Frühling in Stuttgart #2 (74) Foto % Immagini| deutschland, europe, baden- württemberg Foto su fotocommunity
Frühling in Stuttgart #2 (74) Foto & Immagine di el len ᐅ Vedi e commenta gratuitamente la foto su fotocommunity. Scopri gratuitamente altre immagini.
Zunächst mal: ich freu mich über die sachliche Diskussion, die wir hier führen (was in der FC ja nicht oft geschieht).
@Rike: das Bild von Andreas ist außergewöhnlich; und m.E. zu Recht in die Galerie gewählt worden. Hätte ich es gesehen und im Kopf gehabt bei diesem voting dann hätte ich möglicherweise gedanklich verglichen ... was man eigentlich nicht machen soll.
@ Peter: wenn ich die Metaknipserin richtig verstehe, meint sie, daß der Mann entweder ganz scharf oder deutliche Bewegungsunschärfe haben sollte. Bei ein "bißchen" Unschärfe sei nicht zu erkennen was die Ursache ist und das sei nicht gut.
Deutliche Bewegungsunschärfe würde hier der Situation m.E. gut entsprechen. Damit kommen wir zur Technik:
- für deutliche Bewegungsunschärfe brauchen wir eine längere Zeit, also Blende schließen und Stativ - das teure Objektiv ist nicht erforderlich;
- nur wenn die Person scharf sein soll brauchen wir das teure Objektiv, aber die offene Blende würde dann möglicherweise den HG unscharf werden lassen.
Zu Deinen Fragen a) bis c): die Lösung ist wohl ein Kompromiß - wie so oft beim fotografieren. Wir können die Technik nicht ganz außer acht lassen, mit meinem handy kann ich vielleicht eine ungewöhliche Situation fotografieren, aber das Foto wäre technisch sicher nicht exemplarisch (oder negativ exemplarisch). Und wer eine knüppelteure Ausrüstung hat kauft damit nicht die Lizenz für gute Bilder. Machen wir das beste aus dem vorhandenen Equipment; und Peter, häng den Wert der Galerie hier nicht zu hoch.
Einen schönen Sonntag
Peter
@ Rike: Danke für den interessanten Link! Ich denke, ich kann Deine Argumentation nachvollziehen, dass das Bild von Andreas noch zusätzlich diese besondere Bildaussage hat, jenseits der Technik, die mir persönlich bei Ellen besser gelöst erscheint.
Danke!
Peter
ich hab' die entstandene Diskussion aufmerksam verfolgt. Da ich zu denen gehöre die Contra gevotet haben, wollte ich dies wenigstens nachträglich noch begründen.
Technik ist nicht immer das ausschlaggebende Kriterium, zumindest sollte es das nicht sein. Es gibt Bilder die sind unscharf, fleckig, fusselbehaftet und trotzdem sprechen sie an, gehen ins Herz, hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Das sind Fotos, die außergewöhnlich sind, stellvertretend für ein Motiv, eine Situation. Dieses Gefühl stellt sich mir beim Betrachten dieses Bildes hier nicht ein. Ist sicher ein ganz persönlicher Eindruck, der weder richtig noch falsch ist, aber es ist meiner.
Um zu verdeutlichen was ich für ein Bild dieser Art als 'exemplarisch' oder außergewöhnlich erachte, mag folgendes Foto dienen:
Es zeigt für mich eine bestimmte Situation, ein Moment den es sich lohnte festzuhalten - ein Foto dass, obwohl es schon 2002 in die Galerie gewählt wurde, hängen geblieben ist. Ich musste ein wenig suchen, aber ich wusste genau dass es existierte. Und dieses 'aha' Erlebnis vermisse ich bei dem Bild von Ellen einfach. Es 'tut' sich nichts bei mir. Wie gesagt, das alles ist nur mein ganz persönlicher Eindruck, aber es war mir wichtig den hier einfach mal wiederzugeben.
lg
Rike
@ Peter Bu. und Metaknipserin:
Ich glaube, wir kommen jetzt ziemlich an den Kern der Geschichte mit zwei Bemerkungen von euch!
"es gibt keine Entschuldigungen in der Fotografie; ich kann ja auch nicht im Wettbewerb zu den Juroren sagen: sorry, hatte kein Stativ mit ... geht nicht."
Ok, es gibt keine Entschuldigungen, aber es gibt physikalische Grenzen. Die Frage ist für mich auch, ob hier ein Stativ etwas genutzt hätte. Ok, für die von der Metaknipserin vorgeschlagenen Variante mit der "richtigen" Bewegungsunschärfe sicher, aber der verständlicherweise rennende Passant wird dadurch nicht schärfer... Einzige Möglichkeit, die ich hier sehe, ist die Verwendung eines 2.0/135 mm-Objektives (Kostenpunkt ca. 1100 Euro), um dann mal eben mit 1/250 s fotografieren zu können. So ein Ding hat eventuell ein Profi in seiner Tasche, der viel Sport fotografiert,aber nicht eine Amateurfotografin, die - wie man an Ellens FC-Bildern sieht - eher Landschaften und Makros macht.
"Ich bleibe aber dabei, daß die Unschärfe der Person in dieser Form ein Makel ist und sie idealerweise scharf und durchgezeichnet sein müsste, auch wenns mit der Lichtstärke nicht mehr möglich war."
Ich denke auch, dass es mit einem Passanten ohne Bewegungsunschärfe sicherlich noch besser ausschauen würde. Du schreibst ja selber, dass das mit der Lichtstärke des von Ellen verwendeten Objektivs (5.6) nicht mehr möglich war.
Grundsätzliche Frage (bitte nicht polemisch auffassen; es gibt nicht gegen euch): Was sollte technisch das Kriterium für die FC-Galerie sein?
a) Alles, was "Otto Normalverbraucher" machen kann
b) Alles, was technisch möglich ist (egal mit welchem Aufwand!)
c) Wenn es in irgendeiner Form technische Unzulänglichkeiten gibt (selbst wenn sie physikalisch bedingt sind), dann ist das Bild nicht perfekt und dann ist die Galerie der falsche Ort.
Ich plädiere für a! :-))
Unabhängig davon ist für mich die Frage (und da gehe ich voll mit Peter Bu. konform), ob nicht hier die Bildaussage höher zu bewerten ist als alleine die Kritik an Technik festzumachen.
@Peter: Habs mir jetzt nochmal vergrößert angesehen und muß sagen, daß Du im wesentlichen recht hast. Es ist ganz leicht in der Horizontalen verwischt, in der Vertikalen (wo mans eher erwartet hätte) dagegen gar nicht. Nehme also das mit der Verwacklung zurück und gelobe für die Zukunft genaueres Hinsehen :-)
Ich bleibe aber dabei, daß die Unschärfe der Person in dieser Form ein Makel ist und sie idealerweise scharf und durchgezeichnet sein müsste, auch wenns mit der Lichtstärke nicht mehr möglich war. Alternativ könnte ich mir auch eine Aufnahme mit Stativ, längerer Belichtungszeit, scharfem HG und durch die Bewegung dann deutlich verwischter Person vorstellen. Auf jeden Fall danke für die Diskussion, sowas sollte es hier öfter geben :-)
Schlechtes Wetter gehört nicht in die Galerie ,-)))
Aber ich danke Euch für die Beschäftigung mit dem Bild und für die doch vielen Pro-Stimmen - so viele hatte ich gar nicht erwartet. Peter Ackermann
, Dir danke ich ganz herzlich für Deinen Vorschlag, der mich ebenso überrascht wie gefreut hat. Auch Deine Beschreibung hier am Ende trifft die Sache ziemlich gut. ich denke, das war das beste, was ich aus diesem Bild machen könnte - was Zeit und Belichtung usw. betrifft. Der Mann rannte übrigens. Ich glaub, verwackelt hab ich es diesmal nicht, außerdem war der IS aktiviert.
Danke noch mal und
lieber Gruß
ellen
um Verwacklungsunschärfe zu sehen muss man aber sehr viel Fantasie aufbringen, dann wäre sie im gesamten Bild, z.B. auch in den Buchstaben "TAXI".
Bei starker Vergrößerung würde man dann keinen einzelnen hellen Pixel als solchen sehen sondern als Strich.
Dieses Bild darf gar nicht von vorne bis hinten scharf sein, der Regen erzeugt diesen Schleier der vermeintlichen Unschärfe - und das gehört für mich zur Bildaussage.
@Peter: zu Deinen Punkten 1. und 2.: es gibt keine Entschuldigungen in der Fotografie; ich kann ja auch nicht im Wettbewerb zu den Juroren sagen: sorry, hatte kein Stativ mit ... geht nicht. Und ist m.E. hier auch überhaupt nicht erforderlich.
LG Peter
Ich erkenne Bewegungsunschärfe deutlich an der linken Hand, ein wenig am Fuß, ganz minimal vielleicht auch im Gesicht, definitiv aber nicht am rechten Arm und der Tasche. Im übrigen ist das Bild für mich verwackelt (es ist auch im HG nicht scharf, wo es allerdings weniger stören würde) - und daß die (sehr problematischen) Lichtverhältnisse dafür verantwortlich sind habe ich auch gesagt. Zudem habe ich geschrieben, daß ich mir eine deutlichere Bewegungsunschärfe auch als Stilmittel vorstellen könnte -das war aber vielleicht nicht klar genug formuliert. Wenn aber im Detail schwer zu erkennen ist, wovon die Unschärfe herrührt, ist es eigentlich egal. Sie schadet dem Bild.
Schade, dass es nicht geklappt hat (und auch noch ziemlich eindeutig...)!
Erlaubt mir, ein paar Punkte klarzustellen, obwohl ich natürlich Respekt für alle habe, die das Bild für die Galerie abgelehnt haben!
1. Bei einer Brennweite von 210mm (eff. KB) ist es rein technisch bedingt unmöglich, ein Bild zu machen, das von vorne bis hinten scharf ist, zumal bei Blende 5.6.
2. Die Fotografin ist mit Blende 5.6 bereits an der Grenze der Lichtstärke ihres Objektives, auch die 800 ASA sind wohl das empfindlichste, was man der 20D vernünftigerweise noch abverlangen kann. Länger als 1/30 Sekunde würde ich auch einem IS-Objektiv nicht zutrauen.... Ich sehe also echt nicht, wie Ellen technisch hätte besser arbeiten können. (Tipp:Schaut mal, wie "hell" 1/30s bei Blende 5.6 und 800 ASA ist...)
3. Verwacklungsunschärfe erkennt man leicht daran, dass das GANZE Bild leicht unscharf ist. Bei einer Bewegungsunschärfe erscheinen die sich bewegenden Objekte verwischt. Eine Aufnahme mit offener Blende lässt immer Teile des Motivs unscharf werden, gerade bei Teleobjektiven.
4. Natürlich gibt es einen Kontrast zwischen den Scheinwerfern (die auch noch direkt ins Objektiv scheinen) und einem dunkel gekleideten Passanten. Es ist schwer, hier ohne Tricks (DRI scheidet bei bewegten Objekten aus...) eine gute Zeichnung in Lichter und Schatten gleichermaßen zu erhalten.
Zusammenfassend: Das Bild ist meiner Meinung nach das Optimum, was man in so einer Situation rausholen kann und deswegen habe ich es vorgeschlagen. Die Tatsache, dass es sehr wenige Straßenszenen bei Regen und Dämmerung in der FC gibt, werde ich auch als Zeichen dafür, dass sich viele nicht an diese Motive herantrauen. Schade!
Viele Grüße!
Peter
tja, für manche wohl schwer zu erkennen der Unterschied zwischen Verwacklungsunschärfe und Bewegungsunschärfe ... dabei ist das doch eigentlich so einfach
Eigentlich ist es ja ein ganz nettes Bild. Vorallem wegen der ins "bläuliche" gewaschenen Farben, der scheinbaren Transparenz des nassen Pflasters, der Lichteffekte hinter den Beinen.. Aber die durch Lichtverhältnisse und Verwacklung bedingte Unschärfe und Zeichnungslosigkeit der Person stört sehr. Ich könnte es mir vielleicht noch mit erkennbarer Bewegungsunschärfe oder mit einem klar durch den Regen verursachten Schleier vorstellen, so jedoch nicht.
Contra
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Thomas Th. 05/04/2006 15:49
Tja, der Frühling ist auch nicht mehr das, was er einmal war, das Foto bringt die Stimmung gut rüber.LG Thomas
Peter Bu. 02/04/2006 9:34
Zunächst mal: ich freu mich über die sachliche Diskussion, die wir hier führen (was in der FC ja nicht oft geschieht).@Rike: das Bild von Andreas ist außergewöhnlich; und m.E. zu Recht in die Galerie gewählt worden. Hätte ich es gesehen und im Kopf gehabt bei diesem voting dann hätte ich möglicherweise gedanklich verglichen ... was man eigentlich nicht machen soll.
@ Peter: wenn ich die Metaknipserin richtig verstehe, meint sie, daß der Mann entweder ganz scharf oder deutliche Bewegungsunschärfe haben sollte. Bei ein "bißchen" Unschärfe sei nicht zu erkennen was die Ursache ist und das sei nicht gut.
Deutliche Bewegungsunschärfe würde hier der Situation m.E. gut entsprechen. Damit kommen wir zur Technik:
- für deutliche Bewegungsunschärfe brauchen wir eine längere Zeit, also Blende schließen und Stativ - das teure Objektiv ist nicht erforderlich;
- nur wenn die Person scharf sein soll brauchen wir das teure Objektiv, aber die offene Blende würde dann möglicherweise den HG unscharf werden lassen.
Zu Deinen Fragen a) bis c): die Lösung ist wohl ein Kompromiß - wie so oft beim fotografieren. Wir können die Technik nicht ganz außer acht lassen, mit meinem handy kann ich vielleicht eine ungewöhliche Situation fotografieren, aber das Foto wäre technisch sicher nicht exemplarisch (oder negativ exemplarisch). Und wer eine knüppelteure Ausrüstung hat kauft damit nicht die Lizenz für gute Bilder. Machen wir das beste aus dem vorhandenen Equipment; und Peter, häng den Wert der Galerie hier nicht zu hoch.
Einen schönen Sonntag
Peter
VolkeR.™ 01/04/2006 21:45
Du hast den "Frühling" super eingefangen! Genauso ist er leider...schönes Zeitdokument...Peter Ackermann 01/04/2006 21:00
@ Rike: Danke für den interessanten Link! Ich denke, ich kann Deine Argumentation nachvollziehen, dass das Bild von Andreas noch zusätzlich diese besondere Bildaussage hat, jenseits der Technik, die mir persönlich bei Ellen besser gelöst erscheint.Danke!
Peter
Rike Bach 01/04/2006 20:38
ich hab' die entstandene Diskussion aufmerksam verfolgt. Da ich zu denen gehöre die Contra gevotet haben, wollte ich dies wenigstens nachträglich noch begründen.Technik ist nicht immer das ausschlaggebende Kriterium, zumindest sollte es das nicht sein. Es gibt Bilder die sind unscharf, fleckig, fusselbehaftet und trotzdem sprechen sie an, gehen ins Herz, hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Das sind Fotos, die außergewöhnlich sind, stellvertretend für ein Motiv, eine Situation. Dieses Gefühl stellt sich mir beim Betrachten dieses Bildes hier nicht ein. Ist sicher ein ganz persönlicher Eindruck, der weder richtig noch falsch ist, aber es ist meiner.
Um zu verdeutlichen was ich für ein Bild dieser Art als 'exemplarisch' oder außergewöhnlich erachte, mag folgendes Foto dienen:
Es zeigt für mich eine bestimmte Situation, ein Moment den es sich lohnte festzuhalten - ein Foto dass, obwohl es schon 2002 in die Galerie gewählt wurde, hängen geblieben ist. Ich musste ein wenig suchen, aber ich wusste genau dass es existierte. Und dieses 'aha' Erlebnis vermisse ich bei dem Bild von Ellen einfach. Es 'tut' sich nichts bei mir. Wie gesagt, das alles ist nur mein ganz persönlicher Eindruck, aber es war mir wichtig den hier einfach mal wiederzugeben.
lg
Rike
Peter Ackermann 01/04/2006 20:11
@ Peter Bu. und Metaknipserin:Ich glaube, wir kommen jetzt ziemlich an den Kern der Geschichte mit zwei Bemerkungen von euch!
"es gibt keine Entschuldigungen in der Fotografie; ich kann ja auch nicht im Wettbewerb zu den Juroren sagen: sorry, hatte kein Stativ mit ... geht nicht."
Ok, es gibt keine Entschuldigungen, aber es gibt physikalische Grenzen. Die Frage ist für mich auch, ob hier ein Stativ etwas genutzt hätte. Ok, für die von der Metaknipserin vorgeschlagenen Variante mit der "richtigen" Bewegungsunschärfe sicher, aber der verständlicherweise rennende Passant wird dadurch nicht schärfer... Einzige Möglichkeit, die ich hier sehe, ist die Verwendung eines 2.0/135 mm-Objektives (Kostenpunkt ca. 1100 Euro), um dann mal eben mit 1/250 s fotografieren zu können. So ein Ding hat eventuell ein Profi in seiner Tasche, der viel Sport fotografiert,aber nicht eine Amateurfotografin, die - wie man an Ellens FC-Bildern sieht - eher Landschaften und Makros macht.
"Ich bleibe aber dabei, daß die Unschärfe der Person in dieser Form ein Makel ist und sie idealerweise scharf und durchgezeichnet sein müsste, auch wenns mit der Lichtstärke nicht mehr möglich war."
Ich denke auch, dass es mit einem Passanten ohne Bewegungsunschärfe sicherlich noch besser ausschauen würde. Du schreibst ja selber, dass das mit der Lichtstärke des von Ellen verwendeten Objektivs (5.6) nicht mehr möglich war.
Grundsätzliche Frage (bitte nicht polemisch auffassen; es gibt nicht gegen euch): Was sollte technisch das Kriterium für die FC-Galerie sein?
a) Alles, was "Otto Normalverbraucher" machen kann
b) Alles, was technisch möglich ist (egal mit welchem Aufwand!)
c) Wenn es in irgendeiner Form technische Unzulänglichkeiten gibt (selbst wenn sie physikalisch bedingt sind), dann ist das Bild nicht perfekt und dann ist die Galerie der falsche Ort.
Ich plädiere für a! :-))
Unabhängig davon ist für mich die Frage (und da gehe ich voll mit Peter Bu. konform), ob nicht hier die Bildaussage höher zu bewerten ist als alleine die Kritik an Technik festzumachen.
Euch allen einen schönen Sonntag!
Peter
Der Metaknipserin 01/04/2006 19:23
@Peter: Habs mir jetzt nochmal vergrößert angesehen und muß sagen, daß Du im wesentlichen recht hast. Es ist ganz leicht in der Horizontalen verwischt, in der Vertikalen (wo mans eher erwartet hätte) dagegen gar nicht. Nehme also das mit der Verwacklung zurück und gelobe für die Zukunft genaueres Hinsehen :-)Ich bleibe aber dabei, daß die Unschärfe der Person in dieser Form ein Makel ist und sie idealerweise scharf und durchgezeichnet sein müsste, auch wenns mit der Lichtstärke nicht mehr möglich war. Alternativ könnte ich mir auch eine Aufnahme mit Stativ, längerer Belichtungszeit, scharfem HG und durch die Bewegung dann deutlich verwischter Person vorstellen. Auf jeden Fall danke für die Diskussion, sowas sollte es hier öfter geben :-)
Metaknipserin
el len 01/04/2006 19:23
Schlechtes Wetter gehört nicht in die Galerie ,-)))Aber ich danke Euch für die Beschäftigung mit dem Bild und für die doch vielen Pro-Stimmen - so viele hatte ich gar nicht erwartet.
Peter Ackermann , Dir danke ich ganz herzlich für Deinen Vorschlag, der mich ebenso überrascht wie gefreut hat. Auch Deine Beschreibung hier am Ende trifft die Sache ziemlich gut. ich denke, das war das beste, was ich aus diesem Bild machen könnte - was Zeit und Belichtung usw. betrifft. Der Mann rannte übrigens. Ich glaub, verwackelt hab ich es diesmal nicht, außerdem war der IS aktiviert.
Danke noch mal und
lieber Gruß
ellen
Peter Bu. 01/04/2006 19:03
um Verwacklungsunschärfe zu sehen muss man aber sehr viel Fantasie aufbringen, dann wäre sie im gesamten Bild, z.B. auch in den Buchstaben "TAXI".Bei starker Vergrößerung würde man dann keinen einzelnen hellen Pixel als solchen sehen sondern als Strich.
Dieses Bild darf gar nicht von vorne bis hinten scharf sein, der Regen erzeugt diesen Schleier der vermeintlichen Unschärfe - und das gehört für mich zur Bildaussage.
@Peter: zu Deinen Punkten 1. und 2.: es gibt keine Entschuldigungen in der Fotografie; ich kann ja auch nicht im Wettbewerb zu den Juroren sagen: sorry, hatte kein Stativ mit ... geht nicht. Und ist m.E. hier auch überhaupt nicht erforderlich.
LG Peter
Christian Meier 01/04/2006 18:26
oups? so heftig abgelehnt?Da staune ich aber. Die Mehrheit scheint genug Regen gehabt zu haben. ;-)
Ein interssantes Votum von oben möchte ich zititieren:
Der Metaknipserin 01/04/2006 17:18
Ich erkenne Bewegungsunschärfe deutlich an der linken Hand, ein wenig am Fuß, ganz minimal vielleicht auch im Gesicht, definitiv aber nicht am rechten Arm und der Tasche. Im übrigen ist das Bild für mich verwackelt (es ist auch im HG nicht scharf, wo es allerdings weniger stören würde) - und daß die (sehr problematischen) Lichtverhältnisse dafür verantwortlich sind habe ich auch gesagt. Zudem habe ich geschrieben, daß ich mir eine deutlichere Bewegungsunschärfe auch als Stilmittel vorstellen könnte -das war aber vielleicht nicht klar genug formuliert. Wenn aber im Detail schwer zu erkennen ist, wovon die Unschärfe herrührt, ist es eigentlich egal. Sie schadet dem Bild.Gruß,
Metaknipserin
Peter Ackermann 01/04/2006 16:49
Schade, dass es nicht geklappt hat (und auch noch ziemlich eindeutig...)!Erlaubt mir, ein paar Punkte klarzustellen, obwohl ich natürlich Respekt für alle habe, die das Bild für die Galerie abgelehnt haben!
1. Bei einer Brennweite von 210mm (eff. KB) ist es rein technisch bedingt unmöglich, ein Bild zu machen, das von vorne bis hinten scharf ist, zumal bei Blende 5.6.
2. Die Fotografin ist mit Blende 5.6 bereits an der Grenze der Lichtstärke ihres Objektives, auch die 800 ASA sind wohl das empfindlichste, was man der 20D vernünftigerweise noch abverlangen kann. Länger als 1/30 Sekunde würde ich auch einem IS-Objektiv nicht zutrauen.... Ich sehe also echt nicht, wie Ellen technisch hätte besser arbeiten können. (Tipp:Schaut mal, wie "hell" 1/30s bei Blende 5.6 und 800 ASA ist...)
3. Verwacklungsunschärfe erkennt man leicht daran, dass das GANZE Bild leicht unscharf ist. Bei einer Bewegungsunschärfe erscheinen die sich bewegenden Objekte verwischt. Eine Aufnahme mit offener Blende lässt immer Teile des Motivs unscharf werden, gerade bei Teleobjektiven.
4. Natürlich gibt es einen Kontrast zwischen den Scheinwerfern (die auch noch direkt ins Objektiv scheinen) und einem dunkel gekleideten Passanten. Es ist schwer, hier ohne Tricks (DRI scheidet bei bewegten Objekten aus...) eine gute Zeichnung in Lichter und Schatten gleichermaßen zu erhalten.
Zusammenfassend: Das Bild ist meiner Meinung nach das Optimum, was man in so einer Situation rausholen kann und deswegen habe ich es vorgeschlagen. Die Tatsache, dass es sehr wenige Straßenszenen bei Regen und Dämmerung in der FC gibt, werde ich auch als Zeichen dafür, dass sich viele nicht an diese Motive herantrauen. Schade!
Viele Grüße!
Peter
Peter Bu. 01/04/2006 16:07
tja, für manche wohl schwer zu erkennen der Unterschied zwischen Verwacklungsunschärfe und Bewegungsunschärfe ... dabei ist das doch eigentlich so einfachDer Metaknipserin 01/04/2006 14:49 Commento di voto
Eigentlich ist es ja ein ganz nettes Bild. Vorallem wegen der ins "bläuliche" gewaschenen Farben, der scheinbaren Transparenz des nassen Pflasters, der Lichteffekte hinter den Beinen.. Aber die durch Lichtverhältnisse und Verwacklung bedingte Unschärfe und Zeichnungslosigkeit der Person stört sehr. Ich könnte es mir vielleicht noch mit erkennbarer Bewegungsunschärfe oder mit einem klar durch den Regen verursachten Schleier vorstellen, so jedoch nicht.Contra
G. Weber 01/04/2006 14:49 Commento di voto
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