Früher waren in den Dörfern Hausschlachtungen üblich
Wie Dazumal
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Wie Dazumal
hoch.
Im Jahr 1993 begingen unsere Dörfer ihre 1100 Jahrfeier, denn 893 war die erste urkundliche Erwähnung im Prümer Urbar nachzuweisen. Aus diesem Anlass sammelte ich über mehrere Jahre alte Fotos. Dazu stellten mir viele Einwohner ihre Familien-Foto-Alben zur Verfügung. Das war ein großer Vertrauensbeweis.
In den Dörfern war es früher üblich, dass die eigenen Tiere zu Hause geschlachtet wurden. Ein Metzger tötete das Tier, dann wurde das Blut aufgefangen und bei Schweinen die Borsten mit Strohfeuer abgeflämmt. Hier werden die verkohlten Borsten und die Strohreste abgekehrt. Für die beiden Jungen war eine Hausschlachtung nichts besonderes; Heute würde das Jugendamt wegen Verrohung der Jugend einschreiten.
† Ingeborg K 12/08/2017 20:01
Da wäre ich nie dabei gewesen und mir hätte auch kein Fleisch mehr geschmeck.Ein interessanes Foto.
LG Ingeborg
Trautel R. 03/08/2017 9:43
das erinnert mich an meine Kindheit.lg trautel
Rainer Switala 25/07/2017 21:14
nostalgie der ungewöhnlichen artein zeitdokument
gruß rainer
dor.maX 25/07/2017 6:49
Erinnere mich bloß nicht daran! Ich war EINMAL dabei und zuständig für's Blut auffangen und umrühren, das hat mit gereicht .... Aber es ist ein einzigartiges Dokument, das du hier zeigst, habe ich tatsächlich noch nie im Bild gesehen. Schließlich hatte damals keiner ein Smartphone in der Tasche ;-)LG Doris
Rubie 25/07/2017 0:11
Sehr schönes Foto von der Schlachtung.Habe oft Hausschlachtung auf dem Bauernhof mitgemacht wir haben gleich Wurstgemacht und Schmalz.LGRubienorbert lampe 25/07/2017 0:02
Als Kind war ich auch einmal dabei, war schon ziemlich `abenteuerlich´LG Norbert
Brigitte Hoffmann 24/07/2017 23:32
Wo hast du denn dieses alte Foto ausgegraben, Andreas?Es sieht so aus, als wären da Soldaten dabei gewesen. Ich sah die Knobelbecher und
die etwas mitgenommenen Uniformen.
Grüßli Brigitte
Jürgen Divina 24/07/2017 22:23
Da gab es wohl auch kaum Vegetarier ;-) Heute staunen wie wen wir solche Szenen sehen, da ja fast alles im "Hinterzimmer" erledigt wird. Sehr guter Beitrag zum Montagsthema.Viele Grüße, Jürgen
Manfred Blochwitz 24/07/2017 20:42
...und alle durften zuschauen. Intressante Doko.Gruß Manfred
Jürgen Martin 24/07/2017 20:37
Das kannte ich auch noch :-)Gruß Jürgen
De Bie René 24/07/2017 18:56
Schônes zeit Dokument,das kreischen der Tieren war schrecklich.
Mit Grüss René.
anne47 24/07/2017 18:47
Eine Schlachtung habe ich nicht direkt miterlebt, aber die "Metzelsuppe" und das Fleisch haben wir gerne verspeist.Die Jugend auf dem Bauernhof wurde in die natürlichen Prozesse mit eingebunden, Verrohung haben sie später auf dem "Schlachtfelder" im Krieg erlebt.
LG Anne
UliF 24/07/2017 17:59
ich habe sie noch erlebt, doch durften wie als Kinder nicht beim Töten dabei seinLG Uli
und hier mein heutiger Beitrag
Marianne Schön 24/07/2017 17:51
Ja so war das früher... wir hatten immer Gänse die sogar Namen hatten ...und es war ganz normal dass sie an Weihnachten geschlachtet wurden.
NG Marianne
Ruth16 24/07/2017 17:19
Das ist bei uns noch nicht lange her und auch heute gibt es das auf den Dörfern noch! Die Wurst dieser Hausschlachtungen ist übrigens unerreicht. Das Schweinefleisch wird z.B. bei uns im Eichsfeld körperwarm zu einer bekannten Spezialität unserer Region, dem Feldgieker, verarbeitet. Dazu gibt es sogar eine Genehmigung der EU. Und der Jugend würde es auch nichts schaden hautnah mitzuerleben, wo ihre Hamburger und schnitzel herkommen!Danke für dieses schöne Zeitdokument!
LG Ruth