb wie Lach.
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