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Geschützte Reste

- Panorama aus sieben Hochformaten -

Die Elbbrücke Dömitz war eine 986 Meter lange Eisenbahnbrücke über die Elbe und gehörte zu den längsten Strombrücken Deutschlands.
Die Eisenbahnüberführung wurde in den Jahren von 1870 bis 1873 als zweigleisige Brücke für die Bahnstrecke von Wittenberge nach Lüneburg errichtet. Sie bestand am westlichen Elbufer aus 16 Vorlandbrücken mit Stützweiten von je 33,9 m. Das Flussbett wurde mit vier Brückenfeldern bei Stützweiten von je 67,8 m und einer Drehbrücke mit 2 × 18,2 m überspannt. Das östliche Vorland überbrückten weitere vier Brücken.
Nach einem Luftangriff am 20. April 1945 stürzte der östliche Überbau vor der Drehbrücke in die Elbe. Weil das Bauwerk die innerdeutsche Grenze querte, unterblieb ein Wiederaufbau. Im Jahr 1978 wurden wegen Einsturzgefahr die verbliebenen drei Strombrücken und deren Pfeiler abgerissen, 1988 folgte der Abriss der im östlichen Abschnitt auf DDR-Gebiet erhaltenen Reste mit der Drehbrücke und den zugehörigen Vorlandbrücken. Heute existieren noch die 16 westlichen Vorlandbrücken mit dem zugehörigen Brückenkopf; sie stehen unter Denkmalschutz.
Im August 2023 wurde ein Skywalk von 130 Meter Länge eröffnet, der über die ersten vier Brückenbogen im südwestlichen Vorland führt.

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