::. Gargoyle .::
Detail an der Außenfassade der Paulskirche in München.
~ Die katholische Pfarrkirche St. Paul, auch Paulskirche genannt,
ist die erste Pfarrkirche der Ludwigsvorstadt in München.
Sie wurde 1892 bis 1906 nach Plänen von Georg von Hauberrisser im neugotischen Stil errichtet.
St. Paul zählt mit dem 97 Meter hohen Ostturm nicht nur zu den höchsten, sondern neben dem Liebfrauendom auch zu den mächtigsten Kirchenbauten Münchens ~
Bereits in der Romanik und später in der Gotik und Renaissance verwendete man,
besonders bei größeren Kirchengebäuden, häufig dämonische Gestalten oder Tiere in einer symbolischen Bedeutung.
Da sie sich als Wasserspeier ausschließlich an der Außenfassade der Kirchen und niemals innen befinden,
symbolisieren sie den Einfluss des Teufels auf die irdische Welt,
der in Kontrast zur Reinheit des Himmelsreiches – symbolisiert durch das Innere der Kirche – steht.
Diese wasserspeienden Wesen werden Gargoyles, auch Gargylen, genannt und haben den Ruf, Beschützer zu sein.
Ihr dämonisches Aussehen soll den Geistern und Dämonen einen Spiegel vorhalten,
soll sie vergraulen und somit Kirchen und Klöster vor bösen Mächten schützen.
Gargoyles werden oft mit animalischem Körper und Gesicht dargestellt, seltener mit menschenähnlichem Körper und dämonischen Gesichtszügen.
Nikon D7000 | AF-S DX Nikkor 16-85 mm 1:3,5-5,6G ED VR
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