Gedanken versunken im Grau...
Allein-Sein in der Natur...
Trübe Wetterstimmung ohne Trübnis,
seelische Stimmung ohne Betrübtheit...
Schreitend in die Stille hinein, nur die eigenen Schritte sind zu hören...
...und das Pumpen des eigenen Herzens
ist zu spüren...
Nebel-Erlebnisse sind einzigartig,
wenn das Sehen eingeschränkt ist, ist der Blick nach innen frei...
Mit sich im Reinen sein...
*
Betrachte das Bild im Vollbildmodus,
weil sich dann erst der Sinn des Bildes erschließt...
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- siehe auch andere Nebelmotive in geheimnisvollem Dämmerlicht:
Klaus Petersen9843 24/02/2024 12:19
bei scharfem, klaren Winterlichtwürde man wahrscheinlich die
Deutlichkeit der Verästelung besonders wahrnehmen und auch genießen.
Die Verschleierung bringt etwas ganz anderes zum Erleben:
die Gesamtheit eines lebendigen Organismus
und genau dieser
korrespondiert mit dem einsamen Menschen
in der stillen aber atmenden Weite.
wunderbares Bild
Liebe Grüße
Klaus
ralf mann 13/02/2024 12:47
Stimmt, im Reinen mit sich sein, dann verträgt man sie eine Trübnis recht gut.Macht ja auch die Gedanken frei, ohne Ablenkung durch die Umgebung.
Ich mag diese Stimmung. Gruß Ralf
Bea Dietrich-Gromotka 13/02/2024 12:34
...der so kleine Mensch zieht mich magisch an....seine Haltung ist, obwohl so klein und unscharf, deutlich zu erkennen, sein Schritt ist wahrscheinlich zügig...! Der Nebel ist herrlich in dieser Landschaft, entdeckt man doch noch Bäume,Wege und die verschiedenen Felder.Liebe Grüße Bea
Simbelmyne 11/02/2024 19:39
ich hoffe, der bildprotagonist denkt sich nicht "depressionen leicht gemacht", aber er befindet sich ja sozusagen auf dem aufsteigenden (bild)ast und ist wohl mit sich im reinen, sonst würde er das nicht machen... ich mag solche monochromen stimmungen gerne, auch mit der weite obendrüber (von der ich mir aber am rechten rande ein wenig mehr wünschen würde...)gabi44 11/02/2024 15:36
Es gibt schwere, dunkle Nebel und es gibt lichte Nebel - so wie hier -und sie wirken stets als Stimmungsaufheller. Linien und Flächen hast Du gut ins Bild gebracht.
lg gabi 44
Bildsurfer 10/02/2024 20:24
Nebel in der Landschaft ,der nur schehmenhaftes Sehen zulässt ,wie Dein Bild hier auch zeigt ,ist oft mystisch, geheimnisvoll und daher auch sehr sehenswert.Sehr gut passt da zu auch die Bildgestaltung mit der hügligen Landschaft , die Baumgruppe im seitlichen Vordergrund und die scheinbar zu sehende Person auf dem Feld.
LG Helmut
André Reinders 10/02/2024 20:22
Ich finde die Aufnahme richtig großartig. Eine Melancholie empfinde ich hier nicht, viel mehr eine Entdeckerlaune. Man kann so viel entdecken. Den Waldsaum hinten am Horizont z. B., einfach eine spannende Stimmung. Man meint aber zu erkennen, dass die Schritte des Menschen Richtung Baumgruppe eher schwer wirken. Vielleicht hängt er auch so seinen Gedanken nach, isoliert genug ist er dafür. Ein super Foto, Klemens!LGAndré
Gisela Schwede 10/02/2024 19:37
Ich empfinde keine Melancholie bei diesem Nebelbild, denn auch ich schwärme für Nebelstimmungen. Außerdem hast du deine Gedanken und Gefühle im Nebel so gut beschrieben, dass keine Tristesse aufkommen kann.Im Bild gefällt mir sehr gut, dass die Linien der Feldstrukturen trotz des Nebels noch zu sehen sind. Der einzelne kleine Mensch verkörpert die Weite und die Einsamkeit.
LG Gisela
Marlis E. 10/02/2024 18:30
Eigentlich, Klemens, ein Motiv, das nicht einlädt, verfolgt zu werden ohne Schwermut.Doch auch mit Trauer im Herzen folge ich Dir in diese feinen Nebelgedanken hinein, denn sie bergen so viel. Schritte, kaum hörbar … „ und die Liebe sagt … ( Erich Fried)
Sanftes Licht, Einsamkeit, Kälte und eine Stimmung, die man nicht teilen kann.
Und doch das leise Hoffen auf Licht, das trägt und weiter hilft.
Es werde Licht.
Liebe Grüße
Marlis