Gekämpft und gewonnen

Gekämpft und gewonnen

Besonders gut begann die Wales Rally of GB für die amtierenden Weltmeister Sebastien Ogier und Julien Ingrassia aus Frankreich im Ford Fiesta WRC nicht. Platz 4 auf WP1, die als Super Special Stage gefahren wurde, war ja noch O.K.. Am zweiten Tag streikte dann ihr Getriebe. Sie verloren den ersten und den zweiten Gang und fielen dadurch bis auf Platz 8 zurück und jeder hatte sie eigentlich im Kampf um den Sieg und auch im Kampf um den WM-Titel abgeschrieben. Beide Titel-Rivalen lagen vor ihnen, Ott Tänak führte zu diesem Zeitpunkt die Rallye sogar überlegen an. Doch dann kam alles anders. Tänak schied mit Kühlerschaden aus und Neuville landete im Graben. Ogier kämpfte sich "mit dem Messer zwischen den Zähnen" wieder bis nach ganz vorn. Doch dann fuhr Latvala auf der Power Stage, die diesmal als erste Prüfung am Sonntag gefahren wurde, die Bestzeit und ging damit sogar in Führung. Doch das ließen die Weltmeister so nicht auf sich sitzen und fuhren auf den letzten drei Prüfungen die Bestzeiten und holten sich doch noch den Sieg. Es gab Spannung und Action bis zum Schluss. Klasse, so muss Rallye sein.

Mein Foto zeigt die Weltmeister Sebastien Ogier und Julien Ingrassia im Ford Fiesta WRC von M-Sport auf der berühmten Prüfung "Sweet Lamb" bei der 74. Dayinsure Wales Rally GB 2018 am vergangenen Wochenende.