Gelbschnabeltoko
Der Gelbschnabeltoko (Tockus flavirostris) oder Östliche Gelbschnabeltoko ist eine Vogelart, die zu den Nashornvögeln (Bucerotidae) gehört und die im östlichen Subsahara-Afrika vorkommt. Wie alle Arten der Gattung Tokos ist er ein Höhlenbrüter. Das Weibchen mauert sich in während der Brutzeit in einer Baumhöhle ein und wird wie später die Nestlinge vom Männchen mit Nahrung versorgt. Die aktuelle deutsche Bezeichnung lautet Gelbschnabeltoko.
Der Gelbschnabeltoko ist ein mittelgroßer Toko mit einer Körperlänge bis zu 40 Zentimeter. Auf den Schnabel entfallen beim Männchen 7,9 bis 9,4 Zentimeter. Der Schnabel bei den Weibchen ist etwas kleiner und misst zwischen 6,2 und 8 Zentimeter. Die größeren Männchen wiegen zwischen 225 und 275 Gramm, die Weibchen wiegen zwischen 170 und 191 Gramm.
Ein Geschlechtsdimorphismus ist ansonsten kaum vorhanden.
Die charakteristischen Rufe des Gelbschnabeltokos sind tief gackernd, die häufig in einer Serie von Kok-kok-kok-kok-kok-korkorkorkorkor gerufen werden.
Die Nahrung besteht aus Insekten, Skorpionen, Nagetieren, Früchten und Samen. Den größten Teil seiner Nahrung findet der Gelbschnabeltoko auf dem Boden oder er pickt sie von niedriger Vegetation. Nach einer Untersuchung aus dem Jahre 1985 deckt er so 97 Prozent seines Nahrungsbedarfes.
Mit schnellen Läufen und flach ausgeführten Sprüngen stellen sie kleinen Reptilien und Heuschrecken nach oder erbeuten im Flug schwärmende Termiten. Er wurde auch schon dabei beobachtet, wie er in morschen Baumstümpfen nach Käferlarven grub. Von ihm wird außerdem berichtet, dass er regelmäßig trinkt, was ein für Nashornvögel ungewöhnliches Verhalten ist.
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