Friedlich vereint im NEIN-Sagen

Friedlich vereint im NEIN-Sagen

Noch stehen hier und da die Protestschilder gegen eine für die Energiewende notwendige überregionale Hochspannungsleitung,
schon kann der Wutbürger gleich weiter plakatieren gegen ein ICE Werk, welches für die so gepriesene Verkehrswende notwendig wird.
Leider bekommt die Kommune, welche am ersten und am lautesten schreit oft den Kelch weitergereicht, denn welcher Politiker eckt schon gerne an.
Noch vor dem Raumordnungsverfahren versucht jeder Bürgermeister und Bürger so viel Radau zu machen und verhindert so für mich die Umsetzung am geeignetsten Standort.
Seltsam hier in Heilsbronn für mich: Da kleistern sie Gewerbegebiete ohne Ende neben den jährlich anwachsende Siedlungsbrei um die prosperierene Stadt und Natur und Heimat ist ihnen piepegal, aber bei einem Bahnwerk sind nun Flächenverbrauch, Lärm und Verlust der "Heimat" plötzlich gravierende Einspruchsgründe.

Ich glaube, wir sollten in diesem Land gar nichts mehr ändern da wir sowieso immer gegen alles Neue sind.
Man will ja keine chinesischen Zustände, wo so ein Projekt nach 2 Jahren ohne viel Bürgerbeteiligung mit Zwangsumsiedlung durchgepeitscht worden wäre, aber so wie wir gerade nach dem St. Floriansgedanken politische Beteiligung definieren, sehe ich wenig Hoffnung für die Zukunft.
Aber dann heftig über defekte Toiletten, Klimaanlagen oder sonstiges bei der Bahn lästern.
Bin ja mal gespannt, wenn die ersten Standorte für das Atomendlager veröffentlicht werden..