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~ gebänderte Prachtlibelle ~ #5

~ gebänderte Prachtlibelle ~ #5

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NaturDahlhausen


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~ gebänderte Prachtlibelle ~ #5

Die Libellenlarven benötigen Unterwasservegetation, die in die Strömung ragt und ihnen guten Halt bietet. Auch freigespültes Wurzelwerk von Uferbäumen kann diese Funktion übernehmen. Typisch sind aber insbesondere Aufenthaltsorte am Fuß von Bachröhrichten (Rohrglanzgras, Igelkolben) oder innerhalb von Beständen krautiger Tauchblattpflanzen wie Wasserpest, Wasserstern oder auch Flutendem Wasserhahnenfuß. Hinsichtlich der Wassertiefe wird ein breites Spektrum von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Dezimetern genutzt, je nach lokalen Verhältnissen von Strömung und Licht. Die Strömungsgeschwindigkeit der Larvalgewässer beträgt zwischen 2 und 70 cm/s, wobei das Optimum wohl bei 3 bis 30 cm/s liegt und das Strömungsverhalten dabei möglichst gleichmäßig sein muss.

Den Gewässergrund meiden Prachtlibellenlarven im Allgemeinen; in den meisten Habitaten der Art werden aber zumindest Anteile eher feinkörniger Substrate wie Sand, Lehm oder Torfschlamm beobachtet. Der Sauerstoffgehalt sollte in Fließgewässern Werte von 6 bis 7 mg/l nicht längerfristig unterschreiten. Auch gegenüber anderen wasserchemischen Parametern zeigt die Art eine größere Toleranz als etwa die Blauflügel-Prachtlibelle. Bei der Wassertemperatur bestehen dagegen höhere Ansprüche: Optimal sind im Larvalhabitat mittlere Sommertemperaturen von 16 bis 24 °C.

Larven der Gebänderten Prachtlibelle halten sich mit einem relativ geringen Aktionsradius an den beschriebenen Unterwasserstrukturen auf. Durch Verändern der Körperhaltung passen sie sich den jeweiligen Strömungs- und auch Sauerstoffbedingungen an. Gegenüber Artgenossen verteidigen sie ihren Sitzplatz. Sie lauern auf vorbeikommende kleine Insektenlarven, wie etwa die von Zuckmücken und Kriebelmücken sowie auf kleine Flohkrebse, die sie mit einem speziellen Fangschlag erbeuten und fressen. Ihre Lebenszeit als Larve hängt von den Habitat- und Witterungsverhältnissen ab. In warmen Tieflandbächen und -gräben wird meist ein jährlicher Zyklus beobachtet; in kühleren (Berg-)Bächen eher eine zweijährige Entwicklungsdauer. Im Jahr vor der Metamorphose gehen die Larven im vorletzten oder letzten Larvenstadium in die Überwinterung.

Am Ende ihrer Entwicklung erklettern die Larven schließlich Halme und andere vertikale Strukturen direkt am Gewässerufer, um sich dort in Höhen von fünf bis 40 (gelegentlich mehr) Zentimetern über der Wasserlinie zur Imago zu häuten. Dies geschieht in Mitteleuropa ab Ende April/Anfang Mai und dauert bis weit in den Juli, der Höhepunkt der Emergenz (Imaginalhäutung) liegt zwischen Ende Mai und Mitte Juni.(Wikipedia)

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Informazioni

Sezione
Cartelle Kleinlibellen
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Pubblicato
Lingua
Licenza

Exif

Fotocamera NIKON D850
Obiettivo 150.0 mm f/2.8
Diaframma 10
Tempo di esposizione 1/4
Distanza focale 150.0 mm
ISO 125

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