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Fritzla


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Füchsin

Von Fritzl H., heute um 14:43 Uhr

So wurde sie genannt wegen ihrer fuchsroten Farbe.
Sie war mein Pferd, fast 10 Jahre lang, mein Arbeits-, Acker-, auch Reitpferd ohne Sattel und Trense. Vor ca. 50 Jahren.

Ich wollte ihr am Ende das Gnadenbrot auf einer saftigen Wiese, in einem warmen Stall winters mit duftendem Heu geben.

Aber der Pferdemetzger holte sie ab ...
Meine Tränen und Proteste nützten nichts, der Bauer zeigte keine Gnade.

Die Tor* macht weit...
Die Tor* macht weit...
Fritzla

Commenti 13

  • Helmut - Winkel 18/02/2008 9:58

    Ein wertvolles Erinnerungsfoto von
    Deiner schönen Füchsin, die Dich
    so lange treu und brav begleitet hat,
    lieber Fritzl!
    LG Helmut
  • Makroknipser 11/10/2007 15:43

    Hi Frtzl,
    das ist mehr wie hart.Hier hast Du sie aber schön für immer verewigt.
    Gruß
    Hans
  • Fritzla 27/03/2007 0:18

    C A RO L I N A

    Zum Heulen war's damals echt, heutzutage gibt es ja gegen Bezahlung mehrere "Gnadenhöfe", trotzdem aber immer noch die Pferdemetzger...
    LG Fritzl
  • Carolina J. 26/03/2007 23:43

    Welch trauriges Ende von dieser Hübschen.
    Schade!!!
    LG Caro
  • Fritzla 24/03/2007 23:15

    Stimmt genau, lieber H O L G E R,
    diese Frisur, die Mähne, an der ich mich festhielt, wenn's zum Traben oder gar in den Galopp ging.
    Sie machte nie einen Versuch, mich abzuwerfen, ich blieb auch immer drauf.
    Danke für Deine Anmerkung, LG Fritzl
  • † HW. 24/03/2007 17:37

    Tolle Frisur, authentisch das Bild mit allen was dazugehört.
    VG Holger
  • Fritzla 24/03/2007 12:20

    F R I E D E M A N N
    Hi, Friedemann,
    ich denke, ich kann Dir zustimmen, dass solche Pferde heute selten sind.
    Einmal vom Züchtungsziel her: Sie werden kaum mehr aks "Allzweckpferde" gezüchtet.
    Die Arbeit haben ihnen fast ausnahmslos die Traktoren abgenommen. Und die paar wenigen Kaltblutpferde.
    Alles zielt aufs Reiten mit den Pferden.
    LG Fritzl H.
  • Fritzla 23/03/2007 23:17

    Das ist ganz lieb von Dir, J U L I A , dass Du das grobe Arbeitspferd namens Fuchs einer Anmerkung würdigst.
    Der Bauer sagte immer, der Fuchs sei zu lang, zu hoch und zu grob.
    Das war mir egal, ich mocht ihn sehr gern.

    Aber, hast Du davon schon was gehört oder gelesen oder gesehn, dass es da bei Würzburg einen "Gnadenhof" für "abgedankte" Tiere, Großtiere, Pferde und auch Rinder, gibt, wo sie gegen eine gewisse Einstellgebühr ihren Lebensabend verbringen dürfen?
    Falls Du ein solches Pferd und Interesse am Gnadenbrot hast, kann ich Dir weiterhelfen.
    LG Fritzl
  • Fritzla 23/03/2007 21:30

    Danke, Ellen, ja; so waren meine ersten Erfahrungen in der Liebe: Dass Liebe stets mit Leiden enden soll ( Nibelungenlied!), wenngleich "nur" die Liebe zu einem Pferd.
    LG Fritzl H.
  • Fritzla 23/03/2007 15:22

    Hallo,, ANDREA;
    ja, so mag es sein. Jedenfalls hat meine Füchsin von mir nie die Peitsche gekriegt oder ist irgendwie anders schlecht behandelt worden.
    Beim Pflügen hab ich ihr auch immer Pausen belassen und von meinem Brot gegeben.
    Wenn sie den schweren Leiterwagen bergauf ziehen musste, sind mein Papa und ich immer abgestiegen, damit sie sich nicht so plagen musste.
    Vielleicht hat sie es auf diese Weise, wie beschrieben, gedankt.
    Schönes Wetter, liebe Andrea, auf gute und schöne Fotos!
    LG Fritzl H.
  • Andrea Haas1 23/03/2007 13:50

    Hallo Fritzl,
    da merkt man wie innig eure Freundschaft war!
    Solche Erlebnisse habe ich schon oft gehört. Wenn Pferde einen wirklich gern haben machen sie auch alles für ihren Menschen, und das beweist auch deine Geschichte!
    Schönes Wochenende!
    Andrea
  • Fritzla 23/03/2007 13:20

    Da hast Du wohl recht, liebe Andrea.

    Sie hat mich auch einmal vor einem schrecklichen Unfall gerettet.
    Dazu ist zu sagen, dass sie sehr, sehr scheu war, d.h.., sie hat sehr leicht gescheut.
    Ich war so 12, 13 Jahre alt und hatte sie am Halfter zu führen, an der Dreschmaschine vorbei. Diese blies das "Sod", die Spreu, über ein Gebläse aus.

    Das bekam mein Fuchs auf ihre Körperseite ab.

    Da riss sie sich los vom Halfer, an dem ich sie ja führte,stieg mit den Vorderhufen hoch, und ich war auf den Boden der Scheunentenne gefallen, Kopf nach oben.
    Da sah ich wie ihre Vorderhufe, hufeisenbeschlagen, auf meinen Kopf zusausten.
    Alles lief in Bruchteilen von Sekunden ab.
    Ich dachte, das sei mein Ende.
    Aber im letzten Moment, vielleicht nur noch 40 cm über mir, schwenkte sie nach rechts und setzte ihre Hufe etwa 30 cm neben mir auf die Tenne.

    Ich war ihr ein Leben lang dankbar dafür, dass sie, obwohl selbst höchst erschreckt, doch noch an mich gedacht hatte.

    LG Fritzl H.
  • Andrea Haas1 23/03/2007 12:22

    eine schöne Erinnerung!!!!
    Schade um die Stute. Solch eine "gute Freundin" zu verlieren tut immer weh!
    VG Andrea