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Genovevahöhle bei Trier

Genovevahöhle bei Trier

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Gerhard R. Keilen


Premium (Basic), Trier

Genovevahöhle bei Trier

Die Legende zu dieser Höhle sagt:
Bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts war die Genovevahöhle nur unter dem Namen Kuttbachhöhle bekannt. Ein Beamter aus Mayen wurde nach Pfalzel versetzt. Als er diese Höhle bei einer Wanderung sah, erinnerte er sich an die heimatliche Genoveva-Legende, die der Kapuzinerpater Martin von Cochem um 1640 erzählte. Danach soll Pfalzgraf Siegfried 75 n. Chr. Genoveva, die Tochter des Herzogs von Brabant, zur Frau genommen haben. Als er einstmals in eine Fehde zog, bezichtigte der Haushofmeister Golo nach der Rückkehr des Grafen dessen Frau der Untreue. Sie wurde mit ihrem Sohn verstoßen und flüchtete mit ihrem Kind in den Ardennenwald. Kläglich lebten sie von den Früchten des Waldes und eine Hirschkuh spendete ihnen Milch. Nach Jahren fand der Pfalzgraf seine Frau und seinen Sohn wieder. Freudig und reuevoll nahm er sie wieder auf. Der böse Golo erhielt seine wohlverdiente Strafe.
Der Zeitgeist der Romantik, der verfallene Burgen und dazugehörige Sagen liebte, verhalf sicherlich zur Verbreitung dieser Legende. So wurde die Kuttbachhöhle zur Genovevahöhle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Genovevah%C3%B6hle

Commenti 5

  • -Aaron- 05/01/2010 19:58

    Eine spannende Perspektive,sehr gut präsentiert !!!


    Gruß -Aaron-
  • Norbert REN 03/01/2010 22:53

    Geologisch sieht das sehr interessant aus.
    Auch die Legende gefällt.
    Der Link bringt auch noch etwas Information.
    LG. Norbert
  • lophoto 03/01/2010 18:58

    sehr schönes foto. klasse perspektive. hg uwe
  • Katharina Noord 03/01/2010 16:55

    Die Sage kannte ich bereits, die Höhle noch nicht. Interessante Gesteinsschichten sieht man dort.
    lg, Katharina
  • Albert Wirtz 03/01/2010 16:49

    Gut gemacht wie ich finde. Nicht einfach, dort ein Bild zu machen, weil diese Höhle, mehr ein gewaltiger Felsüberhang, mitten im Wald steht. Die Decke scheint vom Rauch der Jahrhunderte, vielleicht noch von Frühzeitbewohnern, geschwärzt. Habe ähnliches in vor 800 Jahren verlassenen Felsbehausungen in Nordamerika gesehen.
    Gruß
    Albert