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Für den kalten Winter: Foto & Immagine di Fritzla ᐅ Vedi e commenta gratuitamente la foto su fotocommunity. Scopri gratuitamente altre immagini.
Hi, @ W A S S E R F L O H,
gute Idee, werd' versuchen, die Fertigwaren, soweit noch nicht in Gebrauch, zusammenzustellen.
Dank für Deine Mitarbeit uind LG Fritzla
Das Foto gefällt mir!!! Bei mir sieht es genauso aus. Man möchte zugreifen und weiterstricken.
Ich liebe Handarbeiten und stricke viel, wenn es meine Zeit erlaubt.
Stell doch mal die fertigen Arbeiten hier rein....?
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Helmut - Winkel 09/11/2010 15:05
Nun, lieber Fritzl,
Dein nostalgisch - interessantes Strick-Motiv
erinnert mich natürlich sofort an meine Kinder -
und Jugendzeit, die unter anderem schön und
"schrecklich" zugleich war.
Unsere ( Stief -) Oma, nannten wir Kinder
unter uns auch aus folgendem Grund
die "S t r i c k - S t o c k - O m a":
...Weil Oma strickte für die Kinder
sowohl im Sommer als im Winter;
nicht n u r beim Stricken nahm sie Maß,
die Enkelkinder wussten das.
Denn Oma mit der festen Hand,
sich auf den R o h r s t o c k auch verstand;
sehr oft hat sie den Enkelkindern,
schmerzhaft versohlt den blanken Hintern.
Sie wirksam sich Respekt verschaffte,
wenn sie die Enkel streng bestrafte;
pfeifend der Rohrstock traf die Ärschchen,
laut jammerten die frechen Bürschchen.
Im Allgemeinen war sie aber stets s e h r
liebevoll und einfühlsam und sie bewies das
dann unter anderem mit überaus großem Ge-
schick ihrer einerseits kraftvollen, andererseits
flinken und zärtlich anmutenden Hände.
Unter anderem strickte sie meisterhaft und gekonnt
- sogar mit einer Strickmaschine - und versorgte ihre
Enkel, vor allem im Winter von Kopf bis Fuß mit gestrickter
Kleidung. Das fing mit der Kopfbedeckung an, ging über Schal
und Handschuhe, Strickjäckchen und - Pullover, Strümpfe und
Leibchen. Sogar lange wie auch kurze Hosen hat sie gestrickt.
In der kalten Jahreszeit hielten die aus besonders
kräftiger Wolle bestehenden "Winterhosen" natürlich
angenehm warm, solange sie nicht nass wurden.
Im Haus und in den Sommermonaten trugen wir
knielange, enganliegende Trägerhosen, die am
Hosenboden s o stramm saßen, dass man uns
denselben im Bedarfsfall, wenn wir Schläge erhiel-
ten, weil wir mal wieder was Schlimmes angestellt
hatten, überhaupt nicht mehr strammziehen musste.
Die feingerippten Wollstrickhosen waren zwar
relativ pflegeleicht aber trotzdem nicht reißfest.
Wenn wir aber wieder mal die so hübsch gestrickten
Hosen total versaut oder gar zerissen hatten, was ja
doch schon mal trotz aller Warnungen und Vorsichts-
maßnahmen, bei so einer Rasselbande, wie wir es
halt waren, vorkam, und wenn wir dann heimkamen...
Auweia!..., dann machten wir unsere Oma damit
wohl einerseits sehr ärgerlich und wütend, anderer-
seits sorgten wir so aber auch dafür, dass sie wieder
mal was zu stricken hatte, was sie ja ganz eifrig und
mit s e h r großer Leidenschaft und Hingabe tat.
Doch mit mindestens eben solcher hingebungsvollen
Leidenschaft und Energie versohlte sie uns Früchtchen
vorher erst immer mal noch mit ihrem superschlanken
und extrem flexiblen Rohrstock s e h r ausgiebig und
mit aller gebotenen Strenge die splitterfasernackten,
schmerzzuckenden Ärschchen!!
Und wenn Omas verflixt biegsamer Rohrstock dann pfeifend
und feurig die wild tanzenden Hinterbacken der Missetäter er-
barmungslos küsste, dann entlockte das ihren Besitzern stets
solch jaulende Schmerzenslaute, dass sogar der Schäferhund
mit langezogenem Geheule in das Schmerz - und Wehgeschrei
mit einstimmte...
...und jeder in der Nachbarschaft wusste
dann natürlich auch wieder einmal...:
"A h a ! ,bei Winkels kriegen wohl wieder mal die ver-
flixten Rotzbengel ganz gehörig das blanke Fell gegerbt!"
Doch war man gewiss nie besorgt, sondern eher wohl
befriedigt oder sogar erfreut darüber...denn oft genug
versetzten wir ja auch die Nachbarn mit unseren der-
ben und tolldreisten Streichen in flammenden Zorn.
Nun, sowohl die "Arbeit" mit dem Strickstock,
als auch die mit dem Rohrstock hat unserer Groß-
mutter ganz gewiss stets einen "Heidenspaß" bereitet...
Angebracht waren ja Ihrer Meinung nach diese
notwendigen "Handgreiflichkeiten" sowieso immer!...
...sag ich jetzt einfach mal geradeheraus, lieber Fritzl. :-)
Ich persönlich möchte t r o t z d e m
keinen Augenblick meiner Kindheit und
Jugend missen. Auch nicht d i e Momente,
in denen mal wieder der Rohrstock empfindlich
auf meiner Sitz - und Erziehungsfläche tanzte.
Ich fühlte mich nämlich trotzdem nie ungerechtet
behandelt. Denn nach einer durchgeführten Rohr-
stockzüchtigung waren ja stets grundsätzlich alle
Vergehen und Ungezogenheiten vergeben und
vergessen.
Man wurde wieder aufrichtig geliebt, in den
Arm genommen und fühlte sich wie neugeboren.
Und nun wirst auch D u von mir im übertragenen
Sinne ganz lieb von mir in den Arm genommen.
Herzliche Grüße von Helmut aus Südwestfalen
an Fritzl in Feuchtwangen an der s o schönen,
Romantischen Straße.
LG Helmut
Fritzla 09/11/2010 11:25
Hi, @ W A S S E R F L O H,gute Idee, werd' versuchen, die Fertigwaren, soweit noch nicht in Gebrauch, zusammenzustellen.
Dank für Deine Mitarbeit uind LG Fritzla
Wasserfloh 09/11/2010 11:17
Das Foto gefällt mir!!! Bei mir sieht es genauso aus. Man möchte zugreifen und weiterstricken.Ich liebe Handarbeiten und stricke viel, wenn es meine Zeit erlaubt.
Stell doch mal die fertigen Arbeiten hier rein....?
LG
Wasserfloh