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das ist richtig.
aber man kann dem bildautor aufnahmegegebenheiten, die er nicht beeinflussen kann, nicht vorwerfen.
und hier sehe ich keine notwendigkeit, "korrekte" farben haben zu müssen.
hier stimmen atmosphäre, belichtung, bildschnitt und was sonst alles nötig ist.
technisch ist an dem bild nichts auszusetzen.
gestalterisch mag es unter rubrik "geschmackssache" diskutabel sein, aber darum ging es in der vorgetragenen kritik nicht.
deshalb muss ich das so vehement verteidigen.
ich finde es gut.
und auch ein helmut newton oder wer-auch-immer machen immer nur 100%-fotos...!
@detlef jahn: da gebe ich dir vollkommen recht. Für die Rahmenbedinungen hat Nils das Beste rausgeholt. Aber dann muss sich das Bild als solches messen lassen: wenn er eine Serie von Nachtbildern macht und das Beste davon hochlädt, heißt das nicht automatisch, dass es per se ein gutes Bild ist. Und deswegen habe ich dies kritisch angemerkt: die Folgen dieser technischen Notlage kann ich hier nicht als bewusstes Gestaltungsmittel sehen, sie tragen für meinen Geschmack nichts bei, um den Aussagegehalt dieses Bildes zu erhöhen. viele Grüße, Gregor
ich kann die gesichtsfarbenkritik nicht verstehen.
wenn man bei so wenig licht eine solche vailable-light-aufnahme macht, ist das doch völlig normal, dass dann die farben stark reduziert sind und vergrauen.
woher kommt wohl der satz: "nachts sind alle katzen grau."...?!
ich find erstmal die hier angebrachte kritik super, sie ist sachlich und sehr detailiert, obendrein noch in respektvollem und nettem ton geschrieben, sowas liest man hier selten.
:)
ich finde auch, daß das bild stark abfällt im vergleich zu deinen anderen bildern.
die gesichtsfarbe ist auf meinem mac auch eher ungesund gräulich, aber gut, daß kann man der witterung zu schreiben.
ansonsten freu ich ich einfach auf weitere bilder von dir!
:)
Nun haben es manche schon wieder geschafft, in eine sachliche Diskussion dämliche Zwischenkommentare einzubauen, aber so ist das halt.
Ich betrachte gerade das Bild auf einem anderen Rechner, um zu testen, ob mein Eindruck mit dem Bildschirm des ersten zu tun hatte... ich denke, teils teils.
Die schwarzen Flächen bleiben pechschwarz, der Hintergrund wirkt nun etwas heller, sodass sich z.B. die Mütze rechts deutlich besser vom Hintergrund abhebt. Mit der V-förmigen Fläche meine ich natürlich den Stehkragen, also das, was bis zu den Brillengläsern reicht und den Mund etwas verdeckt.
Das Mobiltelefon ergibt Sinn. Noch immer aber erscheint mir - was ich anfangs schon erwähnt hatte - die Gesichtsfarbe fleckig und in einem eher matschigen grau-rosa, weswegen ich zu dem Schluss kam, dass es eher ungesund und daher unvorteilhaft aussieht. Diese Meinung habe ich nach wie vor, ich denke, dass Nils bei hoher ISO-Zahl fotografiert hat und das es daher kommt. Wenn andere darin eine "technisch perfekte Umsetzung" sehen, so respektiere ich naturlich auch deren Sichtweise. viele Grüße, Gregor
Mit detlef jahn total einverstanden. Und ich liebe diesen Schärfeverlauf und Farbreduzierung, und Fokus auf das Wesentliches.
Vermutlich meint herr greg mit Vauformiges vor dem Gesicht, einfach der kragen... herr greg: Brille kaufen bitte :-))
hm...
das kann ich nicht teilen.
der vermeintliche becher ist bei mir klar als mobiltelefon erkennbar, wie auch die reflexionen in der brille verraten.
die sattschwarzen flächen heben sich bei mir klar vom hintergrund ab und müssen nicht durchgezeichnet sein, da klar als (dunkle/schwarze) kleidung erkennbar. außerdem kann ich links den ärmel von der jacke getrennt erkennen. oben zeichnen sich die haare deutlich von der mütze ab, rechts ist die brusttasche und der taschengurt klar von der jacke getrennt. ich finde da nichts auszusetzen.
eine vauförmige fläche vor dem gesicht kann ich nicht finden, das könntest du mal genauer erklären, was du meinst.
die haare im vordergrund liegen außerhalb der schärfeebene, weshalb sie logischerweise "verwaschen" sind.
die körnige struktur finde ich den reduzierten farben und der offensichtlich kalten witterung angemessen. verwaschenes kann ich da nicht sehen.
alles in allem in meinen augen eine technisch perfekt umgesetzte aufnahme.
und die stimmung kommt gut rüber. kaltes wetter und versonnenes befassen mit dem mobiltelefon, entrückt.
ich muss gestehen, dass ich zu dem Bild keinen rechten Zugang finde. Die Reduzierung der Farbpalette hat zwar einen gewissen Reiz, aber es gibt einige Dinge, die mich stören. Einige schwarze Flächen (Mütze, Jacke) sind sattschwarz und strukturlos und heben sich kaum vom Hintergrund ab. Haut und Haare finde ich verwaschen und "ungesund", die V-förmige schwarze Fläche vor dem Gesicht kann ich nicht recht deuten, weswegen sie störend auffällt; gleiches gilt für das unscharfe Objekt im Vordergrund. Nach längerer Betrachtung könnte es ein sehr hoher Kragen und eine Hand mit Becher sein, aber - wie gesagt, alles erscheint mir wenig differenziert. Ich hoffe, Du verstehst meine kritischen Worte richtig, aber ich denke, Du weißt, wie viel ich von sehr vielen Deiner Arbeiten halte. viele Grüße, Gregor
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detlef jahn (Fotograf) 17/12/2010 19:21
es muss latürnich heißen: "und auch ein helmut newton oder wer-auch-immer machen NICHT immer nur 100%-fotos...!"mike snead 17/12/2010 13:27
brilliant work.regards
mike
detlef jahn (Fotograf) 10/12/2010 18:49
das ist richtig.aber man kann dem bildautor aufnahmegegebenheiten, die er nicht beeinflussen kann, nicht vorwerfen.
und hier sehe ich keine notwendigkeit, "korrekte" farben haben zu müssen.
hier stimmen atmosphäre, belichtung, bildschnitt und was sonst alles nötig ist.
technisch ist an dem bild nichts auszusetzen.
gestalterisch mag es unter rubrik "geschmackssache" diskutabel sein, aber darum ging es in der vorgetragenen kritik nicht.
deshalb muss ich das so vehement verteidigen.
ich finde es gut.
und auch ein helmut newton oder wer-auch-immer machen immer nur 100%-fotos...!
herr greg 09/12/2010 18:26
@detlef jahn: da gebe ich dir vollkommen recht. Für die Rahmenbedinungen hat Nils das Beste rausgeholt. Aber dann muss sich das Bild als solches messen lassen: wenn er eine Serie von Nachtbildern macht und das Beste davon hochlädt, heißt das nicht automatisch, dass es per se ein gutes Bild ist. Und deswegen habe ich dies kritisch angemerkt: die Folgen dieser technischen Notlage kann ich hier nicht als bewusstes Gestaltungsmittel sehen, sie tragen für meinen Geschmack nichts bei, um den Aussagegehalt dieses Bildes zu erhöhen. viele Grüße, Gregordetlef jahn (Fotograf) 07/12/2010 20:17
ich kann die gesichtsfarbenkritik nicht verstehen.wenn man bei so wenig licht eine solche vailable-light-aufnahme macht, ist das doch völlig normal, dass dann die farben stark reduziert sind und vergrauen.
woher kommt wohl der satz: "nachts sind alle katzen grau."...?!
Sally ohne punkt 06/12/2010 22:46
ich find erstmal die hier angebrachte kritik super, sie ist sachlich und sehr detailiert, obendrein noch in respektvollem und nettem ton geschrieben, sowas liest man hier selten.:)
ich finde auch, daß das bild stark abfällt im vergleich zu deinen anderen bildern.
die gesichtsfarbe ist auf meinem mac auch eher ungesund gräulich, aber gut, daß kann man der witterung zu schreiben.
ansonsten freu ich ich einfach auf weitere bilder von dir!
:)
detlef jahn (Fotograf) 04/12/2010 19:27
ja, aber über die anderen lässt sich doch gut diskutieren.detlef jahn (Fotograf) 03/12/2010 17:45
matschig-grau-rosa...ich empfehle einen anderen monitor.
der stehkragen stört?
hm...
herr greg 03/12/2010 14:43
Nun haben es manche schon wieder geschafft, in eine sachliche Diskussion dämliche Zwischenkommentare einzubauen, aber so ist das halt.Ich betrachte gerade das Bild auf einem anderen Rechner, um zu testen, ob mein Eindruck mit dem Bildschirm des ersten zu tun hatte... ich denke, teils teils.
Die schwarzen Flächen bleiben pechschwarz, der Hintergrund wirkt nun etwas heller, sodass sich z.B. die Mütze rechts deutlich besser vom Hintergrund abhebt. Mit der V-förmigen Fläche meine ich natürlich den Stehkragen, also das, was bis zu den Brillengläsern reicht und den Mund etwas verdeckt.
Das Mobiltelefon ergibt Sinn. Noch immer aber erscheint mir - was ich anfangs schon erwähnt hatte - die Gesichtsfarbe fleckig und in einem eher matschigen grau-rosa, weswegen ich zu dem Schluss kam, dass es eher ungesund und daher unvorteilhaft aussieht. Diese Meinung habe ich nach wie vor, ich denke, dass Nils bei hoher ISO-Zahl fotografiert hat und das es daher kommt. Wenn andere darin eine "technisch perfekte Umsetzung" sehen, so respektiere ich naturlich auch deren Sichtweise. viele Grüße, Gregor
S. Torche 03/12/2010 13:21
Mit detlef jahn total einverstanden. Und ich liebe diesen Schärfeverlauf und Farbreduzierung, und Fokus auf das Wesentliches.Vermutlich meint herr greg mit Vauformiges vor dem Gesicht, einfach der kragen... herr greg: Brille kaufen bitte :-))
LG Sylvaine
detlef jahn (Fotograf) 03/12/2010 8:33
hm...das kann ich nicht teilen.
der vermeintliche becher ist bei mir klar als mobiltelefon erkennbar, wie auch die reflexionen in der brille verraten.
die sattschwarzen flächen heben sich bei mir klar vom hintergrund ab und müssen nicht durchgezeichnet sein, da klar als (dunkle/schwarze) kleidung erkennbar. außerdem kann ich links den ärmel von der jacke getrennt erkennen. oben zeichnen sich die haare deutlich von der mütze ab, rechts ist die brusttasche und der taschengurt klar von der jacke getrennt. ich finde da nichts auszusetzen.
eine vauförmige fläche vor dem gesicht kann ich nicht finden, das könntest du mal genauer erklären, was du meinst.
die haare im vordergrund liegen außerhalb der schärfeebene, weshalb sie logischerweise "verwaschen" sind.
die körnige struktur finde ich den reduzierten farben und der offensichtlich kalten witterung angemessen. verwaschenes kann ich da nicht sehen.
alles in allem in meinen augen eine technisch perfekt umgesetzte aufnahme.
und die stimmung kommt gut rüber. kaltes wetter und versonnenes befassen mit dem mobiltelefon, entrückt.
herr greg 02/12/2010 22:49
ich muss gestehen, dass ich zu dem Bild keinen rechten Zugang finde. Die Reduzierung der Farbpalette hat zwar einen gewissen Reiz, aber es gibt einige Dinge, die mich stören. Einige schwarze Flächen (Mütze, Jacke) sind sattschwarz und strukturlos und heben sich kaum vom Hintergrund ab. Haut und Haare finde ich verwaschen und "ungesund", die V-förmige schwarze Fläche vor dem Gesicht kann ich nicht recht deuten, weswegen sie störend auffällt; gleiches gilt für das unscharfe Objekt im Vordergrund. Nach längerer Betrachtung könnte es ein sehr hoher Kragen und eine Hand mit Becher sein, aber - wie gesagt, alles erscheint mir wenig differenziert. Ich hoffe, Du verstehst meine kritischen Worte richtig, aber ich denke, Du weißt, wie viel ich von sehr vielen Deiner Arbeiten halte. viele Grüße, Gregor