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Norbert Lutzner


Premium (Basic), Dresden

genius loci

"Es ist ein großes Problem der Architektur,
dass sie der Entwicklung der modernen Kunst zur Abstraktion gefolgt ist.
Man mutet den Menschen eine Kühle zu,
auf die sie nicht vorbereitet sind und mit der wir nicht umzugehen verstehen.
Klassische Schönheitsbegriffe besitzen nach wie vor Gültigkeit und unsere Gesellschaft leidet darunter,
dass ihre vermeintliche intellektuelle Elite ihr das nicht mehr zugestehen will.
Eine schöne Umwelt ist frei von Wunden, von Defiziten, von Brüchen, von Dekonstruktivismen."

(Kaspar Kraemer, Präsident des Bundes Deutscher Architekten)

Commenti 11

  • Der Frosch 23/11/2008 22:29

    dein Bild ist klasse....uns dem Zitat schließe ich mich ohne Einspruch an ....danke Norbert

    Gruß Frosch

    P.S. Zu allen Wintermuffeln darf ich sagen..ihr habt euer graues scheeloses Einerlei bald wieder ;-) wirklich
    mild wird es aber nicht...
  • Ela Ge 23/11/2008 19:32

    puh, dann muss ich mir in zukunft ein noch flüsterliches flüstern einfallen lassen ....
  • Norbert Lutzner 23/11/2008 18:58

    "Das Flüstern einer schönen Frau hört man weiter als den lautesten Ruf der Pflicht."
    (Pablo Picasso)
    ;-)))
  • Ela Ge 23/11/2008 18:51

    nein, norbert 'aufdecken' wollte ich dich nicht und steht mir auch nicht wirklich zu ....... deshalb hab ich doch auch so geflüstert ... ;-)))
  • Norbert Lutzner 23/11/2008 18:33

    Zugegeben, Ela, ich hatte es nach dem Hochladen auch schon bemerkt, aber insgeheim damit gerechnet, dass wohl die wenigsten das Bild so genau betrachten werden ;-)). Ich hatte da wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht!
    Jetzt bin ich Dir sogar dankbar, dass Du die Nachlässigkeit öffentlich gemacht hast und beim nächsten Mal werde ich mir wohl überlegen, dieses Risiko noch einmal einzugehen! :-)) Qualität ist halt doch auch Gründlichkeit ...
  • Ela Ge 23/11/2008 18:02

    na dann norbert is ja alles klar und der genuss des barolos steht da ja wohl im vg ;-)) .......... ist mir halt einfach nur aufgefallen ....
  • Norbert Lutzner 23/11/2008 10:27

    Ja, @WillY, es ist wohl dieser genius loci, der "Geist eines Ortes", der unser, manchmal arg strapaziertes Harmonibedürfnis befriedigt und wohl eher keine Frage der Bescheidenheit.
    Es ist beim Bauen wie in den menschlichen Beziehungen!
    Antoine de Saint Éxupery ließ seinen kleinen Prinzen sagen: „On ne voit bien qu‘avec le coeur. L‘essentiel est invisible pour les yeux.“
    „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.“
    Das glaube ich, ist auch das wesentliche Problem aller Architektur. Das Rationale, das Berechenbare, das Vergegenständlichte muss sich messen lassen an der unsichtbaren Atmosphäre des Raumes, die mehr aussagt, als die Gestaltung der Oberflächen ...

    @all: Danke für die wärmenden Worte, aber jetzt werden wir wohl oder übel erst mal durch Schnee und Kälte hindurch müssen ... ;-)) ... also, raus in die Natur!!!!

    (zu @Ela zurückflüster: ... grummel ... wird wohl am Barolo gelegen haben ;-), das mit dem Turm .... aber das mit den Zwingergebäuden liegt eindeutig an der Weitwinkel-Vorsatzlinse von SONY!!! ... :-))
  • ulizeidler 23/11/2008 9:35

    Beim Blick aus dem Fenster und all dem Schnee ist das Bild die reinste Erholung für die Augen und mein Wärmeempfinden :O)
    DANKE!

  • Ela Ge 22/11/2008 21:02

    wieder einmal einer deiner berühmten ausgesuchten besonderen points of view ..... den blick mag ich sehr!

    (((flüstert: seltsam, die oper steht gerade und der turm der hofkirche kippt. was is da passiert?? oben beim zwinger bin ich mir auch irgendwie uneins)))
  • Isus 22/11/2008 20:33

    Hallo Norbert, das ist eine wunderschöne Ansicht, die Perspektive ist super! Herrlich die herbstlichen Bäume und die Raschelblätter im Vordergrund und der Durchblick auf Oper und Hofkirche! Treffend das Zitat! LG Susanne
  • † Willy Vogelsang 22/11/2008 20:09

    Jetzt musste ich mich erst mal längere Zeit nehmen, um zu überlegen, wie ich es empfinde. Also ich kann mich von der Architektur des Altertums (Rom!) beeindrucken, erfreuen, erstaunen - aber nicht begeistern lassen. Die Üppigkeit an Formen und Farben sind mir meist zuviel des Guten. Darin zu wohnen kann ich mir nicht vorstellen.
    Ähnlich geht es mir bei modernen Bauten (Westside). Ich staune, erfreue mich über die klaren Linien, die Strukturen, die Farben, die Helle, die Weite - mein Nachbar, der Maestro, ein Kunstmaler, hat eine solche Design-Wohnung. Darin wohnen kann ich mir nicht vorstellen.
    Eine einfache Hütte genügt, wenn sie warm gibt. Eine dicke, warme Jacke genügt, um mich bewegen zu können. Bin ich zu bescheiden?
    Dein Bild zeigt eine Aus-Sicht mitten durch die Natur auf Alt und Neu. Ich möchte fast sagen, der Blick darauf genügt, ist schön, ist angenehm. Wohnen möchte ich aber dort, wo du stehst!
    LG WillY