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Gebt sie uns zurück

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Seit über 20 Jahren kommt Xokonschtletl, alias Antonio Gomora, nach Wien, um die Rückgabe der Federkrone Montezumas an Mexiko zu fordern.

Die aztekische Federkrone aus dem frühen 16. Jahrhundert ist vor allem wegen der Annahme, sie habe dem 9. Aztekischen Souverän Montezuma gehört, bekannt geworden. Ob es sich bei dem Kopfschmuck tatsächlich um die Kopilli Ketzalli (heilige Krone) handelt, ist in der Forschung umstritten. Nach der spanischen Eroberung Mexikos durch Hernán Cortés im Jahre 1519, kam die Federkrone nach Europa und ging Ende des 16. Jahrhunderts in den Besitz des Erzherzogs Ferdinand von Tirol über. Seit dem 19. Jahrhundert befindet sie sich in der Ethnographischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien. Der Federkopfschmuck besteht aus 450 Schwanzfedern des heiligen Quetzal-Vogels und war ursprünglich auf einen goldenen Helm montiert. Er durfte nur von Häuptlingen oder Weisen getragen werden. Die Federkrone hat für die Ureinwohner Mexikos einen sehr tiefe symbolische und spirituelle Bedeutung.

Die Aktivitäten Gomoras, der auch Autor, ökologischer Bauer und Fremdenführer ist, um die Rückgabe der Kopilli Ketzalli zu bewirken, sind vielfältig. Abgesehen von den publikumswirksamen Stammtänzen im traditionellen Federschmuck auf öffentlichen Plätzen in ganz Europa, Gesprächen mit den Passanten, Seminaren und Vorträgen, gründete Gomora ‚Yankuikanahuak‘, einen Kulturverein für Völkerverständigung und startete eine Petition an die österreichische Regierung.
Unterstützung suchte Gomora auch bei prominenten Persönlichkeiten, unter anderem beim Papst.

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Buntes Treiben
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Mario Pritisanac

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