Frohe Ostern wünscht allen hier im „FC“ Ralf

Frohe Ostern wünscht allen hier im „FC“ Ralf

- mit einen Landschaftsfoto in der es sicher nicht schwer seien sollte für den Osterhasen seine Ostereier zu verstecken.

Wie der Frühling wiederholt sich das Osterfest alljährlich, erwacht die Natur mit dem Zauber herrlich frischer Farben jedesmal aufs Neue.
Blühende Bäume in Vordergrund, eine saftig grüne Wiese über die sich das Gelb des Löwenzahn ausbreitet.
Die Saale, oft dicht neben der Eisenbahn dahin fließend, steuert einen Blauton dazu.
Dahinter die in der DDR üblichen riesigen Felder einer LPG sich ausbreiten, - einen ganz anderen Grünton beisteuern.
Auf einer Anhöhe steht ein Stadtteil der den Namen Jena - Lobeda trägt, von der Entfernung nicht ganz so häßlich anzuschauen wie die Wirklichkeit der Nähe es vermag.
Wie eine Trutzburg im Gelände, spendet die dichte Ansammlung von Häusern im Sonnenschein dem Foto ein weiß dazu.
Nach irgendeinen Parteitag aus den Boden gestapft diese Unmenge an Plattenbauten im großen Stiel um den Arbeitern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Für Transitreisende damals immer wieder ein markantes unvergessliches Bild an der A 4 wenn sie über die große Autobahnbrücke das Saaletal überquerten auf dem Weg zum Hermsdorfer Kreuz.
Ebenso zwei Eisenbahnstrecken unter sich ließen, die bekannte Saalebahn und die Weimar – Geraer Eisenbahn.
Obwohl von weiten macht sich das Weiß in der Landschaft verteilt, so schlecht gar nicht vor den Ausläufern der Berge dahinter.
In die abwechslungsreiche Idylle schleicht sich ein Dampfgüterzug wie auf Modellbahngleisen extra dort aufgebaut von rechts ins Bild.
Selbst das Lokpersonal will nicht auffallen durch unnötiges Qualmen in der malerischen Modellbahnlandschaft mit ihrer durch die Sonne zum glänzen gebrachten 44er.
Wenn uns nicht ein Hauch Dampf aus der Schieberentwässerung verraten würde das es sich da unten um eine richtige 44er handelt die da vorbei zieht, es keinesfalls eine Modellbahnlok von Roco ist.
Der Heizer versteht wie immer sein Handwerk, aufmerksam stehend schaut er auf die rechte Seite zu seinen Meister.
Am Einfahrvorsignal Göschwitz sind sie mit ihrer Fuhre vorbei das „Frei erwarten“ verkündete sonst wäre von bißchen den Dampf um die Zylinder nichts mehr zu erkennen seien.
Nur der Lokführer kann jetzt das Hl Signal ausmachen, sehen ob es für Göschwitz Durchfahrt ankündigt. Deswegen richtet sich des Heizers Augenmerk den Lokführer zu um entsprechend eingreifen zu können sollte der Regler geschlossen werden.

Etwas weit weg von der Strecke sind so einige Aufnahmen von mir eher zwangsläufig entstanden. Damals war mir das so recht nicht, doch was sollte ich sonst machen bei dem Fotowetter?
Heute kann ich darüber sprechen denn der Arbeitgeber „DR“ ist Geschichte wie vieles andere inzwischen ebenfalls.
Westbesuch stand ins Haus, die Brüder konnte man nicht allein lassen. Dazu fuhren sie zu gern in den unauffälligen Trabbi mit an die Strecke.
Diesmal aus dem noch folgenden Gründen nahmen wir zur Tarnung den Westwagen um an die gewünschten Ziele zu gelangen.
Wie immer Personalmangel im Bw Saalfeld, ein Bitten nach Urlaub wäre zwecklos gewesen hätte den „Fall B“ auffliegen lassen.
So dumm waren die Leute auch wieder nicht wenn dann am Montag ein Arbeitsbefreiung für 7 Tage mit meinen Namen darauf den Personallokleiter auf den Tisch flatterten.
Wo ich mit dem Mann überaus gut zu recht kam, wir uns gegenseitig brauchten.
Glück gehört zum Leben dazu niemand hatte etwas mitbekommen.
Nach meinen Zusatzurlaub auf Krankenschein stieg ich dann an einen Sonntag (ein anderer wäre Montag erst wieder aufgekreuzt, ich war ja gar nicht so) gut erholt auf die 44 0231 zu einer Nachttour von 18.30 – 7.20 Uhr = 12.50 Stunden.
Rundum waren alle froh dass ich wieder da war.

Nun noch was in eigener Sache:
Am Dienstag begann meine persönliche Sommerzeit die den ganzen Tagesablauf beeinflußt, - neu aufstellt.
Die Sommerreifen bei meinen Auto habe ich aufgezogen, daß Fahrrad flott gemacht. Rund um Haus und Garten gibt es viel Arbeit.
Bei dem jetzt folgenden langen Tagen mit hoffentlich schönem Wetter ist mir die Zeit zu schade in meiner Lokleitung herum zu sitzen.
Da bin ich lieber draußen in der frischen Luft.
Es wird so was wie eine Sommerpause geben, vielleicht unregelmäßig eine Einstellung. Je nach dem wie die Zeit es zuläßt.

Übrigens möchte ich noch allen nachträglich für ihre Anteilnahme danken, der Ralf ist noch gesund bis auf kleine Macken die kommen und gehen.

Mit freundlichen Grüßen Ralf