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Gespensterwald Nienhagen

Gespensterwald Nienhagen

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Manfred Mairinger


Premium (World), Ansfelden

Gespensterwald Nienhagen

Der „Gespensterwald“ ist ein beliebtes Ausflugsziel für Natur­liebhaber. Er wurde 1943 zum Naturschutz­gebiet erklärt. Mit einer Breite von etwa 100 Metern und einer Länge von ca. 1 300 Metern ist er Teil des Wald­gebietes Nienhäger Holz. Orts­ansässige sagen, der Wald läge dort, „wo der Wind das Gras mäht“, da die vom Seewind gebogenen Gräser so aussehen, als hätten sie alle die gleiche Länge.

Die Eichen, Buchen, Hainbuchen und Eschen sind 90 bis 170 Jahre alt. Sie stehen relativ weit auseinander. Zwischen ihnen wächst wenig bis gar kein Strauchwerk – viel Raum für Licht und Schatten. Über Jahrzehnte haben der salz­haltige, feuchte Ostseewind und die vielen Stürme das Aussehen des Waldes geprägt. Die scheinbar vor dem Wind fliehenden Kronen und Stämme werden auch „Wind­flüchter“ genannt.
Warum „Gespensterwald“?
Die ungewöhnlichen und bisweilen bizarr anmutenden Formen der Bäume sorgen insbesondere bei Dämmerung, Nebel und Wind für eine mystische Stimmung und regen unweigerlich die Phantasie der Besucher an. Gespenster, Geister und Fabel­wesen scheinen den Ästen und Zweigen auf wunder­same Weise Leben einzuhauchen.
Quelle: https://www.ostsee.de/schon-gewusst/gespensterwald.html

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