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In Leipzig vor dem zuständigen Stadtbezirksgericht stand Herbert G. Laut Vernehmungsprotokoll fuhr der 64-Jährige, aus einer Gaststätte kommend, um
23.51 Uhr mit der S-Bahn in Richtung Gaschwitz. In stark angetrunkenem Zustand zerstörte G. mehrere Sitzpolster, Gepäckgitter und eine Abteiltür des sonst unbesetzten Waggons und steckte ihn danach in Brand.
Strafmildernd führte der Staatsanwalt an, dass G. nach Auslösen des Nothaltes sowie nach Herbeirufen der Feuerwehr bei den Löscharbeiten half und sich anschließend der eingetroffenen Funkstreife stellte.
Wegen rowdyhaften Verhaltens und Beschädigung von Volkseigentum im besonders schweren Fall verurteilte das Stadtbezirksgericht den Angeklagten zu elf Monaten Freiheitsentzug. Kurz vor der Urteilsverkündung in einer Stellungnahme sagte der 64-jährige Reichsbahner Herbert G. nur einen Satz: "Für meine Verhaltensweise kann ich einfach keine Erklärung finden."
(erzählt nach einem Zeitungsartikel in der LVZ, Februar 1986)
es ist unsere natur. wir glauben, sie im zaume zu halten. wir unterdrücken sie. und wir verleugnen sie. aber sie ist letztendlich doch die stärkere. das wollen wir nicht sehen, und doch wären wir ohne sie nicht.
ich finde, ich habe ihm ein gesicht gegeben, welches es verdient. nicht unsympathisch. so will ich es sehen.
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Bertha B. Lichter 11/01/2006 19:10
@R A S C H: ohne deine anmerkungen wäre die fc nur halb so schön. :-))@Manuela: gier hat verschiedene gesichter. deins ist auch gut.
Mañuela Grabo 06/01/2006 16:33
@ bertha , du hast dem giertier wirklich ein gutes gesicht gegeben .meins hat ein etwas anderes ...
R A S C H 05/01/2006 14:08
In Leipzig vor dem zuständigen Stadtbezirksgericht stand Herbert G. Laut Vernehmungsprotokoll fuhr der 64-Jährige, aus einer Gaststätte kommend, um23.51 Uhr mit der S-Bahn in Richtung Gaschwitz. In stark angetrunkenem Zustand zerstörte G. mehrere Sitzpolster, Gepäckgitter und eine Abteiltür des sonst unbesetzten Waggons und steckte ihn danach in Brand.
Strafmildernd führte der Staatsanwalt an, dass G. nach Auslösen des Nothaltes sowie nach Herbeirufen der Feuerwehr bei den Löscharbeiten half und sich anschließend der eingetroffenen Funkstreife stellte.
Wegen rowdyhaften Verhaltens und Beschädigung von Volkseigentum im besonders schweren Fall verurteilte das Stadtbezirksgericht den Angeklagten zu elf Monaten Freiheitsentzug. Kurz vor der Urteilsverkündung in einer Stellungnahme sagte der 64-jährige Reichsbahner Herbert G. nur einen Satz: "Für meine Verhaltensweise kann ich einfach keine Erklärung finden."
(erzählt nach einem Zeitungsartikel in der LVZ, Februar 1986)
Gruß, Rasch.
Bertha B. Lichter 04/01/2006 21:56
es ist unsere natur. wir glauben, sie im zaume zu halten. wir unterdrücken sie. und wir verleugnen sie. aber sie ist letztendlich doch die stärkere. das wollen wir nicht sehen, und doch wären wir ohne sie nicht.ich finde, ich habe ihm ein gesicht gegeben, welches es verdient. nicht unsympathisch. so will ich es sehen.
Mañuela Grabo 04/01/2006 19:50
och , ich liebs , das giertier (-:erlaubt 04/01/2006 19:32
ja.ich bekenne mich.
so ein wenig zumindest :-).