- ganz einfach so -
In einer Lampe, hübsch und fein,
wohnte ein einfach' Glüh-Birnlein
und spendete mit mildem Schein
wohliges Licht dem trauten Heim.
Treu, zuverlässig jede Nacht
hatt' es Behaglichkeit gebracht,
Gemütlichkeit und Harmonie;
- allzeit bereit, - und streikte nie.
Doch auch des Tags, wenns draußen trist,
dunkel und grau gewesen ist,
ersetzte es die Sonne gern;
Müßigkeit, Faulheit lag ihm fern.
Nach vielen Jahren kommt ein Gast,
zu dem die Birne Lieb' erfasst',
denn er bewundert so ihr Licht,
das weich, für ihn, den Raum durchbricht.
Der Fremde schaltet aus und ein
und ein und aus... Oh, welche Pein
für unser altes Glühbirnlein.
So bricht ihr Herz, das Glüh-Fädlein.
Man hört nur einen leisen Knall,
Scherben rieseln im sanften Fall.
Der "Spieler" hat die Birn' indessen
im nächsten Augenblick vergessen.
(Und die Moral von der Geschicht'?
:
Am Ein-und-Aus ein Herz zerbricht;
drum, bitte, spiel' mit "Birnen" nicht.
Die andere Seite:
... Oscar Wilde sagte es - ganz einfach so - in einem einzigen Satz...:
"Das Geheimnis des Lebens besteht darin,
niemals Gefühle zu entwickeln,
die einem nicht bekommen.")
Georges Vermeulen 01/04/2013 11:02
Sehr schön das Licht .!Gr Georges
m.dillinger 28/03/2013 18:08
Schön, spricht mich sehr anLG Manfred
skipper-owl 28/03/2013 16:31
traumhaftes Foto, super Bildgestalltung, tolle Idee.Bild und Schrift 1+. Chapeau.
VG Roland
Gisela Gnath 28/03/2013 7:42
Ein wunderbares Gedicht hast Du Deinem schönen Bild verpasst...oder halt auch umgekehrt!!!lg Gisela
Norbert Nelles 27/03/2013 20:29
Einfach so gut....† Baron von Feder 27/03/2013 18:53
Dem gemeinen rohen Gesellen /gebührt um das Maul eine Schellen /
so ein Spieler zumeist /
Ahnt ja nicht, was es heisst /
ein Herz um die Liebe zu prellen
Klacky 27/03/2013 17:26
Au weia!Und das, wo es jetzt die alten Birnen nur noch unter 60 Watt gibt.
Und dem nächtlich verirrtverwirrten Wanderer und dem Schifflein weist es nun nicht mehr den Weg.
Das wird übel enden!
Gruß vom tief verschneiten Klacky