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Gemalt mit Licht...

Gemalt mit Licht...

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Gemalt mit Licht...

...haben die Künstler aus Frankreich (https://www.spectaculaires.eu/) und ich war beeindruckt. Weil diese Installation aber so vergänglich wie ein tibetanisches Sandmandala ist, an das sie über viele Frames auch stark erinnert, liegt es daran die lebendige Erinnerung an selbige als Foto zu bannen, auch wenn gerade das nicht im Sinne der spirituellen Übung und Lektion ist, die einem Sandmandala zugrunde liegt .

Das Projekt stellt gewisse Ansprüche sowohl an den Fotografen als auch die Ausrüstung, da der Platz bzw. der Abstand zum Dom so kurz wie selbiger hoch ist. Dann muss man den förderlichsten Kompromiss zwischen erzielbarer Dynamik und Rauschen bzw. Detailverlust suchen. Hier habe ich zumindest einen Sensorvorteil, denn er ist iso-invariant.

Ich darf also ruhig bis zu zwei oder drei Stopps unterbelichten, denn das Bild lässt sich bei der Entwicklung dann durch Nachbelichten auf die Helligkeitsentsprechung höherer, gewählter ISO-Spannungen hieven. Diese Technik liefert, den richtigen Sensor vorausgesetzt, keine schlechteren Ergebnisse, als gleich mit hohem ISO-Wert geschossen zu haben. Der Vorteil liegt auf der Hand. Ich kann die Dynamik einer niedrigeren ISO-Empfindlichkeit voll ausschöpfen, ohne mir dieses durch stärkeres Rauschen in der Post zu erkaufen. Trotzdem werden die Bilder später generell besser, wenn man sie gleich mit angemessen langer Belichtungszeit aufnimmt, also mittig im Histogramm. Allerdings bewegt sich die Projektion bisweilen recht flott, weshalb man sich eben nicht allzu lange Zeit lassen sollte.

Das nächste Problem ist die einigermaßen maßstabsgetreue Korrektur der stürzenden Linien, und zwar ohne zuviel Verschnitt zu produzieren. Darüber bleibt das Problem bestehen, dass eine gnomonisch projizierende, weil korrigierte UWW-Linse - anders als etwa ein Fisheye - zu den Bildrändern hin sehr stark streckt. Würde man nun lediglich die vertikale Perspektive korrigieren, würden die Turmspitzen relativ zum unteren Bauwerksabschnitt - heißt zur Bildmitte - sehr lang geraten, obwohl einem der Effekt ob des geringen Abstandes zum Dom sogar entgegen kommt, denn die tatsächliche Perspektive des Sehenden/Fotografierenden 'verkürzt' die Spitze ja auch relativ.

Danach wird es erst richtig wild, denn ist die Kamera horizontal nicht 100% im Wasser - wann ist sie das schon - und befindet sie sich selbst nicht exakt mittig vor dem Bauwerk in direkter Flucht mit dessen Langache, dann wird die Bildkorrektur zu einem Kunststück und eine elende Frickelei mit den sich gegenseitig bekämpfenden Reglern für Drehung, also X-Achsen- und vertikaler, also Y-Achsen-, wie horizontaler, also Z-Achsenkorrektur.

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Exif

Fotocamera ILCE-7RM2
Obiettivo FE 16-35mm F4 ZA OSS
Diaframma 5
Tempo di esposizione 1/8
Distanza focale 18.0 mm
ISO 640

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