Ulrike Sobick


Premium (Pro), Bonn

Gar nicht gut....(Doku)

...geht es diesem Buchfinken-Weibchen.
Auffallend die Schwierigkeiten in der Bewegung am Boden und immer wieder das Einziehen des Beinchens.
Leider war das seit dem vorletzten Jahr bei vielen Buchfinken in unserem Raum zu beobachten: Weiße, krustige Geschwüre an den Beinen und Füßen. Hier sind auch beide Beine betroffen.
Ich denke, dass es auch schmerzhaft ist oder juckt, daher das Hochziehen der Kralle.
Bei der Recherche bin ich bei Papillomatose, einer Viruserkrankung, herausgekommen. Allerdings soll diese Erkrankung bei Wildvögeln wenig untersucht sein.
Einfach nicht schön.

Inzwischen haben wir es hier mit drei Vogelerkrankungen zu tun: Usutu-Virus, Trichomonadose (die mussten wir bei einem Gimpel-Pärchen beobachten) und nun noch die Papillomatose dazu. Nicht zu vergessen die Salmonelleninfektion.
Wir füttern nicht in den Sommermonaten.

Commenti 23

  • Mémécassel 18/12/2018 22:30

    Das ist wirklich nicht schön. Bei mir sind sehr wenige Vögel, aber kranke habe ich noch nicht gesehen. Aber die Amseln sind selten geworden hier. Gut dokumentiert und beschrieben. Also wäre es besser im Sommer nicht zu füttern??

    LG Mémé
    • Ulrike Sobick 19/12/2018 9:27

      So einfach lässt sich das vielleicht auch nicht sagen. Es gibt da zwei Meinungen (JA - Prof. Peter Berthold, NEIN z.B. NABU). NABU argumentiert, dass zum Futterhäuschen sowieso fast nur Vögel kommen, die nicht im Bestand gefährdet sind. Und die schon lange in England übliche Ganzjahresfütterung hat auch dort das Weniger- werden von Vögeln verhindert.
      Ich denke auch an die Nahrungskette, allerdings ist diese bestimmt schon mehrfach gestört.
      Wer zu warmen Zeiten füttert, muss eben sehr auf Hygiene an den Futterstellen sorgen.
      LG Ulrike
  • Günter7 18/12/2018 21:06

    Ich habe dieses Jahr auch einige kranke Vögel entdeckt,
    wer weiß warum die Krankheiten so oft auftreten.
    VG Günter
  • Heinz-Josef Ortjohann 18/12/2018 10:12

    Das sieht nicht gut aus. Vielleicht sollte man die Natur nur im Notfall unterstützen, aber ich bin kein Fachmann. Sehr gut von dir fotografiert.
    Heinz-Josef
  • Gudrun und Johannes 18/12/2018 8:35

    Das arme Tierchen tut mir leid. Bei uns sind an den Futterplätzen fast keine Vögel da. Da macht man sich schon Gedanken...
    LG Gudrun
  • Almedo 18/12/2018 0:06

    Das beste soll sein, dass ganze Jahr füttern...zur Zeit kommen zwei Amseln regelmäßig,
    Meisen und Elstern gelegentlich...im letzte Jahr waren mehr Vögel hier...
    Bis bald,
    Alfred
  • Rubie 17/12/2018 22:17

    Das sieht wirklich nicht gut aus.LGrubie
  • Adrianus Aarts 17/12/2018 20:29

    Dies sieht wirklich nicht so gut aus Ulrike
    Bei uns bei Buchfinken noch nie gesehen
    LG AD
  • Dorothea P. 17/12/2018 20:07

    Hab noch nie so Erkrankung gesehen! Sieht fast aus, wie mit Kalk verkrustet!
    lg, Dorothea
  • Al Mille 17/12/2018 18:01

    Das ist schon sehr traurig, vor allem weil man den Vögeln nicht direkt helfen kann. Bei mir im Garten sind an manchen Tagen bis zu 10 Grünfinken gleichzeitig am Futtersilo. Dort können sie nur fressen, was nachrutscht. Ich kaufe nur noch Futter von Fachhändlern. Vielleicht gelingt mir mit meinen gerade mal 200 mm Brennweite ein Foto.
    Liebe Grüße Al Mille
  • hans-jakob 17/12/2018 17:52

    Das ist nicht so schön!
    LG hans-jakob
  • jopArt 17/12/2018 17:12

    wir haben die natur schon ganz ordentlich durcheinander gewirbelt
    und das ist eine erschreckende doku dazu!

    lg hans
  • hajo peter. 17/12/2018 16:37

    Es wird sich sicher um eine Art der Vogelgicht handeln. Diese tritt gerade bei Finken vermehrt auf.
    Bei diesem Buchfinkenweibchen könnte es sich um die Gelenkgicht handeln. Dabei lagern sich die Harnsäure-Kristalle unter der Haut in der Nähe der Gelenke der Hintergliedmaßen ab. Die Kristalle treten als weißliche bis gelbliche, krümelige Knötchen in Erscheinung. Im Anfangsstadium habe ich das schon erfolgreich behandelt . Gut von dir fotografiert. lg hajo
  • Georg Schnurr 17/12/2018 16:24

    Das hört sich leider nicht gut an. Bei den Vögeln hier bei uns habe ich so etwas nicht beobachten können. Du betonst ausdrücklich, dass ihr in den Sommermonaten nicht füttert. Hat die Erkrankung etwas mit den Futterzeiträumen zu tun? Wir füttern das ganze Jahr über - vor allem auch deswegen, weil die Insekten für einige Vogelarten so selten geworden sind (vor allem in diesem Sommer).
    LG
    Georg
    • Ulrike Sobick 17/12/2018 17:02

      Ich könnte mir vorstellen, dass sich ansteckende Krankheiten in der Sommerwärme besonders gut vermehren. Da muss man noch mehr als im Winter Futterstellen und Vogeltränken besonders sauber halten.
      LG Ulrike
  • Silvia Schattner 17/12/2018 15:41

    Oh je ... gar nicht gut. Letztlich dürfte auch das auf das Konot von uns Menschen gehen.
    LG Silvia
  • Daniela Boehm 17/12/2018 15:19

    Oh je wie kommt sowas bloß zustande ... liebe Grüße Dani.