"Glanz und Elend" der Weimarer Republik …
… in der Frankfurter Schirn
Horst Naumann, Weimarer Fasching, um 1928/29
Hitler als Zuhälter, Kriegswitwen, die sich prostituieren müssen, um ihre Kinder zu ernähren, ausgezehrte Arbeiter. Das zeigt die Ausstellung "Glanz und Elend in der Weimarer Republik" in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt in einer großartigen Schau. Rund 190 Gemälde, Grafiken und Skulpturen von 62 Künstlern werfen einen Blick auf die erste deutsche Demokratie. Ein bildgewaltiges Schlaglicht.
Es ist viel Elend in dieser Ausstellung. Das Abbild einer Zeit voller Spannungen, politischer Kämpfe und gesellschaftlicher Umbrüche. Programmatisch das Gemälde von Horst Naumann "Weimarer Fasching": Er malt einen Soldaten mit Stahlhelm und Hakenkreuz, der in einem bunten Kaleidoskop von Revuetänzerinnen, Kriegsgewinnlern, ausgezehrten Arbeitern und einem bigotten Priester steht.
Motiv: 31. Okt. 2017
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