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R. Brüggmann


Free Account, Halle (Saale)

Glasgow XV

SNMG 2
Treffen mit Norwegischem U-Boot auf dem Weg vom 4. Hafen der SNMG 2 den Clyde hinab am 04.10.2010

Commenti 9

  • † Dieter Uhlig. 23/06/2011 8:16

    also gut, ich bin ein "knipser" und kein künstler. ich erschaffe nichts mit oder bei meinen bildern. ich halte nur ein fragment des augenblicks fest und das versuche ich in ein rechteck zu bringen in dem es zur geltung kommt. aber es ist nichts was ich selbst gestaltet habe sondern nur etwas, was ich nur visuell aufgenommen habe. das einzigste was ich als "kunst" bezeichnen könnte ist das vermögen es in dem rechteck so darzustellen das jemand anderes erkennen kann was mich an dem fragment der natur oder was auch immer fasziniert hat. du magst schiffe, andere hunde oder katzen ich mag besonders landschaften aber fotografiere auch andere dinge. aber die vielfalt von motiven sollte man sich schon erhalten, damit es nicht einseitig monoton wird.

    das wars
  • R. Brüggmann 22/06/2011 18:36

    Moin,
    Eine Frage: Müssen Kunst und Handwerk sich deiner Meinung nach gegenseitig ausschließen? Ist es nicht viel mehr so, dass beide sich bedingen. Ohne das entsprechende Handwerkszeug wird kein Kunstwerk gelingen, genauso wenig wie ein funktioneller Gegenstand, unseren optischen Ansprüchen genügen wird, wenn er künstlerisch weniger wertvoll oder sogar unesthetisch wirkt.
    Jeder Schreiner oder guter Koch würde die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ich gebe dir ja Recht, die Fotografie ist ein Handwerk, aber genauso wie die Malerei eines mit hohem künstlerischen Anteil, es heißt ja schließlich eigentlich auch "Kunsthandwerk".
    Wie hälst Du es denn mit deinen Fotos? Möchtest Du nicht bestimmte Eindrücke und Empfindungen beim Betrachter hervorrufen? Gerade wenn Du sagst, Du verbindest viel mit Schottland, es ist deine Passion, willst Du doch mit Sicherheit, dass dies für andere nachvollziehbar wird. Dafür arbeitest Du mit handwerklichen Mitteln, wie der Bildkomposition. Ich kann nicht glauben, dass diese aus der darstellenden Kunst kommenden Techniken für dich keine Rolle spielen und Du stadtdessen nur die technischen Möglichkeiten deiner Kamera gebrauchst. Ich hoffe Du korigierst mich, stellst das ganze nochmal richtig! Sonnst muss Ich dir leider sagen, dass Du derjenige bist der nur rumknipst.
    Oder ist es das was Du unter "formale esthetik" verstehst, also "die den sehgewohnheiten der betrachter entgegenkommt", aber dennoch nicht "zu dokumentieren"? Ich breche lieber mit den Sehgewohnheiten um nicht langweilig zu sein, durch z.B. extreme Formate, daher scheinen sich mir deine zitierten Aussagen zu wiedersprechen. Das alles zusammen passt zu langweiligen Bildern, Schnappschüssen. Ich hatte aber nicht den Eindruck das dies deine oder meine Bilder sind, eher im Gegenteil.
    Ciao, schöne Grüße, Robert.
  • † Dieter Uhlig. 22/06/2011 8:06

    wenn es bei fotografie philosfisch wird und die "kunst" mit ins spiel kommt steige ich aus. für mich ist das ein handwerk
  • R. Brüggmann 21/06/2011 11:22

    Gerne noch ein Moin zurück,
    deine Antwort kam sehr zügig, womit Ich jetzt gar nicht gerechnet habe. Aber Danke das Du dir die Zeit nimmst.
    Dein Verhältnis zu Schottland kann Ich gut nachvollziehen, wirklich ein tolles Land, vor allem wenn man sich auf Landschaftsfotografie spezialisiert hat. Für mich ist es die See und alles was mit ihr zu tun hat, die mich fesselt. Doch so hat halt jeder seine eigenen Vorlieben.
    Bevor Ich vor fast 3 Jahren zur Marine gegangen bin, hatte Ich mit der Fotografie noch nicht viel zu tun, war allerdings der Bildenden Kunst schon zugetan, so dass Ich wenn Ich heute mit meiner Ausrüstung unterwegs bin, mich vieler gestalterischer Mittel aus den verschieden Kunstepochen versuche zu bedienen. Dazu gehört für mich z.B. das einsetzen von Licht und Schatten zur Erzeugung von Hell/Dunkel-Kontrasten wie im Impressionismus; das Zusammenspiel von Farbe und Form mit Farbkontrasten wie im Expressionismus; aber auch ganz einfache Sachen der Bildkomposition wie den Goldenen Schnitt oder die Wahl des Formats.
    Stil ist, wie auch Du auf deinem Profil geschrieben hast immer eine Frage der Interpretation und Entwicklung. Was für mich in der Fotografie Farbstiche sind, ist in der Malerei die Farbsymbolik. Man würde ja auch keinem Picasso unterstellen, er hätte in seinen verschiedenen Phasen keinen Stil gehabt. Auch gerade deswegen glaube Ich, dass man Eindrücke wie das "Rollen und Stampfen, aber auch die Vibrationen der Motoren sind ein ständiger Begleiter jedes Seemanns." sehr wohl vermitteln kann. Doch genau daran liegt die Schwierigkeit die es gilt zu meistern. Selbst wenn Ich nicht genau meine Eindrücke und Empfindungen vermitteln kann, so möchte Ich zumindest (und dies ist in meinen Augen noch höher anzusehen) das die Gefühle des Betrachter meiner Bilder, entsprechend seines Charakters, geweckt werden. Weshalb Ich hier auch noch einmal von allen dokumentarischem meiner Arbeit Abstand nehmen möchte. An dieser Stelle aber genug zu diesem Thema. Demnächst wird in meinem bald fertig geschriebenen Profiltext genau dies erläutert. Wenn es soweit ist werde Ich dich gerne benachrichtigen, damit Du dich über meine Ansprüche informieren kannst.
    Wenn Ich mit dem Schiff unterwegs bin (bis zu 7 Monate bei äußerst wenig Privatsphäre) hab Ich keinen Platz für große Festplatten oder andere Datenträger, weshalb Ich meistens im wesentlich kleineren JPG fotografiere. In Deutschland bevorzuge Ich dagegen RAW-Daten, aus denen von dir genannten Gründen.
    Ich gebe dir auch recht, wenn Du sagst, dass man lieber bei der Aufnahme Vorarbeiten sollte, als am Computer nach. Ich hätte aber nicht gedacht (gerade bei der meist hohen Qualität deiner Bilder), dass Du vollständig auf eine Nachbearbeitung über den Konverter hinaus verzichtest.
    Ich schlage hier keine „Abwehrschlacht“, Ich bitte nur darum mich erklären zu dürfen und versuche desweiteren einen konstruktiven Gedankenaustausch anzuregen.
    Was für eine Ausrüstung besitzt Du? Wie und wann kamst Du zur Fotografie? Was machst Du Beruflich? Würde mich alles sehr interessieren, damit Ich ein Bild vom Menschen hinter deinen Fotos bekomme.
    Ciao, Grüße, Robert.
  • R. Brüggmann 21/06/2011 11:21

    VON DIETER UHLIG

    ein moin zurück!

    jeder mensch hat seine afinität. meine ist schottland. aber das heißt nicht, das ich einfach drauflosfotografiere. ich versuche immer meinen bildern eine "formale esthetik" zu verleihen, die den sehgewohnheiten der betrachter entgegenkommt und mein bild unterstützt.

    deinen farbstich für stil zu erklären ist schon lustig. und deine empfindungen:

    "Rollen und Stampfen, aber auch die Vibrationen der Motoren sind
    ein ständiger Begleiter jedes Seemanns."

    sind eindrücke, die ein bild nicht vermitteln kann und die nur du mit deinen bildern verbindest.

    deine d80 hat natürlich noch ein schlechtes rauschverhalten bei höherer isozahl. wenn du mal auf eine neuere umsteigst wird das ganz neue möglichkeien eröffnen.

    was machst du für dateien? jpg?

    fotografiere mit rohdaten und die bilder haben eine viel größere reserve.
    die camera automatik lässt viele information des bildes verschwinden.

    meine bilder sind nur einfach aus raw-daten entwickelt ohne jede nacharbeit mit fotoprogrammen. ich benutze den camarahersteller eigenen raw-converter. sonst nicht.

    was man bei der aufnahme schon richtig macht muß man hinterher nicht "hinfuschen".

    also: definiere erst mal genau deine eigenen ansprüche an bilder bevor du eine "abwehrschlacht" schlägst warum und wieso du dinge nicht möchtest.

    gruß dieter
  • R. Brüggmann 21/06/2011 9:00

    Moin,
    als erstes möchte Ich dir sagen, dass Ich keineswegs vorhabe Boote oder Leuchttürme zu Dokumentieren, da sie allerdings einen wesentlichen Teil meines maritimen Umfelds ausmachen, ist es ganz natürlich sie als Motive zu verwenden.
    Auch würde Ich dich gerne fragen, welche Erfahrung Du in deinem Leben gemacht hast, die dich dazu veranlassen die Bewegungen eines Kriegsschiffes unter den Tisch fallen lassen zu können? Rollen und Stampfen, aber auch die Vibrationen der Motoren sind ein ständiger Begleiter jedes Seemanns.
    Zu deinen gut gemeinten Tipps gebe Ich dir recht, dass eine Erhöhung der ISO-Zahl von nur 200 auf einen wesentlich höheren Wert, die Verschlusszeit verkürzt. Die Frage ist nur ob dies auch angebracht ist, denn dadurch muss man 2 andere Nachteile erdulden. Zum einen erhöht ein solcher Wert das Bildrauschen, zum anderen wirken durch die kurzen Verschlusszeiten Bilder stark eingefroren. Besonders bei Wassermotiven ist dies ein Effekt der mir nicht gefällt weil er unnatürlich aussieht und meiner Meinung nach die Wirkung von Kraft und Geschwindigkeit nicht unterstützt.
    Bei der Farbstichigkeit die vielen meiner Bilder zugrunde liegt, handelt es sich tatsächlich um einen „schlechten“ Farbabgleich, der aber durchaus gewollt ist, und zu meinem Stil gehört, um eindeutige Farbstimmungen zu erzeugen die das Thema unterstreichen. Leider bin Ich aber kein professioneller Fotograf der auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen kann, so dass Ich mich noch in der Entwicklung meiner Fähigkeiten befinde. Ich veröffentliche also nicht die perfekten Bilder.
    Ich finde es schade, Wörter wie „miserabel“ oder „Ausrede“ geschrieben zu bekommen, da Ich nicht glauben kann, das alles an den Bildern schlecht ist. Wie gesagt Ich bin noch Anfänger, der sich dem Rat gerne annimmt den er bekommt. Formulierungen wie „besser machen“ oder „ändern“ sind dafür besser geeignet, denn Ich stecke sehr viel Zeit in mein Hobby, was das Fotografieren und die Nachbearbeiten angeht, aber auch jeglichen Schriftverkehr drum herum. Daher: „etwas mehr anspruch sollte man sich schon an sich haben“ Zitat
    Hoffe weiterhin auf Antwort.
    Ciao, schöne Grüße zurück, Robert.
  • R. Brüggmann 21/06/2011 8:58

    VON DIETER UHLIG

    hallo,

    dass du für u-boote schwärmst ist verständlich und wenn du eins siehst wirst du in verzücken ausbrechen und es fotografieren.

    du mußt dich allerdings fragen was du möchtest fotos machen oder u-boote und leuchttürme zu dokumentieren.

    deine bilder sind aus fototechnischer sicht misserabel und die ausrede, dass du von einem schwankenden schiff ein anderes schiff fotografieren musstes lasse ich nicht gelten.

    mann kann die isozahl erhöhen um eine schnellere verschlusszeit zu erreichen und damit die verwacklungsgefahr minimieren.

    die farbstichigkeit ist auf schlechten weissabgleich zurückzuführen und mit einem abgleich genau einzustellen. wenn man mit rohdaten arbeitet kann man das bequem am rechner machen. aber ohne nachbearbeitung geht es sowieso nicht. die mühe sollte man sich schon machen wenn man seine bilder öffentlich macht.

    etwas mehr anspruch sollte man sich schon an sich haben.

    gruss dieter uhlig
  • R. Brüggmann 20/06/2011 12:30

    Was genau findest Du an den Bildern nicht so gut,oder sogar schlecht? Sicherlich gibt es in dieser Serie einige Bilder die quallitativ nicht so hochwertig sind wie andere, allerdings lade Ich nur Fotos hoch die Aufgrund von unterschiedlichen Tatsachen einer Betrachtung und Kommentierung in meinen Augen würdig sind. Bei diesem Bild, reichte mir schon der Moment dafür aus. Wann sieht man schonmal ein U-Boot direkt vor seiner Haustür enttlang fahren. Auch blieb mir nicht viel Zeit für eine bessere Komposition oder andere technische, künstlerische Methoden, da Ich mich als Soldat zur See immer noch im Dienst befand und auch von einem bewegten Objekt ein anderes ebenfalls bewegtes Objekt zu fotografieren nicht so einfach ist. Freue mich über jede Antwort, Robert.
  • † Dieter Uhlig. 20/06/2011 12:14

    ein gutes bild hätte gereicht statt einer serie nicht so guter bilder

Informazioni

Sezione
Cartelle SNMG 2 (2010)
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Lingua
Licenza

Exif

Fotocamera NIKON D80
Obiettivo 18.0-270.0 mm f/3.5-6.3
Diaframma 6.3
Tempo di esposizione 1/500
Distanza focale 200.0 mm
ISO 200

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